Mittwoch, 13. November 2019

US-geführter "Krieg gegen den Terror" hat über 800.000 Menschen getötet

US-geführter "Krieg gegen den Terror" hat über 800.000 Menschen getötet

Neue Studie



US-geführter "Krieg gegen den Terror" hat über 800.000 Menschen getötet – Neue Studie
US-Soldaten fahren an einem Friedhof in Syrien vorbei (Bild vom 31. Oktober). Durch die US-geführten Kriege seit 2001 sind laut einer neuen Studie über 800.000 Menschen durch direkte Kampfhandlungen ums Leben gekommen.Verfasser des "Cost of War Project" der renommierten US-Forschungsanstalt Brown University haben ihre neuen aufsehenerregenden Ergebnisse zu den Konsequenzen des sogenannten "Kriegs gegen den Terror" veröffentlicht. Die Zahlen, sowohl Todesopfer und Kosten betreffend, haben schockierende Ausmaße erreicht.
Die Brown University in Providence gehört zu den ältesten und renommiertesten Universitäten der Vereinigten Staaten von Amerika. Die Abschlüsse der Eliteuni öffnen den Absolventen die Türen in die Welt von Forschung, Wirtschaft und Politik; Forschungsergebnisse der verschiedenen angegliederten Institute haben nachhaltigen Einfluss in den entsprechenden Spezialgebieten. Dazu gehört auch das "Watson Institute for International and Public Affairs", das die globale gesellschaftliche Entwicklung erforscht und seine Ergebnisse diversen Ausschüssen im US-Kongress zur Verfügung stellt.
Gräber von Kriegsveteranen auf dem Los Angeles National Cemetery, Kalifornien, USA, 25. Mai 2019
Ein solches Ergebnis wurde dieser Tage im Senat vorgestellt. Das "Cost of War"-Projekt untersuchte die Auswirkungen des von den USA nach dem 11. September 2001 entfachten "Kriegs gegen den Terror", der unter anderen Namen und mit Unterstützung von weiteren Ländern nach wie vor in verschiedenen Erdteilen tobt. Professorin Catherine Lutz präsentierte zusammen mit weiteren Co-Autoren der Studie ihre Ergebnisse vor dem Ausschuss des Senats, der für die parlamentarische Kontrolle des Verteidigungsministeriums zuständig ist.
In den vergangenen 18 Jahren kamen laut dieser Studie über 800.000 Menschen durch direkte Kampfhandlungen der US-geführten Koalition ums Leben. Darunter zählen Zivilisten, NGO-Helfer, Journalisten, US-Soldaten und Söldner, Angehörige des US-Verteidigungsministeriums sowie Truppen, Polizisten und Rebellen, die an der Seite der US-Koalition kämpfen. 
Doch Professor David Vine der American University, ein Vorstandsmitglied des "Cost of War Project", betonte, dass die indirekte Opferzahl dieser Kriege in Afghanistan, im Irak, im Jemen, Pakistan und Syrien "generell viermal so hoch geschätzt" wird. Nach dieser Schätzung starben demnach mindestens 3,1 Millionen Menschen aufgrund der Kriegsfolgen (kein Zugang zu Nahrung, Wasser, Medizin, Infrastruktur etc.), "etwa 200-mal mehr als US-Tote", sagte Vine. Die US-Führung trage die Hauptverantwortung für die Entfachung von "katastrophalen Kriegen, die nie unausweichliche, sondern gewählte Kriege waren".

Während die schockierende Anzahl von Todesopfern der US-geführten Kriege in den USA selbst eher weniger Emotionen auslöst, sieht das mit den Ausgaben ganz anders aus. Rund 6,4 Billionen US-Dollar hat Washington dafür ausgegeben, Tendenz steigend. Professorin Neta Crawford, eine weitere Co-Direktorin des "Costs of War Project" der Boston University, machte darauf aufmerksam, dass der Trend der US-Regierung in Richtung weniger Transparenz von Veröffentlichung der Budgets für die Kriege gehe. Denn in den Budgets könne man nicht nur sehen, wie hoch die aktuellen Ausgaben für die Militäreinsätze im Ausland sind, sondern was für Washington noch unbequemer ist, auch die immer höher werdenden Kosten für KriegsveteranenMittwoch, 13. November 2019 08:12 

Lage: Alarmstufe Rot

Am heutigen Tag beginnen in Washington, von langer Hand geplant, die öffentlichen Anhörungen im Repräsentantenhaus des US-Kongresses, die auf Betreiben der Demokraten zu einem Amtsenthebungsverfahren gegen den amerikanischen Präsidenten Trump führen sollen. Trump ist dem Establishment spätestens seit seiner Wahl zum US-Präsidenten ein Dorn im Auge. Geblendet von der eigenen Arroganz hatte man dessen Wahlsieg nie und nimmer auf dem Schirm. Nun wird also gegen den, der während seiner Präsidentschaft keinen neuen Krieg vom Zaun gebrochen habt, mit den „Impeachment“-Ermittlungen innenpolitisch ganz offiziell der Krieg erklärt. Sicherheitsexperte und Bestsellerbuchautor Willy Wimmer erklärt, warum es auch für den Rest der Welt von existenziellem Interesse existenziell sein sollte, dass Trump als Sieger aus der Kontroverse hervorgeht.

Donald Trump repräsentiert wie kein Zweiter die Gegnerschaft der nicht nur im angelsächsischen Raum dominierenden Globalisten. Zum Erreichen deren finalen Ziels, müssen alle Elemente, die ihnen im Wege stehen, beseitigt werden. Dazu zählen der Nationalstaat, die demokratischen Errungenschaften mit dem Bürger im Mittelpunkt, Justiz sowie innere Ordnung, die dem Allgemeinwohl auf der Basis des Gesetzes verpflichtet sind und in der notwendige Anpassungen ausschließlich auf der Grundlage von Gesetzen und den verfassungsmäßig vorgeschriebenen Verfahren erfolgen.
US-Präsident Donald Trump: Sind seine Tage in Washington gezählt? (Bild: The White House/Wikimedia Commons)

Globalisten betrachten die verfassungsmäßige Ordnung als Hindernis ihrer auf Herrschaft durch Nichtregierungsorganisationen und Zugriff auf die Entscheidungsstrukturen beruhenden Langzeitstrategie. Das Washington der Lobby-Organisationen und die Europäische Union in der heutigen Ausrichtung in Brüssel sind idealtypische Ausprägungen dessen. Der Staatsbürger als Souverän markiert das größte Hindernis für die Globalisten und muss deshalb solange einem Spaltungs- und Diffamierungsprozess unterworfen werden, bis die staatlichen Einrichtungen ausschließlich unter globalistischer Obhut stehen.
Die Auseinandersetzung wird mit einer Brutalität geführt, die kein Überleben in einer Spitzenfunktion mehr möglich macht, es sei denn als Sieger
Die Europäische Union ist ihrem heutigen Charakter nach nicht geeignet und willens, sich in Richtung einer freien, demokratisch bestimmten Gesellschaft zu entwickeln. Organisationsformen der Zusammenarbeit, etwa nach dem Modell der „Hanse“, haben historisch unter Beweis gestellt, dass Gemeinschaft zum gegenseitigen Nutzen, nach akzeptierten Regeln und Respekt vor der Eigenständigkeit ihrer Mitglieder, sehr wohl eine Tradition in Europa haben.
Die Form der innenpolitischen Auseinandersetzung in den USA hat längst eine Dimension angenommen, die einem „Religionskrieg“ entspricht, wie wir ihn aus der europäischen Vergangenheit kennen. Appelle zum Konsens zerplatzen in der politischen Wirklichkeit. Die Debatte wird mit einer Brutalität geführt, die kein Überleben in einer Spitzenfunktion mehr möglich macht, es sei denn als Sieger.
Dieses Gerangel in Washington bestimmt auch das politische Leben in den Satellitenstaaten des Imperiums. Der Brexit-Clinch in Großbritannien stellt das ebenso unter Beweis wie das Durchregieren in Paris und Berlin. Die deutsche Bundeskanzlerin hat ostentativ keinen Wert daraufgelegt, nach den üblichen Gepflogenheiten Beziehungen zu den Vereinigten Staaten zu unterhalten. Sie hat sich nach ihrer „Weihe“ durch den damaligen Präsidenten Obama sichtbar auf die Seite der Globalisten geschlagen. Dazu betreibt sie mit ihrer Weigerung, die deutschen Staatsgrenzen zu schützen, „fortdauernden Verfassungsbruch“, wie Staatsrechtler es bezeichneten. Sie spaltet die deutsche Bevölkerung, indem sie aufrechte Staatsbürger, die den Einhalt der Gesetze und eine friedensbezogene Politik einfordern, flächendeckend mit Begriffen aus der Zeit des nationalsozialistischen Unrechtsregimes belegt. Die Migration wird offensichtlich als Mittel genutzt, die „Herrschaft des Rechts“ als Grundlage jeder Humanität außer Kraft zu setzen.
Das Verhältnis des Imperiums zu den Mächten dieser Welt wird von zwei Faktoren bestimmt:
  1. Wer obsiegt im inneramerikanischen Machtkampf?
  2. Wer beherrscht die Regierungsstrukturen der Satellitenstaaten?
Eine Feinbeobachtung macht deutlich, dass in jeder der dem Imperium angegliederten Staaten eine Reihe von sich auf das Messer bekämpfenden „Kommandanturen“ das politische Leben im Sinne der in Washington ausgetragenen Konfrontation zu beeinflussen suchen. Und welche Rolle kommt Deutschland dabei künftig zu?