Freitag, 27. Dezember 2019




John Pilger: Ich will das Schweigen brechen, denn ein Atomkrieg ist nicht mehr auszuschließen. Die Medien schlagen bereits die Kriegstrommeln zum Krieg gegen China. Die USA haben China mit Militärbasen bereits eingekreist. Der erfahrene australisch-britische Journalist, der seit Jahrzehnten aus den Krisengebieten der Welt berichtet, warnt uns mit diesem Film:"Der kommende Krieg gegen China" vor einer neuen Katastrophe, die zum Ende der Menschheit führen kann.





John Pilger: Die Medien schlagen die Kriegstrommeln zum Krieg gegen China.Der erfahrene australisch-britische Journalist, der seit Jahrzehnten aus den Krisengebieten der Welt berichtet, warnt uns mit diesem Film:“Der kommende Krieg gegen China“ von einer neuen Katastrophe, die zum Ende der Menschheit führen kann. https://www.youtube.com/watch?v=GDl9ecICIYg



Trailer



Long March-5 Y3 launch

Donnerstag, 12. Dezember 2019

Die Missachtung des UNO-Gewaltverbotes - Dr- Daniele Ganser

Philippinen planen Kauf von russisch-indischem Superschall-Marschflugkörper BrahMos

12.12.2019 

Philippinen planen Kauf von russisch-indischem Superschall-Marschflugkörper BrahMos
Philippinen planen Kauf von russisch-indischem Superschall-Marschflugkörper BrahMos (Archivbild: Brahmos auf der Fregatte INS Teg der Seestreitkräfte Indiens bei der Übergabe durch die Werft Jantar im russischen Kaliningrad, 27.04.2012)
Die Philippinen sind auf dem besten Wege, als erster Drittstaat den Überschall-Seeziel-Marschflugkörper BrahMos zu kaufen, so Medienberichte. Dieser wiederum wäre das erste gemeinsam von Indien und Russland entwickelte Waffensystem, das in Drittländer exportiert wird.
Parade zum Tag der Republik; Neu Delhi, Indien, 26. Januar 2018.
"Was die philippinische Armee betrifft, so ist der Konsens über das BrahMos-System eine beschlossene Sache", erklärte eine mit den Verhandlungen vertraute Quelle der Hindustan Times.
"Bei den jetzigen Verhandlungen geht es um den Preis und wir hoffen, dass das Geschäft im nächsten Jahr abgeschlossen wird."
Die Quelle erwähnte, dass Neu-Delhi Manila ein Darlehen zu Sonderbedingungen für den Kauf anbieten könnte. Die Kosten seien dafür ausschlaggebend, wie viele Systeme die Philippinen letztlich kaufen würden.
Die philippinische Armee bestätigte im Oktober ihr Interesse am Erwerb der Waffe zur Stärkung der Küstenverteidigung des Landes. Die landgestützte Version des BrahMos-Marschflugkörpers wurde letzte Woche auf einer Waffenausstellung in Manila vorgestellt.
Indien führte oder führt ähnliche Verhandlungen mit weiteren Ländern, darunter Vietnam, Thailand und Indonesien. BrahMos wurde gemeinsam von Indien und Russland auf Grundlage des Jachont entwickelt, der Exportversion des russischen Seezielflugkörpers P-800 Oniks. Er wurde als der schnellste Überschall-Marschflugkörper der Welt bezeichnet. Neben einer landgestützten Version kann BrahMos von einem Flugzeug, einem Schiff oder einem U-Boot aus gestartet werden. Das aufgewertete Modell soll eine Reichweite von bis zu 500 km haben.
Philippinen planen Kauf von russisch-indischem Superschall-Marschflugkörper BrahMos
Indiens Militär führte im vergangenen Frühjahr Probeschießen des BrahMos von einem Suchoi Su-30 aus erfolgreich. Tests der land- und schiffsgestützten Versionen des Seeziel-Marschflugkörpers folgten im Herbst des laufenden Jahres.

"China und Russland verstehen nur Sprache der Macht"

EU plant Gesetz für weltweite Sanktionen: 

EU plant Gesetz für weltweite Sanktionen: "China und Russland verstehen nur Sprache der Macht"
Die EU-Staaten haben am Montag einstimmig beschlossen, ein neues globales Sanktionsregime gegen mutmaßliche Menschenrechtsverbrechen auf den Weg zu bringen. Bei einem Treffen der Außenminister der EU-Staaten vereinbarten diese, anzufangen, den gesetzlichen Rahmen zu entwerfen, der für einen derartigen Sanktionskomplex benötigt werden würde. Bisher hatten Ungarn, Griechenland, Zypern und Italien Bedenken gegen einen derartigen Schritt geäußert.

Jedoch müssen dem endgültigen Entwurf erneut alle Staaten zustimmen. Die Vorbereitungsarbeiten für das Sanktionsgesetz sollen einige Monate dauern. Die Initiative für den Entwurf kam von den Niederlanden.
Berichten zufolge plant die EU, die Möglichkeit zu schaffen, gegen bestimmte Personen Sanktionen zu verhängen, die in den Augen der EU Menschenrechtsverstöße begehen. Zu den möglichen Sanktionen zählen das Einfrieren des Vermögens der betroffenen Personen sowie Einreiseverbote.
Bereits jetzt bestehen länderspezifische, vor allem gegen Russland gerichtete Sanktionsmöglichkeiten der EU, die selbige mit Vorwürfen der Cyberkriminalität und chemischen Waffen begründet. Einige westliche Staaten wie Großbritannien, Kanada und die baltischen Staaten haben bereits ähnliche nationale Gesetze wie den Magnitsky Act beschlossen.
Josep Borrell, der neue EU-Beauftragte für Außenpolitik, erklärte:
Wir haben uns geeinigt, die vorbereitende Arbeit für ein globales Sanktionsregime zu beginnen, um gravierende Menschenrechtsverstöße anzusprechen.
Dabei bezog er sich explizit auf den US-amerikanischen Magnitsky Act als Vorbild. Bereits in der Zeit vor seiner Benennung als Außenpolitikbeauftragter des europäischen Staatenbundes bemängelte er öffentlich, dass die EU nicht imstande sei, effektiv gegen angebliche Menschenrechtsverstöße außerhalb des EU-Raumes vorzugehen. Noch letzte Woche hatte Borrell allerdings gegenüber EU-Parlamentariern geäußert, er hätte noch nie den Namen Magnitski gehört.
Chinas Präsident Xi Jinping.
In der Einladung zum Treffen hatte Borrell geäußert:
Wir müssen häufiger die Sprache der Macht sprechen – nicht um zu erobern, aber um einen Beitrag zu einer friedlicheren, wohlhabenderen und gerechteren Welt zu leisten.
Damit wiederholte er einen Ausdruck, den zuvor die neue EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen genutzt hatte. Sie hatte in einer Rede zum 30. Jahrestag der Maueröffnung gefordert, dass die EU die "Sprache der Macht" lernen und selbstsicherer gegen China und Russland auftreten müsse.
Ein globales Sanktionsregime der EU dürfte derweil zu Spannungen mit Russland, China und anderen Nicht-EU-Staaten führen, denn der große Block der Entwicklungsstaaten, angeführt von Russland und China, lehnt derartige unilaterale Sanktionen als völkerrechtswidrig ab. Er vertritt die Ansicht, dass nur solche Sanktionen völkerrechtskonform sind, die vom UN-Sicherheitsrat beschlossen werden. Zudem stellen solche Sanktionen einen groben Eingriff in die Souveränität anderer Staaten dar, was die Staaten des globalen Südens ebenfalls misstrauisch beäugeln dürften.
Das Vorbild für die EU-Staaten, der sogenannte Magnitsky Act in den USA, hatte der US-Kongress unter dem Vorwand beschlossen, die Hintermänner des angeblichen Mords an dem vermeintlichen Whistleblower Magnitski sanktionieren zu wollen. Die Geschichte, wie sie von dem dubiosen Finanzmann und politischen Aktivisten Bill Browder lanciert wird, lautet, dass der Wirtschaftsprüfer Magnitski korrupte Polizisten und Beamten aufgedeckt habe, weshalb er dann im Jahr 2009 im Gefängnis ermordet worden wäre. Mit dem Magnitsky Act, der im Jahr 2012 in Kraft trat und dessen Geltungsbereich im Jahr 2016 auf die ganze Welt erweitert wurde, erhoben sich die USA zum Richter über angebliche Menschenrechtsverstöße weltweit. Seitdem kann die US-Regierung Personen sanktionieren, denen sie Menschenrechtsverbrechen vorwirft.
Doch an Browders Version der Geschichte bestehen erhebliche Zweifel. Die russische Staatsanwaltschaft geht etwa davon aus, dass Magnitski auf Anordnung von Browder selbst vergiftet wurde. Browder akkumulierte im Zuge der Wiederherstellung kapitalistischer Verhältnisse in Russland nach dem Jahr 1990 ein Riesenvermögen. Doch Mitte der 2000er-Jahre begannen russische Steuerermittler, ihm genauer auf die Finger zu schauen. Der Vorwurf: Veruntreuung russischer Steuergelder in großem Umfang. Die russischen Behörden nahmen Magnitski in diesem Zusammenhang fest. Nach dem Tod Magnitskis startete Browder eine weltweite Kampagne, um den Ermordeten zum Kämpfer gegen Korruption zu stilisieren. Mittlerweile zweifeln sogar westliche Medien offen an Browders Erzählung.

Montag, 9. Dezember 2019

ar-Raqqa Hauptstadt des "Islamischen Staates" heute


Die Terroristen hatten ar-Raqqa im Frühling 2013 in ihre Gewalt gebracht. Mindestens 250.000 Einwohner waren aus der Stadt geflohen. Ein Jahr später wurde ar-Raqqa zur Hauptstadt des "Islamischen Staates" proklamiert und wurde de facto zur Hochburg der Islamisten.
Im Oktober 2017 wurde die Stadt nach einem monatelangen Militäreinsatz der Demokratischen Kräfte Syriens (DKS) unterstützt von den Luftstreitkräften der US-Koalition befreit. Bei den massiven Luftangriffen wurde der Infrastruktur ar-Raqqas schwerer Schaden zugefügt. Das syrische Außenministerium bezeichnete das Vorgehen der Koalition als  Völkermord.

Sonntag, 8. Dezember 2019

Eindämmung Russlands und Chinas ist „ein schwerer Fehler der USA“ – Putin

20.11.2019
Das strategische Ziel der USA besteht darin, Russland und China einzudämmen. Laut dem russischen Präsidenten Wladimir Putin ist das jedoch ein schwerer Fehler, der Washingtons Positionen untergräbt.

„Leider ist es nicht ihr Ziel, die internationalen Wirtschaftsbeziehungen auszugleichen – die USA selbst sprechen öffentlich darüber. Ihr wichtigstes strategisches Ziel besteht darin, die Entwicklung Chinas und Russlands einzudämmen. Ich denke, dies ist ein sehr schwerer, tiefsitzender Fehler, der die Position derjenigen untergräbt, die diese Art von Politik initiieren“, sagte Putin beim Russia Calling Investment Forum am Mittwoch.

Putin zufolge hängen die Beschränkungen Washingtons gegenüber China nicht mit der Unausgeglichenheit in der Handelsbilanz zusammen. Tatsache sei, dass die chinesische Wirtschaft effizienter sei.

„Ich kann mit großer Sicherheit sagen, dass dieses einzigartige Phänomen (die Entwicklung der chinesischen Wirtschaft – Anm.d.Red.) ein sehr gutes Ergebnis liefert. Die chinesische Wirtschaft ist viel effizienter als viele andere große Volkswirtschaften der Welt, einschließlich der amerikanischen“, unterstrich Putin.

Außerdem hält Putin die Zunahme der Verrechnungen zwischen Russland und China in der nationalen Währung für absolut realistisch:

„Die Stabilität der (chinesischen – Anm.d.Red.) Währung ist offensichtlich, und dies schafft natürlich Voraussetzungen für einen umfassenderen Einsatz von Yuan bei den gegenseitigen Verrechnungen. In diesem Zusammenhang möchte ich darauf hinweisen, dass der Rubel in Russland eine frei konvertierbare Währung ist, und zwar in jedem Umfang und zu jeder Zeit. Es ist sehr bequem zu bedienen“.

Der russische Staatschef gab zu, dass er nach den ersten Sanktionen gegen Russland besorgt gewesen sei, aber das Land habe große Erfolge bei der Substitution von Importen in verschiedenen Branchen erzielt.

„Es wurde ein sehr ernsthafter, großer Schritt unternommen, um unsere wirtschaftliche und technologische Souveränität zu stärken. In diesem Sinne sind all diese Einschränkungen unserer Wirtschaft zugutegekommen“.

Der Staatschef der Vereinigten Staaten hat zahlreiche Handelskonflikte vom Zaun gebrochen. Insbesondere der seit Juli 2018 brodelnde Streit mit China bremst die Weltkonjunktur. Washington verhängte damals Strafzölle in Höhe von 25 Prozent auf 818 chinesische Güter im Gesamtwert von 34 Milliarden US-Dollar. Peking kündigte daraufhin Vergeltungsmaßnahmen an. Die zwei größten Wirtschaftsnationen der Welt überziehen sich seitdem mit gegenseitigen Sonderzöllen.

Im Oktober hatte Trump die Einigung auf ein Teilabkommen verkündet, allerdings ist nach wie vor unklar, wann es besiegelt werden wird.
https://de.sputniknews.com/politik/20191120326014408-eindaemmung-russlands-und-chinas-ist-ein-schwerer-fehler-der-usa--putin/

Schlimmster Albtraum der USA“ – Politikexpertin erklärt, wie Russland und China Amerika erschrecken© Foto: U.S. Air Force / Airman 1st Class Kristine M. Gruwell
POLITIK
14:34 22.11.2019(aktualisiert 14:38 22.11.2019)Zum Kurzlink
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Die USA befürchten, dass ihre Stützpunkte für mögliche Angriffe aus Russland und China anfällig seien. Diese Ängste bestanden laut der politischen Expertin Jana Lexjutina in den Vereinigten Staaten schon immer, haben sich jetzt aber verstärkt.

Washington befürchte, dass Russland und China im Falle eines Krieges die US-Militärstützpunkte und Logistiksysteme genau und zerstörerisch angreifen könnten. Darüber schreibt das Magazin „Foreign Policy“.

Laut dem Artikel wird dies dank Fortschritten in Luft- und Raumfahrt, Robotik, maschinellem Lernen, 3D-Druck und Nanomaterialien möglich sein. Die derzeit entwickelten neuen Raketen und tödlichen Drohnen seien unauffällig, hätten einen großen Aktionsradius und die Fähigkeit, konzentrierte feindliche Truppen zu neutralisieren. Ihre Herstellung im 3D-Druck sei kostengünstig, und Nanomaterialien ermöglichten es, sie mit doppelt so starken Sprengköpfen auszustatten. Außerdem könnten die Drohnen bereits über transozeanische Entfernungen fliegen.

Der Einsatz  der neuen Technologien könne dazu führen, dass die moderne „amerikanische Kriegsführung“  überholt werde und die USA würden nicht in der Lage sein, schnell auf einen Angriff aus Russland oder China zu reagieren, so das Blatt. Demnach fehlt es den meisten militärischen Einrichtungen in den Vereinigten Staaten an Raketenabwehr oder Schutzräumen.

Politikexpertin nimmt Stellung
US-Kriegsschiff USS Vicksburg (Archivbild)
© AP PHOTO / VADIM GHIRDA
US-Admiral fürchtet Abhängigkeit von China und Russland
Laut der Professorin am Institut für Amerikanistik an der Staatlichen Universität Sankt Petersburg und politischen Expertin Jana Lexjutina bestanden die US-Ängste hinsichtlich der Anfälligkeit ihrer Stützpunkte schon immer, haben sich jetzt aber verstärkt. 
„Eine der Aufgaben der US-Außenpolitik besteht seit langem darin, das Bündnis zwischen Russland und China zu verhindern. Der schlimmste Albtraum, den sich die Menschen, die die amerikanische Außenpolitik planen, vorstellen können, ist die Bildung eines Bündnisses zwischen Russland und China (das nicht unbedingt offiziell proklamiert wird). Jetzt sehen wir eine Manifestation der Stimmungen, die es in den USA immer gab. Ich glaube, sie sind ziemlich besorgt darüber, dass wir sehr enge Beziehungen zu China aufbauen. Je enger wir mit China interagieren, desto öfter werden wir über solche Stimmung seitens der USA lesen“, sagte Leksjutina auf Radio Sputnik.

Putin zu US-Eindämmung Chinas und Russlands
Das strategische Ziel der USA besteht darin, Russland und China einzudämmen. Laut dem russischen Präsidenten, Wladimir Putin, ist das jedoch ein schwerer Fehler, der Washingtons Positionen untergräbt.

„Leider ist es nicht ihr Ziel, die internationalen Wirtschaftsbeziehungen auszugleichen – die USA selbst sprechen öffentlich darüber. Ihr wichtigstes strategisches Ziel besteht darin, die Entwicklung Chinas und Russlands einzudämmen. Ich denke, dies ist ein sehr schwerer, tiefsitzender Fehler, der die Position derjenigen untergräbt, die diese Art von Politik initiieren“, sagte Putin beim Russia Calling Investment Forum am Mittwoch.In Future Wars, the U.S. Military Will Have Nowhere to HideUS-Kriegsschiff USS Vicksburg (Archivbild)


US-Admiral fürchtet Abhängigkeit von China und Russland© AP Photo / Vadim Ghirda
KOMMENTARE
13:53 12.11.2019(aktualisiert 14:41 12.11.2019)Zum Kurzlink
Von Natalja Dembinskaja
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Ohne Bauteile aus China und Russland können Kriegsschiffe in den USA nicht gebaut werden. Das sagte der amerikanische Marineminister Richard Spencer der „Financial Times“. Washington müsse auf fremde Zulieferer verzichten und sich nur auf heimische Produzenten verlassen. Einfach wird das laut dem Minister nicht.

Die Lage könnte bald schon kritisch werden, so Spencer: Die Lieferkette sei zu fragil, wie eine im Auftrag der Navy durchgeführte Studie zeige. Die Untersuchung habe ergeben, dass viele am Bau von Kriegsschiffen beteiligte Subunternehmer auf alleinige Lieferanten „hochtechnologischer und hochpräziser Komponenten“ angewiesen sind. Dass diese Komponenten bei den Rivalen der Vereinigten Staaten eingekauft werden – bei russischen und chinesischen Firmen – werde dadurch noch wahrscheinlicher.

„Dieser Ansatz entspricht überhaupt nicht den nationalen Interessen angesichts der globalen Rivalität der Großmächte“, sagte Spencer der Zeitung. Besonders beunruhigt den amerikanischen Marineminister die Volksrepublik China mit ihrer „One Belt, One Road“-Initiative. Als Beispiel nennt er den italienischen Schiffsbauer Fincantieri, der sich an einer Ausschreibung für den Bau einer Fregatte für die US Navy ebenso beteiligt wie an der chinesischen Welthandelsinitiative.

Bei dieser Gelegenheit beschuldigt Richard Spencer die Chinesen, anderen Schwellenländern Kredite zu vergeben, um dadurch Einflussmöglichkeiten auf diese Länder zu erlangen. China habe etliche Seehäfen in der Dritten Welt aufgekauft: Sollte Peking die Häfen für amerikanische Schiffe sperren, liegt die Versorgung der Navy im Indopazifikraum lahm.

Die Pentagon-Führung ist sich sicher: Die Hauptaufgabe der amerikanischen Rüstungsindustrie ist momentan die absolute Unabhängigkeit von den Komponentenlieferungen aus China und Russland. Das heißt, die technologischen Ketten und die Produktion müssen innerhalb der USA wiederaufgebaut werden.

„Wenn wir unseren Kurs nicht ändern, wenn wir die nachhaltige und berechenbare Finanzierung jener Bereiche nicht endlich ansteuern, in denen wir herausgefordert werden – im Welt- und Cyberraum, im Marinebereich – dann werden wir gegen Russland und China verlieren“, sagte Joseph Dunford, Vorsitzender des Vereinigten Generalstabs der US-Streitkräfte, auf einer internationalen Sicherheitstagung in Halifax.
Demnach haben die Verantwortlichen im US-Verteidigungsministerium 14 Technologien identifiziert, in die Russland und China investieren. Dementsprechend hat die Pentagon-Führung eine Prognose bis 2025 aufgestellt und auf die Bereiche hingewiesen, in die die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten investieren sollten.

Die Pläne umzusetzen wird jedoch nicht leicht: Große Investmentbanken lassen sich ungern auf Kooperationen mit Rüstungsfirmen ein. Die US-Regierung hat sogar ein Sonderprogramm gestartet, um private Investitionen für Militärprogramme anzuwerben. Den Investoren winken staatliche Großaufträge in vielen Bereichen, von der Wartung der Kriegsschiffe bis zur Produktion neuer Kriegstechnik.

Russland Schiffe beim Feiertag der Seestreitkräfte (Archiv)
© SPUTNIK / ALEXEJ DANITSCHEW
Verkehrte Welten: US Navy und Russlands Flotte im Vergleich
Solange die amerikanische Rüstungsbranche auf Privatinvestitionen wartet, stoßen die Pentagon-Absichten zur Rückführung der Komponentenherstellung in die USA auf haushaltstechnische Probleme: Allein in der Präsidentschaft Trumps mussten staatliche Stellen zweimal schließen, weil die Finanzierung ausblieb. Der Shutdown im Januar dieses Jahres dauerte unübertroffene 35 Tage.
„Unter diesen Umständen wird man heimische Lieferanten kaum davon überzeugen können, dass ihr Geschäft sicher ist, wenn sie mit der Aussicht auf Aufträge des Pentagons in die Produktion investieren“, schreibt „Financial Times“.

Die Militärführung weist auf ein weiteres Problem hin: Außer Geld sind neue Ideen nötig, um die erodierende Militärmacht der Vereinigten Staaten zu erhalten. Indes verweigern die amerikanischen Tech-Firmen dem Pentagon die Zusammenarbeit.

Google beispielsweise weigert sich auf Druck der eigenen Mitarbeiter, an einem Projekt zur KI-Anwendung bei der Auswertung von Videoaufnahmen teilzunehmen, die von Aufklärungsdrohnen angefertigt werden. Auch Elon Musk und über 3.000 weitere Spezialisten der Tech-Branche haben sich gegen die Anwendung der Künstlichen Intelligenz zu militärischen Zwecken ausgesprochen.
https://de.sputniknews.com/kommentare/20191112325980258-us-navy-russland-abhaengigkeit/

Samstag, 7. Dezember 2019

Brennende Fragen der Globalisierung

Franz Bernhard Nolte
https://franznolte.typepad.com/blog/2013/05/globale-ungleichgewichte-brennende-fragen-der-globalisierung-.html
„new global economy and order“ emerging…
https://globalisierungfranznolte.blogspot.com/
What happened 2007 to 2018 ?
https://putinversteherblog.wordpress.com/2018/10/11/archiv-what-happened-2007-to-2018/
China in strategischer Rivalitaet mit USA?
http://noltefranz.typepad.com/blogv/2008/10/china-in-strategischer-rivalit%C3%A4t-mit-den-usa.html
Quo Vadis Europa?
https://noltebernhard.wordpress.com/2016/05/30/archivprofil-franz-bernhard-nolte/
860 919 HITS since 04/2007 – 08/2018
https://nolteweb.wordpress.com/2018/09/03/786-844-hits-since-april-2007-until-10-2017/
Whats up NOW worldwide
Die Richtung stimmt doch Krieg ist toedlich…
https://anabelle150479918.wordpress.com/2018/11/11/310/
Nie wieder Krieg! Putin verstehen. Lügen erkennen.
https://franznolte.wordpress.com/.
BRICS/SCO/EEU-Gipfel als wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einer neuen multipolaren Weltordnung
https://noltebernhard.wordpress.com/2016/06/15/687/
Wie Russland den globalen Kräftestand ausgleicht
https://neweconomy624100749.wordpress.com/

https://neweconomy624100749.wordpress.com/
https://nolteweb.wordpress.com/2018/09/03/786-844-hits-since-april-2007-until-10-2017/
https://anabelle150479918.wordpress.com/2018/11/11/310/
https://wordpress.com/posts/franznolte.wordpress.com
https://wordpress.com/posts/franzbernhardnolte.wordpress.com
https://wordpress.com/posts/bernhardnolte.wordpress.com
https://wordpress.com/posts/noltebernhard.wordpress.com
https://wordpress.com/posts/putinversteherblog.wordpress.com
https://wordpress.com/posts/anabelle150479918.wordpress.com
https://wordpress.com/posts/endofglobalisation.home.blog
https://nolteweb.wordpress.com/category/uncategorized/
https://franznolte.wordpress.com/
https://globalisierungfranznolte.blogspot.com/
https://globalisierungfranznolte.blogspot.com/
http://globalisierungfranznolte.blogspot.com/2014/06/new-global-economy-and-order-just_13.htmlhttps://noltefranz.typepad.com/blog/
https://nolteweb.wordpress.com/2018/09/27/hinweis-zur-entfernung-von-google-inhalten/

Why America Needs a New Way of War

JUNE 12, 
For the first time in decades, it is possible to imagine the United States fighting—and possibly losing—a large-scale war with a great power. For generations of Americans accustomed to U.S. military superiority and its ability to deter major wars, the idea of armed conflict between great powers may seem highly improbable. The idea that the United States—with the most expensive armed forces in the world by a wide margin—might lose such a war would seem absolutely preposterous. Nevertheless, the possibility of war and U.S. defeat are real and growing.
Given that U.S. armed forces’ last major conventional combat operations were the massively lopsided victories against Saddam Hussein’s Iraq in 1991 and 2003, many Americans might be wondering how this could come to pass. This report makes the case that one salient issue is that the American way of war—the implicit and explicit mental framework for U.S. military strategy and operations—that coalesced after the Gulf War is no longer valid.
China and Russia have spent almost two decades studying the current American way of war. While the Department of Defense (DoD) has taken its military superiority for granted and focused on defeating nonstate adversaries, China and Russia have been devising strategies and developing new concepts and weapons to defeat the United States in a war should the need arise. They have offset their relative weakness versus the United States by using time and geography to their advantage and by focusing their weapons- and concept-development efforts on finding ways to attack vulnerable nodes in U.S. military operations. The goal of these strategies and concepts is to create a plausible theory of victory whereby China or Russia avoid a “fair fight” with the Joint Force and could therefore defeat the United States and its allies and partners in a regional war. These Chinese and Russian strategies, which once seemed implausible or far in the future, are beginning to pay off. They are shifting military balances in key regions and pushing allies and partners to reconsider U.S. security guarantees.
"America’s military has no preordained right to victory on the battlefield."

2018 National Defense Strategy [1]
The declining U.S. military advantage in key regions and the increasing plausibility of the Chinese and Russian theories of victory animated the development of the 2018 National Defense Strategy (NDS). The NDS realized that, absent an effort to reshape U.S. military strategy, operational thinking, and consequent force design; the DoD and the Joint Force would face increasing difficulty ensuring favorable balances of power in key regions like East Asia and Europe; countering Chinese and Russian coercion below the level of overt conflict; deterring Chinese and Russian attacks on allies and key partners; and, should deterrence fail, defeating Chinese and Russian aggression. Put more simply, the NDS and efforts like the Third Offset Strategy that preceded it are a flashing warning signal to the DoD, the Joint Force, Congress, and the American people that there are fundamental flaws in the current American way of war.
The potential consequences of these flaws are profound. The possibility of U.S. military defeat, or even the perception that defeat is plausible, could begin to unravel the United States’ constellation of alliances and partnerships as allies and partners begin to hedge their bets on U.S. security guarantees. These relationships have helped the United States maintain a global order that for decades has made Americans secure, prosperous, and free.
Despite the warning signals and the dire consequences, changes to U.S. military strategy and operational thinking have been incremental, lethargic, and too focused on finding “silver bullet” technological solutions. Developing a new American way of war will require some shifts in resources and material, but at its core it is an intellectual challenge. Most efforts to drive change have done so with the goal of finding a way to make the current American way of war work again the way it did in Iraq in 1991 and 2003.
There is no going back to the post–Cold War era of U.S. military dominance. The DoD, the Joint Force, and the broader defense establishment have to come to grips with the systemic nature of the challenges posed by China and Russia. America needs a way of war that isn’t predicated on historically anomalous imbalances in national power, but rather is suited for long-term competition with great powers with capable militaries and substantial non-military power.
The challenges posed by China and Russia are real and difficult, but American military thinkers have faced and bested similar challenges in the past. Previous generations of American military professionals won a two-front global war against Germany and Japan, built the intellectual framework for great-power competition and deterrence in the shadow of nuclear annihilation, and developed the technologies and concepts that underwrote U.S. military superiority from the end of the Cold War until today.
This paper is the opening salvo in an effort to solve the central military strategic problem facing this generation of American military professionals and policymakers. It aims to focus military thinking and policymaking on the most critical issues, while also serving as the intellectual basis for developing a new American way of war. Given the urgency of the challenge and the consequences of failure, it is the duty of every American defense professional to sustain U.S. strategic advantages and pass them on to the next generation.
"If we want everything to stay as it is, everything will have to change."

From The Leopard, by Giuseppe Tomasi de Lampedusa [2]

Introduction

At first blush, a novel about the unification of Italy in the 19th century seems an odd fit with 21st-century American military strategy. And yet this sentence, about how Sicily’s nobles could hold their position only by aligning with the liberal revolution against the Kingdom of the Two Sicilies, is a good metaphor for the paradoxes facing American military strategists, analysts, and planners. The United States is a status quo power navigating a period of disruptive change, or what Thomas Kuhn might have called a paradigm shift in the security environment. Sustaining America’s military advantage will therefore require changing everything about how U.S. armed forces fight. Some changes may need to be radical, while many may be subtle. However, they must all flow from new assumptions about the character of modern warfare and the challenges facing the Joint Force.
Unfortunately, the DoD’s responses to the many challenges posed by the emerging security environment have thus far been piecemeal and lethargic, largely because the Pentagon has failed to fully grasp the systemic nature and fundamental implications of the problem it faces: The American way of war that emerged following the Cold War will not work in an era of great-power competition. It rests on a foundation of strategic and operational assumptions that were the product of an anomalous historical period of unchallenged U.S. military dominance. The assumptions from that period are now deeply flawed or wholly invalid and must be updated for an era of great-power competition.
Profound change is necessary given the potential consequences of failure.
This has led to the situation in which U.S. armed forces are the most powerful in the world by a wide margin, and yet they increasingly run the risk of losing a future war with China or Russia. The root of the problem is the DoD’s unwillingness thus far to fully come to grips with the reality that its principal competitors are no longer regional threats such as the Iraqs and Yugoslavias of the world, but rather great powers with advanced military forces and the ability to match U.S. escalation. The problems and risks that spread from that root assumption in our current way of war cross every domain and every function when applied to great-power competitors. The erosion of U.S. military advantage vis-à-vis China and Russia was a symptom of this infection, and the need to reverse it was the animating thrust of the National Defense Strategy. The change in emphasis wrought by the NDS is beginning to infiltrate the thinking and resourcing of the DoD and the military services, but overcoming 30 years of ingrained practices will not happen overnight.
Absent an effort to reshape U.S. military strategy, operational thinking, and consequent force design, the DoD will be unlikely to meet the NDS’s mandate to prevail in the long-term competition with China and, to a lesser extent, Russia by ensuring rough balances of power in East Asia and Europe, respectively. More bluntly, the United States risks losing a plausible war or backing down when faced with one, with devastating strategic consequences. By setting conditions slowly over time, moving rapidly to seize key objectives before the United States or its allies and partners can respond, then offering to negotiate (while threatening to escalate), China and Russia could see a path to effectively using military force to harm vital U.S. national interests. Both China and Russia are pursuing such fait accompli strategies and developing supporting capabilities designed to offset the aggregate military superiority and “way of war” of the United States and its constellation of allies and partners.

This image shows the Japanese attack on Pearl Harbor from the perspective of an Imperial Japanese Navy aircraft. The unwillingness of the United States to adopt a combat-credible posture in the Pacific contributed to a failure of deterrence and left U.S. forces scrambling to respond to Japan’s offensive strategy. (U.S. Navy, NH 50930)
How the Joint Force plans to fight in these types of scenarios is critical to the credibility of U.S. deterrence, the cohesion of U.S.-led coalitions, and the plausibility of the U.S. theory of victory. A military strategy that relies primarily on escalation may not provide a credible deterrent to Chinese or Russian coercion or limited-war strategies, particularly given China and Russia’s nuclear weapons and other means of strategic escalation. A military strategy that cedes too much territory or fails to defend key allies and partners may have difficulty keeping a coalition together and may not provide a strong position for negotiation.
This problem is tractable, but addressing it will require profound change. This change must follow a coherent logic based on the foundation laid by the NDS. When faced with great-power competitors like China and Russia, the United States cannot afford to throw resources around without a clear strategy and priorities. The Defense budgets for fiscal year 2019 and 2020 take modest steps in the right direction, but they still reflect pre-NDS priorities in many ways. While some inertia and resistance to change is to be expected—a new Joint Force will not be built in a single budget—the evident lack of focus should be an area of concern. The NDS clearly prioritizes the need to deter and, if necessary, defeat Chinese and Russian aggression. What’s needed now is for the DoD to define the next layer of detail on the military strategy and operational concepts—i.e., a new way of war—necessary to realize this objective, not continued debate over the fundamental precepts of the strategy.
Profound change is necessary given the potential consequences of failure. The United States and its allies and partners created the present global order after almost four decades of great-power competition and warfare that caused unimaginable death, destruction, and human suffering. This order survived and evolved through 40 years of competition with the Soviet Union and gave way to a post–Cold War era that, while not perfect, saw enormous expansions in democracy, personal liberty, human rights, and economic opportunity across the globe. There were costs and setbacks to leading and maintaining the global order, but leadership has benefited the United States and the American people enormously in the form of security, freedom from foreign coercion, and economic prosperity.

A U.S. soldier fires a Javelin anti-tank weapon as part of Saber Strike 16 near Tapa, Estonia, on June 19, 2016. Combined, joint training exercises such as Saber Strike help contribute to deterrence by improving interoperability and demonstrating resolve. (Ben Houtkooper/DoD Flickr)
Today, the global order is weakening. Many in the United States and allied and partner nations only see the costs and burdens of this order in the form of military obligations, regulations, and multilateral organizations. The benefits are often diffuse and the original catastrophes that spurred its creation are increasingly lost in the mists of history. Meanwhile, China seeks to create an alternative Sino-centric order in Asia, and Russia seeks to undermine the U.S.-led order at every turn. Should these efforts prove successful, it could mark a return to the harsh zero-sum competitions between political-economic blocs that led to global cataclysms in the past. To paraphrase Mark Twain, the history of the early 20th century may not be repeating itself today, but it certainly appears to be rhyming.
U.S. armed forces—through their ability to deter or defeat aggression, enforce rules of the road, and maintain alliance cohesion—are critical to sustaining the U.S.-led global order. This is by no means an easy or inexpensive task, and the American people are right to enquire about the utility of these expenses. The empirical data are quite clear on this point. Deterring war by preparing to defeat aggression is expensive, but its costs pale in comparison to fighting a war—particularly a war with a great power. Thus, while developing a new American way of war may not be cheap, it is vastly preferable to the alternative.
Absent an effort to reshape U.S. military strategy, operational thinking, and consequent force design, the DoD will be unlikely to meet the NDS’s mandate to prevail in the long-term competition with China and, to a lesser extent, Russia.
This paper is intended to lay the intellectual foundation for developing a new American way of war. Its primary purpose is to identify the problems this new way of war is attempting to solve. Secretary of Defense James Mattis was fond of quoting Albert Einstein’s remark that if you have an hour to save the world, you should spend 59 minutes defining the problem and one minute to solve it. This paper represents the “problem definition” for a new American “way of war.” Accordingly, it will first define the concept of a “way of war” and explain why it is important. Then it will situate the discussion within the strategic context of the NDS, which provides the vision for U.S. defense strategy in an era of great-power competition. The body of the paper will examine the current American way of war, the key assumptions that underpin it, and why these are no longer valid, and the assumptions that ought to guide a new American way of war.

Eindämmung Russlands und Chinas ist „ein schwerer Fehler der USA“ – Putin
20.11.2019

Das strategische Ziel der USA besteht darin, Russland und China einzudämmen. Laut dem russischen Präsidenten Wladimir Putin ist das jedoch ein schwerer Fehler, der Washingtons Positionen untergräbt.

„Leider ist es nicht ihr Ziel, die internationalen Wirtschaftsbeziehungen auszugleichen – die USA selbst sprechen öffentlich darüber. Ihr wichtigstes strategisches Ziel besteht darin, die Entwicklung Chinas und Russlands einzudämmen. Ich denke, dies ist ein sehr schwerer, tiefsitzender Fehler, der die Position derjenigen untergräbt, die diese Art von Politik initiieren“, sagte Putin beim Russia Calling Investment Forum am Mittwoch.

Putin zufolge hängen die Beschränkungen Washingtons gegenüber China nicht mit der Unausgeglichenheit in der Handelsbilanz zusammen. Tatsache sei, dass die chinesische Wirtschaft effizienter sei.

„Ich kann mit großer Sicherheit sagen, dass dieses einzigartige Phänomen (die Entwicklung der chinesischen Wirtschaft – Anm.d.Red.) ein sehr gutes Ergebnis liefert. Die chinesische Wirtschaft ist viel effizienter als viele andere große Volkswirtschaften der Welt, einschließlich der amerikanischen“, unterstrich Putin.

Außerdem hält Putin die Zunahme der Verrechnungen zwischen Russland und China in der nationalen Währung für absolut realistisch:

„Die Stabilität der (chinesischen – Anm.d.Red.) Währung ist offensichtlich, und dies schafft natürlich Voraussetzungen für einen umfassenderen Einsatz von Yuan bei den gegenseitigen Verrechnungen. In diesem Zusammenhang möchte ich darauf hinweisen, dass der Rubel in Russland eine frei konvertierbare Währung ist, und zwar in jedem Umfang und zu jeder Zeit. Es ist sehr bequem zu bedienen“.

Der russische Staatschef gab zu, dass er nach den ersten Sanktionen gegen Russland besorgt gewesen sei, aber das Land habe große Erfolge bei der Substitution von Importen in verschiedenen Branchen erzielt.

„Es wurde ein sehr ernsthafter, großer Schritt unternommen, um unsere wirtschaftliche und technologische Souveränität zu stärken. In diesem Sinne sind all diese Einschränkungen unserer Wirtschaft zugutegekommen“.

Der Staatschef der Vereinigten Staaten hat zahlreiche Handelskonflikte vom Zaun gebrochen. Insbesondere der seit Juli 2018 brodelnde Streit mit China bremst die Weltkonjunktur. Washington verhängte damals Strafzölle in Höhe von 25 Prozent auf 818 chinesische Güter im Gesamtwert von 34 Milliarden US-Dollar. Peking kündigte daraufhin Vergeltungsmaßnahmen an. Die zwei größten Wirtschaftsnationen der Welt überziehen sich seitdem mit gegenseitigen Sonderzöllen.

Im Oktober hatte Trump die Einigung auf ein Teilabkommen verkündet, allerdings ist nach wie vor unklar, wann es besiegelt werden wird.
https://de.sputniknews.com/politik/20191120326014408-eindaemmung-russlands-und-chinas-ist-ein-schwerer-fehler-der-usa--putin/

Schlimmster Albtraum der USA“ – Politikexpertin erklärt, wie Russland und China Amerika erschrecken
22.11.2019

Die USA befürchten, dass ihre Stützpunkte für mögliche Angriffe aus Russland und China anfällig seien. Diese Ängste bestanden laut der politischen Expertin Jana Lexjutina in den Vereinigten Staaten schon immer, haben sich jetzt aber verstärkt.

Washington befürchte, dass Russland und China im Falle eines Krieges die US-Militärstützpunkte und Logistiksysteme genau und zerstörerisch angreifen könnten. Darüber schreibt das Magazin „Foreign Policy“.

Laut dem Artikel wird dies dank Fortschritten in Luft- und Raumfahrt, Robotik, maschinellem Lernen, 3D-Druck und Nanomaterialien möglich sein. Die derzeit entwickelten neuen Raketen und tödlichen Drohnen seien unauffällig, hätten einen großen Aktionsradius und die Fähigkeit, konzentrierte feindliche Truppen zu neutralisieren. Ihre Herstellung im 3D-Druck sei kostengünstig, und Nanomaterialien ermöglichten es, sie mit doppelt so starken Sprengköpfen auszustatten. Außerdem könnten die Drohnen bereits über transozeanische Entfernungen fliegen.

Der Einsatz  der neuen Technologien könne dazu führen, dass die moderne „amerikanische Kriegsführung“  überholt werde und die USA würden nicht in der Lage sein, schnell auf einen Angriff aus Russland oder China zu reagieren, so das Blatt. Demnach fehlt es den meisten militärischen Einrichtungen in den Vereinigten Staaten an Raketenabwehr oder Schutzräumen.

„Eine der Aufgaben der US-Außenpolitik besteht seit langem darin, das Bündnis zwischen Russland und China zu verhindern. Der schlimmste Albtraum, den sich die Menschen, die die amerikanische Außenpolitik planen, vorstellen können, ist die Bildung eines Bündnisses zwischen Russland und China (das nicht unbedingt offiziell proklamiert wird). Jetzt sehen wir eine Manifestation der Stimmungen, die es in den USA immer gab. Ich glaube, sie sind ziemlich besorgt darüber, dass wir sehr enge Beziehungen zu China aufbauen. Je enger wir mit China interagieren, desto öfter werden wir über solche Stimmung seitens der USA lesen“, sagte Leksjutina auf Radio Sputnik.

Putin zu US-Eindämmung Chinas und Russlands
Das strategische Ziel der USA besteht darin, Russland und China einzudämmen. Laut dem russischen Präsidenten, Wladimir Putin, ist das jedoch ein schwerer Fehler, der Washingtons Positionen untergräbt.

„Leider ist es nicht ihr Ziel, die internationalen Wirtschaftsbeziehungen auszugleichen – die USA selbst sprechen öffentlich darüber. 

Ihr wichtigstes strategisches Ziel besteht darin, die Entwicklung Chinas und Russlands einzudämmen. 

Ich denke, dies ist ein sehr schwerer, tiefsitzender Fehler, der die Position derjenigen untergräbt, die diese Art von Politik initiieren“, sagte Putin beim Russia Calling Investment Forum am Mittwoch.
https://foreignpolicy.com/2019/11/20/russia-china-increasingly-able-attack-united-states-bases-networks-war/


US-Admiral fürchtet Abhängigkeit von China und Russland
12.11.2019
Von Natalja Dembinskaja

Ohne Bauteile aus China und Russland können Kriegsschiffe in den USA nicht gebaut werden. Das sagte der amerikanische Marineminister Richard Spencer der „Financial Times“. Washington müsse auf fremde Zulieferer verzichten und sich nur auf heimische Produzenten verlassen. Einfach wird das laut dem Minister nicht.

Die Lage könnte bald schon kritisch werden, so Spencer: Die Lieferkette sei zu fragil, wie eine im Auftrag der Navy durchgeführte Studie zeige. Die Untersuchung habe ergeben, dass viele am Bau von Kriegsschiffen beteiligte Subunternehmer auf alleinige Lieferanten „hochtechnologischer und hochpräziser Komponenten“ angewiesen sind. Dass diese Komponenten bei den Rivalen der Vereinigten Staaten eingekauft werden – bei russischen und chinesischen Firmen – werde dadurch noch wahrscheinlicher.

„Dieser Ansatz entspricht überhaupt nicht den nationalen Interessen angesichts der globalen Rivalität der Großmächte“, sagte Spencer der Zeitung. Besonders beunruhigt den amerikanischen Marineminister die Volksrepublik China mit ihrer „One Belt, One Road“-Initiative. Als Beispiel nennt er den italienischen Schiffsbauer Fincantieri, der sich an einer Ausschreibung für den Bau einer Fregatte für die US Navy ebenso beteiligt wie an der chinesischen Welthandelsinitiative.

Bei dieser Gelegenheit beschuldigt Richard Spencer die Chinesen, anderen Schwellenländern Kredite zu vergeben, um dadurch Einflussmöglichkeiten auf diese Länder zu erlangen. China habe etliche Seehäfen in der Dritten Welt aufgekauft: Sollte Peking die Häfen für amerikanische Schiffe sperren, liegt die Versorgung der Navy im Indopazifikraum lahm.

Die Pentagon-Führung ist sich sicher: Die Hauptaufgabe der amerikanischen Rüstungsindustrie ist momentan die absolute Unabhängigkeit von den Komponentenlieferungen aus China und Russland. Das heißt, die technologischen Ketten und die Produktion müssen innerhalb der USA wiederaufgebaut werden.

„Wenn wir unseren Kurs nicht ändern, wenn wir die nachhaltige und berechenbare Finanzierung jener Bereiche nicht endlich ansteuern, in denen wir herausgefordert werden – im Welt- und Cyberraum, im Marinebereich – dann werden wir gegen Russland und China verlieren“, sagte Joseph Dunford, Vorsitzender des Vereinigten Generalstabs der US-Streitkräfte, auf einer internationalen Sicherheitstagung in Halifax.
Demnach haben die Verantwortlichen im US-Verteidigungsministerium 14 Technologien identifiziert, in die Russland und China investieren. Dementsprechend hat die Pentagon-Führung eine Prognose bis 2025 aufgestellt und auf die Bereiche hingewiesen, in die die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten investieren sollten.

Die Pläne umzusetzen wird jedoch nicht leicht: Große Investmentbanken lassen sich ungern auf Kooperationen mit Rüstungsfirmen ein. Die US-Regierung hat sogar ein Sonderprogramm gestartet, um private Investitionen für Militärprogramme anzuwerben. Den Investoren winken staatliche Großaufträge in vielen Bereichen, von der Wartung der Kriegsschiffe bis zur Produktion neuer Kriegstechnik.

Solange die amerikanische Rüstungsbranche auf Privatinvestitionen wartet, stoßen die Pentagon-Absichten zur Rückführung der Komponentenherstellung in die USA auf haushaltstechnische Probleme: Allein in der Präsidentschaft Trumps mussten staatliche Stellen zweimal schließen, weil die Finanzierung ausblieb. Der Shutdown im Januar dieses Jahres dauerte unübertroffene 35 Tage.
„Unter diesen Umständen wird man heimische Lieferanten kaum davon überzeugen können, dass ihr Geschäft sicher ist, wenn sie mit der Aussicht auf Aufträge des Pentagons in die Produktion investieren“, schreibt „Financial Times“.

Die Militärführung weist auf ein weiteres Problem hin: Außer Geld sind neue Ideen nötig, um die erodierende Militärmacht der Vereinigten Staaten zu erhalten. Indes verweigern die amerikanischen Tech-Firmen dem Pentagon die Zusammenarbeit.

Google beispielsweise weigert sich auf Druck der eigenen Mitarbeiter, an einem Projekt zur KI-Anwendung bei der Auswertung von Videoaufnahmen teilzunehmen, die von Aufklärungsdrohnen angefertigt werden. Auch Elon Musk und über 3.000 weitere Spezialisten der Tech-Branche haben sich gegen die Anwendung der Künstlichen Intelligenz zu militärischen Zwecken ausgesprochen.
https://de.sputniknews.com/kommentare/20191112325980258-us-navy-russland-abhaengigkeit/