Samstag, 31. August 2019

Der Zustand unserer US-Wirtschaft

Zurzeit wird uns die Geschichte erzählt, dass sich der ökonomische Boom in den USA abschwächt und die Federal Reserve ihre Druckerpresse abermals anwerfen müsse. Die Federal Reserve nutzt das elektronisch erzeugte Geld, um Anleihen anzukaufen, was deren Preisentwicklung befeuert und die Zinsen nach unten treibt…

Die Federal Reserve, die Europäische Zentralbank und die Bank of England klammern sich an diese Form der Geldpolitik nun bereits seit einem Jahrzehnt. Die Bank of Japan zeitlich gar schon sehr viel länger, ohne dass es zu einer Stimulierung der Firmen- und Unternehmensinvestitionen gekommen wäre.
Anstatt sich in diesem geldpolitischen Umfeld stärker zu verschulden, um mehr zu investieren, haben sich Konzerne und Unternehmen verschuldet, um ihre eigenen Aktien zurückzukaufen.
Um es mit anderen Worten auszudrücken, hat sich eine Vielzahl von Unternehmen, nachdem diese eigene Aktien mittels ihrer Gewinne aufgekauft hatten, noch stärker verschuldet, um die Anzahl ihrer ausstehenden Aktien in einem noch höheren Ausmaß zu reduzieren!
Anstelle einer Stimulierung der Unternehmensinvestitionen hat die durch die Fed zur Verfügung gestellte Liquidität die Aktien- und Bondkurse in die Höhe getrieben, was irgendwann auch auf den Immobiliensektor übergesprungen ist.
Die Tatsache, dass Unternehmen und Konzerne ihre Gewinne einsetzten, um ihre eigenen Aktien zurückzukaufen anstatt ihre Investitionen zu erhöhen, hat zur Folge, dass Unternehmen in den USA in keiner boomenden Ökonomie mit dem Ausblick auf aussichtsreiche Geschäftsinvestitionen operieren.
Vielmehr handelt es sich um ein schwaches Wirtschaftsumfeld, wenn sich Rückkaufe von eigenen Aktien für sie als aussichtsreichstes und bestes Investment von allen erweisen. Amerikas Verbraucher, unter denen es an echtem Einkommenswachstum mangelt, haben ihren Lebensstandard aufrechterhalten, indem sie sich noch höher verschuldet haben als zuvor.
Dieser Prozess wurde beispielsweise ermöglicht, indem Fahrzeugfinanzierungsraten über einen ausgedehnteren Zeitraum von sechs bis sieben Jahren anstelle von drei Jahren bedient werden konnten. Resultat ist, dass die ausstehenden Fahrzeugschulden heutzutage häufig die Fahrzeugwerte übersteigen.
Viele amerikanische Haushalte erweisen sich als immanent abhängig von einer Nutzung ihrer Kreditkarten, indem sie stets den Minimalbetrag bezahlen, was am Ende des Monats zu einer noch höheren Verschuldung führt. Der niedrige Leitzins der Fed spiegelt sich nicht in den massiv hohen und durch die Geschäftsbanken berechneten Kreditkartenzinsen auf ausstehende Schulden wider.
Einige europäische Länder blicken nun auf Negativzinsen, was zur Folge hat, dass Geschäftsbanken ihren Kunden keine Zinsen auf ihre Einlagen mehr vergüten. Anstelle dessen berechnen dieselben Banken ihren Kunden eine Gebühr für die Deponierung von Geld auf deren Konten. Bankkunden wird also nun ein Zins dafür berechnet, um ihr Geld bei einer Bank zu deponieren.
Einer der Gründe hierfür ist der zähe Glaube unter neoliberalen Ökonomen, laut dem Verbraucher es vorzögen, ihr Geld auszugeben anstatt dabei zuzusehen, wie sich deren Einlagen über die Jahre sukzessive minimierten, während sich beschleunigende Verbraucherausgaben das Wachstum der Wirtschaft ankurbeln würden.
Wie verhält es sich hinsichtlich der Wachstumsrate unserer Wirtschaft? Dies lässt sich nur schwer sagen, weil die Messung der Inflation in den Vereinigten Staaten geschönt ausgewiesen wird, um sowohl eine Anpassung der Lebenshaltungskosten unter Sozialversicherungsempfängern als auch eine Anpassung unter COLA-Zahlungen zu verhindern.
Der Verbraucherpreisindex setzt sich aus einem Korb von Waren zusammen, der die durchschnittlichen Ausgaben der Verbraucher abbildet. Die Gewichtung der in diesem Korb enthaltenen Waren beruht auf Schätzungen in Relation zu deren prozentualen Anteilen an den Budgets der Verbraucherhaushalte, die für diese Produkte verausgabt werden.
Ein Anstieg der Preise der in diesem Korb enthaltenen Waren und Produkte würde den offiziellen Verbraucherpreisindex um den Faktor des Preisanstiegs der jeweiligen Waren und Produkte steigen lassen – und somit auch die allgemeine Inflation. Doch ab einem gewissen Zeitpunkt wurden Änderungen beschlossen, mittels denen sich die durch den Verbraucherpreisindex gemessene Inflation reduzierte.
Eine dieser Änderungen beruhte auf der Substitution durch eine weniger teure Produktalternative, wenn eine der im Korb enthaltenen Waren im Preis zu klettern begann. Eine weitere Änderung beruhte darauf, Preissteigerungen unter den im Korb enthaltenen Produkten als Qualitätsverbesserung zu attribuieren anstatt diesen Prozess als Inflationsanstieg zu bezeichnen.
Ähnliches geschah im Hinblick auf den amerikanischen Produzentenpreisindex, der dazu dient, das nominale BIP zur Messung des realen Wirtschaftswachstums zu deflationieren. Amerikas BIP wird auf Basis von Geld berechnet. Ein Teil des Wachstums leitet sich aus Preisanstiegen anstelle eines zunehmenden Produktions- und Dienstleistungsausstoßes ab.
Um eine gute Schätzung zum realen Wachstum des Ausstoßes vorzunehmen, ist es notwendig, das nominale BIP zu deflationieren, indem Preisanstiege herausgerechnet werden. Wenn die Inflation zu gering ausgewiesen wird, wird das reale BIP überschätzt.
Wenn John Williams von Shadowstats das reale BIP anpasst, indem er die Jahresinflation um zwei Prozentpunkte nach oben korrigiert, verbleibt seit dem Jahr 2009, in dem die wirtschaftliche Erholung angeblich begann, unter dem Strich kaum noch ein Wachstum. Diese Berechnungsweise zugrunde legend, verharrt die US-Wirtschaft weiterhin deutlich unter ihrem im Jahr 2008 erreichten Niveau.
Anders ausgedrückt handelt es sich hinsichtlich des Glaubens an eine dekadenlange Expansion der US-Wirtschaft um eine Illusion, die insbesondere mittels einer zu geringen Ausweisung der Inflation in unserem Land möglich geworden ist. Tatsache ist, dass alltägliche Erfahrungen hinsichtlich der Entwicklung der Lebensmittel-, Bekleidungs-, Haushaltsgüter-, und den meisten Dienstleistungspreisen auf eine höhere Inflation als offiziell ausgewiesen hindeuten.
Die geringe Arbeitslosenquote, die offiziell durch das Bureau of Labor Statistics publiziert wird, ist ebenfalls nichts anderes als eine Illusion. Die Regierungsbehörde rechnet sich die reale Beschäftigungslosigkeit im Land gering, indem viele Arbeitslose nicht gezählt werden und nicht in die Statistik mit einfließen.
Die ökonomischen und psychologischen Kosten, die sich aus der Suche nach einem Arbeitsplatz ableiten, sind hoch. Die ökonomischen Kosten setzen sich einerseits daraus zusammen, sich in entsprechender und passabler Weise zu präsentieren und andererseits aus den Transportkosten, um im Zuge eines Interviews vorstellig zu werden. Für eine Person ohne Einkommen steigern sich diese Kosten mit jedem verstreichenden Tag zusehends.
Die psychologischen Kosten, die sich aus dem Versagen, nach jedem Vorstellungsgespräch eine Jobabsage zu erhalten ergeben, wachsen ebenfalls mit jedem Mal. Viele Menschen werden entmutigt und geben in der Folge auf. Aus Sicht der Regierung zählen entmutigte Arbeitnehmer, die nicht mehr aktiv nach einem neuen Job Ausschau halten, nicht mehr zur Erwerbsbevölkerung, womit diese Personen nicht mehr in die offizielle Arbeitslosenstatistik mit einfließen.
John Williams schätzt, dass die reale Arbeitslosenquote in den Vereinigten Staaten bei bis zu 20%, und nicht bei offiziell ausgewiesenen 3,5%, liegt. Der massive Rückgang in Bezug auf die Partizipationsquote an der US-Erwerbsbevölkerung unterstützt Williams´ Einschätzung.
Für gewöhnlich würde eine boomende Wirtschaft, die eine Arbeitslosenquote von 3,5% ausweist, mit einem Anstieg der Partizipationsquote an der Erwerbsbevölkerung einhergehen, da mehr Menschen Teil der Erwerbsbevölkerung wären, um Vorteile aus den allgemeinen Beschäftigungschancen zu ziehen.
Wie dem auch sei, ist die Partizipationsquote an der Erwerbsbevölkerung in zehn Jahren des wirtschaftlichen Booms jedoch deutlich gesunken, was ein Indikator für erbärmliche Beschäftigungschancen ist. Die Regierung ermittelt die offizielle Arbeitslosenquote auf zweierlei Weise.
Einerseits in Form des Payroll Jobs Reports, der die monatlich neu geschaffenen Stellen im Land misst (was jedoch kein Gradmesser für die Beschäftigung ist, da eine Person zwei oder mehreren Jobs nachgehen kann).
Andererseits ermittelt sich die offizielle Arbeitslosenquote anhand des Household Survey, mittels der die Beschäftigung gemessen werden soll. Die daraus gewonnenen Ergebnisse werden Monat um Monat heftig diskutiert und werden vielerorts angezweifelt.
Es erweckt den Eindruck, als ob es sich im Fall der meisten neu geschaffenen Stellen größtenteils um wenig produktive, wenig Mehrwert schaffende und deshalb niedrig entlohnte Arbeitsplätze handelt. Eine weitere Beobachtung lässt sich anhand der stetig sinkenden Anzahl von Vollzeitarbeitsplätzen, die mit Sozialversicherungsleistungen einhergehen, machen.
Gleichzeitig befindet sich die Anzahl der Teilzeitarbeitsplätze, die nicht mit Sozialversicherungsleistungen einhergehen, in einem beständigen Wachstumsprozess. Vielleicht ließe sich ins Feld führen, dass der allgemeine Lebensstandard in den USA seit den 1950iger Jahren am Sinken ist. Damals erwies sich ein einziges Haushaltseinkommen noch als ausreichend, um eine ganze Familie zu versorgen.
Während für gewöhnlich der Ehemann einer Arbeitsmarktbeschäftigung nachging und die Ehefrau sich um das häusliche Wohlbefinden wie die Zubereitung von nahrhaftem Essen, das Hüten der Kinder, die Bereitstellung von sauberer Kleidung und einen geordneten Haushalt kümmerte, benötigen die meisten Privathaushalte heutzutage zwei Verdiener, um die monatlichen Ausgaben – nicht selten mit Mühe und Not – zu stemmen.
Die Bildung von Ersparnissen ist aus der Mode gekommen. Laut eines Berichts der Federal Reserve, der vor einigen Jahren veröffentlicht wurde, verfügt etwa die Hälfte aller Privathaushalte in den USA über keine $400 in Cash im Falle eines Notstands, so dass zur Aufbringung des Geldes erst einmal persönliche Wertgegenstände verkauft werden müssten.
Da die Null- und Niedrigzinspolitik der Federal Reserve Ottonormalbürgern in den USA keinen Dienst erwiesen und auch nicht die Unternehmensinvestitionen in neue Fabriken und Ausrüstungsgüter angekurbelt hat, wem hat diese Geldpolitik dann letztendlich genutzt?
Die Antwort auf diese Frage lautet: den Unternehmensmanagements und Aktionären. Da die durch die Federal Reserve zur Verfügung gestellte Liquidität größtenteils an die Vermögensmärkte sowie in die Aufblähung und die Inflationierung von deren Preisen geflossen ist, sind es die Eigentümer dieser Vermögenswerte, die von der Geldpolitikder Federal Reserve profitiert haben.
Vor einigen Jahren hat der US-Kongress in Ermangelung besseren Wissens die Bezahlung der Unternehmensvorstände auf eine Million US-Dollar pro Jahr gedeckelt, solange sich diese Bezüge nicht aus einer sogenannten Performancekomponente ableiten. Hinter dieser Performancekomponente verbirgt sich neben einem Anstieg der Firmengewinne auch ein Anstieg der Unternehmensaktienkurse.
Konzernvorstände und Unternehmenslenker erhielten in der Folge Zusagen zu einer an die Performance gebundenen Entlohnung. Diese gesteigerte Performance wurde in den meisten Fällen durch eine Senkung der heimischen Arbeitskosten mittels einer Auslagerung von Jobs nach Übersee sowie einer Nutzung von Gewinnen sowie einer zusätzlich wachsenden Verschuldung zum Rückkauf von ausstehenden Firmenaktien erzielt, wodurch die Aktienkurse befeuert wurden.
Anders ausgedrückt, haben Konzernvorstände und Unternehmenslenker hochgradig profitiert, während die amerikanische Wirtschaft, die Karrieren und der Lebensstandard der amerikanischen Arbeiter- und Mittelklasse stark geschädigt wurden. Hierin findet sich einer der Hauptgründe für die außergewöhnliche Verschlechterung im Bereich der Haushaltseinkommen samt Einkommens- und Vermögensverteilung im Land.
Die Vereinigten Staaten polarisieren sich auf diese Weise immer stärker und schneller. Und zwar in eine Handvoll Megareiche und eine explodierende Anzahl von Habenichtsen. Jenes Amerika, in dem ich einst einmal aufwuchs, basierte auf einer Chancengesellschaft. Der Karriereaufstieg stand damals jedermann ohne Vitamin B, gesellschaftlichen oder politischen Beziehungen oder einem gewissen Familienstatus offen.
Die College- und Universitätskosten waren niedrig. Die meisten Familien konnten sich die Bildungskosten leisten und jene Studenten, deren Familien sich diese Kosten nicht leisten konnten, wussten sich ihr Studium mittels Ausübung eines Teilzeitjobs zu finanzieren. Studentenkredite gab es in meiner Jugendzeit nicht und waren gänzlich unbekannt.
Dieses Amerika ist Geschichte.
Die wenigen Ökonomen, die sich ihres Geistes zu bemächtigen wissen, wundern sich über das hohe Kurs-Gewinn-Verhältnis mit Blick auf amerikanische Aktien und ein Dow-Niveau von 26.000 Punkten, da die Aktienrückkäufe der Unternehmen Hinweis darauf sind, dass im Gros des amerikanischen Unternehmenssektors kaum oder keine Investitionsmöglichkeiten ausgemacht werden können.
Wie können die Aktienkurse so hoch klettern, wenn Unternehmen kein ausreichendes Wachstum im wichtigen Sektor der Verbrauchereinkommen ausmachen, die kletternde Investitionen in den USA rechtfertigen würden? Als Präsident Reagans angebotsorientierte Wirtschaftsstrategie den Dow Jones Index seinerzeit zu einem Anstieg auf 1.000 Punkte verhalf, verfügte Amerika noch immer über eine echte Wirtschaft.
Wie erklärt es sich, dass Amerikas ausgebombte Wirtschaft der heutigen Zeit mit einem 25- bis 26-fach höheren Punkteniveau des Dow Jones Index als damals einhergeht? Manipulation spielt gewiss eine große Rolle hinsichtlich einer Antwort auf diese Frage. In Reagans letztem Amtsjahr schufen die Kräfte um George H.W. Bush die sogenannte Working Group on Financial Markets, auch bekannt geworden unter dem Namen Plunge Protection Team (PPT).
Aufgabe und Ziel des PPT war es damals, einen starken Rückgang der Aktienkurse zu verhindern, der Bush seine Nominierung durch die republikanische Partei wie auch den Präsidentschaftswahlsieg als Reagans Nachfolger hätte kosten können. Die Personen in Bushs Umfeld wollten eine Wiederholung der Ereignisse aus dem Oktober 1987 ausschließen.
Das PPT brachte die Federal Reserve, das US-Schatzamt und die Securities and Exchange Commission an einen Tisch, um eine Gruppierung ins Leben zu rufen, die sich an den Aktienmärkten zu intervenieren in der Lage sah, um sich gegen einen starken Kursrückgang zu stemmen. Einfachste Weise, auf die sich ein solches Ziel bewerkstelligen lässt, ist es, in einen fallenden Markt hinein S&P-Futures in hoher Anzahl zu kaufen.
Hedgefonds folgen dem – und orientieren sich am - Anführer, so dass ein Rückgang der Märkte aufgehalten und gestoppt wird. Die Federal Reserve verfügt heutzutage über die Möglichkeit, an allen Finanz- und Vermögensmärkten der Welt zu intervenieren.
Dave Kranzler und ich haben wiederholt aufgezeigt, auf welche Weise die Federal Reserve oder deren Stellvertreter beispielsweise an den Goldmärkten intervenieren, um den Wert von exzessiv erzeugten US-Dollars aufrechtzuerhalten. In diesem Zuge kommt es zur Kreation von nackten Goldkontrakten, die über den Goldfuture-Märkten abgeworfen werden, um den Goldpreis nach unten zu befördern.
Ein steigender Goldpreis würde aufzeigen, dass die US-Dollar-Unterstützungsprogramme, welche die Federal Reserve mit anderen Notenbanken zur Aufrechterhaltung der Illusion eines starken US-Dollars am Laufen hat, lediglich willkürlichen Abkommen und Absprachen entsprächen, die seitens der Goldmärkte zurückgewiesen werden. Lesen Sie hierzu:
Was nur die wenigsten Ökonomen und Finanzmarktkommentatoren verstehen, ist, dass heute alle Märkte durch das PPT manipuliert werden. Seit mindestens einem Jahrzehnt ist es nicht mehr möglich, die zugrundeliegende Finanzsituation durch Zuhilfenahme von traditionellem Denkansätzen und Methodiken zu evaluieren.
Manipulierte Finanzmärkte reagieren nicht auf jene Weise wie wettbewerbsfähige Märkte dies tun. Hierin findet sich ein weiterer Grund, weswegen Unternehmen, die keine Investitionsmöglichkeit für deren Gewinne ausmachen, diese Profite selbst unter Berücksichtigung eines bereits hohen KGVs in eigene Aktienrückkäufe reinvestieren.
Hierin findet sich die Haupterklärung, warum die Bemühungen des “Marktes”, die Aktienpreise in Einklang mit realistischen KGVs zu bringen, nicht von Erfolg gekrönt sind. So wie ich die Dinge sehe, können die Federal Reserve und das PPT damit fortfahren, die Finanzmärkte zugunsten der Megareichen zu manipulieren, bis der US-Dollar seine Stellung als Weltreservewährung verlieren wird.
Gastbeitrag für CK*Wirtschaftsfacts / © 2019 Dr. Paul Craig Roberts / Institute for Political Economy

Donnerstag, 29. August 2019

Don't worry, the US would win a nuclear war with Russia

by Tom Rogan



Trident II, D-5 Missile USS Tennessee.

The U.S. has better potential to get more nuclear warheads onto Russian targets than Russia could get onto U.S. targets.



Do not be alarmed by Russia's announcement of production on a new nuclear-armed intercontinental ballistic missile. While the ICBM, RS-28 Sarmat, will likely be operational within the next few years, it will not change the nuclear strike balance of power in Russia's favor.
In a nuclear war with Russia, U.S. victory would remain the most likely outcome. That's primarily because the U.S. has better potential to get more nuclear warheads onto Russian targets than Russia could get onto U.S. targets.
The extension here is that while both nations retain a triad of nuclear strike forces -- ICBM-armed ground bases, aircraft, and submarines -- Russia would struggle to utilize the aircraft and submarine components effectively.
For a start, Russia's strategic bomber force is aged and nonstealth in nature.
While the Russians are attempting to upgrade these capabilities, they are a long way from being able to rival U.S.-equivalent platforms such as the B-2 bomber. Correspondingly, in the event of war, Russian strategic bombers would find themselves highly vulnerable to detection, interception, and destruction by U.S. fighter interceptors.
Similarly, Russian nuclear strategic submarine, or SSBN, forces are also less adept than their U.S. counterparts.
Yes, the Russians have developed a relatively new class of SSBN, the Borei class, but that program has been delayed repeatedly and only three boats are currently operational. While the Russian Navy has ten other SSBNs, all those boats were built in the Soviet era and they struggle with maintenance issues. They are also loud.
That matters in better enabling U.S. intelligence services to monitor the location of Russia's SSBN force at all times. In war, this would enable U.S. Virginia class attack submarines to hunt and kill the Russian fleet before they reached their launch patrol sectors. In a crisis, the U.S. would surge its attack submarines to ensure redundant capability.
Moreover, the U.S. Navy is considering placing nuclear-armed missiles on some of its Virginia class attack submarines and is actively developing a next generation SSBN boat, the Columbia class.
The second weakness of Russian nuclear forces is that they are underfunded and less competent than their U.S. counterparts. Put simply, their equipment is less reliable, less available, and their leadership lower in quality. This is a problem for Russia in that the exigency of effective nuclear strike command, control, and operational competency is impossible to overstate. If one unit fails to deliver on its mission, an adversary could launch a counterstrike or its second wave strikes.
Still, this is not to say that the Russian strategic forces are not courageous. As I've noted, we all owe a particular debt to one of these men, Stanislav Petrov, for his decision to stand up against superiors and save the world.
Ultimately, Petrov's courage speaks to the broader issue: the horror of nuclear war.
After all, even if the Russian air and submarine strategic forces were defeated by U.S. forces, the Russians would still retain their ground based ICBM forces. And the range of Russian ICBMs mean they would be able to hit every major U.S. city with confidence.
Put another way, even if the U.S. won a nuclear war by retaining smaller cities and a large rural population and denying the Russians the same, the social and economic consequences of any nuclear exchange with Russia would be horrendous.


„Amerika verliert“: Fachblatt aus China über Russlands Hyperschallwaffen

17.06.2019 
Gazeta.ru 

Die ganze Welt hat Zweifel am militärischen Vorsprung der USA, schreibt das chinesische Fachportal „Sohu“. 
Grund dafür sind Russlands Erfolge bei der Entwicklung von Hyperschallwaffen. 
Russland hat die USA hinter sich gelassen: 
Die US-Rüstungsindustrie will erst 2023 einsatztaugliche Hyperschallwaffen präsentieren, während sie in Russland schon vorhanden sind. „Obwohl Amerika lange vor Russland mit der Entwicklung von Hyperschallwaffen anfing, Ende des 20. Jahrhunderts schon, haben die Amerikaner keine besonderen Erfolge auf diesem Gebiet erzielt“, schreibt „Sohu“.
Das Kampfmodul „Awangard“ ist laut dem Portal das beste Beispiel für den Vorsprung der Russen. Mit diesem Hyperschallblock können strategische Raketensysteme bestückt werden. 
Damit sei „jeder Flugabwehrschild“ zu durchbrechen, so das Portal...
Ein anderer Erfolg der russischen Entwickler ist laut dem Portal die „Zirkon“-Rakete... Laut dem Präsidenten fliegt die „Zirkon“-Rakete mit neunfacher Schallgeschwindigkeit und trifft Ziele in 1.000 Kilometern Entfernung. Bestimmt ist der Flugkörper für den Einsatz auf See. Damit sollen U-Boote und die neusten russischen Fregatten der Klasse 22350M bewaffnet werden.
Zwei wichtige Waffensysteme werden laut Präsident Putin bereits in Serie gefertigt: die „Awangard“- und die „Sarmat“-Rakete. Diese ist eine silogestützte Interkontinentalrakete der 5. Generation. 
Und die „Kinschal“-Rakete hat, so der Präsident, ihre Effektivität bereits bewiesen.
Erst ein Jahr zuvor hatte Wladimir Putin erklärt, das hyperschallschnelle „Awangard“-System mit einem lenkbaren Marschblock erreiche die zwanzigfache Schallgeschwindigkeit. 
Das sind 25.000 Stundenkilometer – und dies in dichten Atmosphärenschichten. 
Beim Zielanflug manövriert der Block, weshalb er selbst für eine tief gestaffelte Flug- und Raketenabwehr unangreifbar ist.
Russland entwickelt Hyperschallwaffen, um auf den Ausstieg der USA aus dem ABM-Vertrag zu reagieren. Im März 2018 erklärte General John Hyten, Kommandeur des US Strategic Command, die USA hätten keine Abwehrsysteme, die gegen russische und chinesische Hyperschallwaffen geeignet wären.

https://cdnde2.img.sputniknews.com/images/32522/67/325226711.jpg



„Die Welt“: 
Russlands „Avangard“ versetzt die USA in Panik
 29.12.2018 
Von Gerhard Hegmann

Die Online-Version der deutschen Zeitung „Die Welt“ hat berichtet, dass der jüngste Test des modernen russischen Raketenkomplexes „Avangard“ das US-Militär nervös macht. Wieso?
„Er ist blitzschnell da und hüpft auf den oberen Schichten der Atmosphäre seinem Ziel entgegen“, beginnt der Redakteur Gerhard Hegmann seinen Artikel unter dem Titel „Mit seiner neuen Hyperschallwaffe versetzt Putin die USA in Panik“.
„Russlands Waffengleiter Avangard macht das US-Militär nervös, das bislang keine Verteidigung gegen die neuartige Waffe hat“, so der Autor weiter.... 
Der Autor betonte dabei, dass die größte Bedrohung der russischen Raketen nicht in deren Geschwindigkeit oder Manövrierbarkeit, sondern in den Problemen ihrer Entdeckung und exakten Bahnverfolgung bestehe.
„Es gibt nicht viele Orte, an denen Radargeräte geparkt werden können“, wird Michael Griffin, Chefingenieur des Pentagons und Ex-Chef der Nasa, zitiert. „Und wenn Sie welche gefunden haben, werden sie wahrscheinlich zu Zielen.“
Die Besonderheit des Gleiters Avangard, der mit Atomsprengköpfen oder konventioneller Sprengtechnik ausgerüstet werden könnte, ist seine Manövrierbarkeit.
Er soll nicht wie bei einer herkömmlichen ballistischen Interkontinentalrakete aus dem Weltraum auf sein Ziel stürzen, sondern mit zehn bis zwanzigfacher Schallgeschwindigkeit sein Ziel durch Manöver in der oberen Atmosphäre ansteuern. „Das können wellenförmige Flugkurven sein, wie ein Stein, der über Wasser springt“, erklärt ein Branchenexperte, der anonym bleiben möchte, den Flugverlauf. Durch die Manövrierbarkeit bleibt bei den Hyperschallgleitern praktisch geheim, auf welches Ziel sie eigentlich zusteuern, heißt es bei der US-Denkfabrik Rand Corporation.
Im Test wurde die Avangard von der Raketenbasis Dombarovsky im südlichen Uralgebirge gestartet. Der Kreml sagte, dass die Rakete das Trainingsziel auf dem 6.000 Kilometer entfernten Kamtschatka erfolgreich getroffen habe.   
Während Putin behauptet, es gäbe selbst für die nächsten Jahrzehnte keine Abwehrsysteme für die neuen russischen Hyperschallwaffen, wollen die USA dies nicht tatenlos so hinnehmen. Sie sind mehr als alarmiert. „Wir haben keine Verteidigung, die den Einsatz einer solchen Waffe gegen uns verhindern könnte“, gab John Hyten, Befehlshaber des Strategischen Kommandos der USA, bereits Ende März im Streitkräfteausschuss des US-Senats zu.
Reichweite der Aufklärungsradare reicht nicht mehr aus
Die größte Bedrohung durch den russischen Avangard-Waffengleiter resultiert dabei nicht allein aus dem Umstand der extrem hohen Geschwindigkeit in Verbindung mit der Manövrierbarkeit, sondern durch Probleme der Entdeckung und exakten Bahnverfolgung. 
Nur dann könnte der Gleiter auch zerstört werden, wie dies derzeit bei den Direkttreffern durch Abwehrraketen gegen die Sprengköpfe von Interkontinentalraketen geplant ist, die noch vor dem Wiedereintritt in die Erdatmosphäre zerstört werden sollen. Experten sprechen von der „Hit-to-kill-Technik“.
Die aktuellen US-Radare können jedoch bislang nicht über ausreichend große Distanzen aufklären. „Sie müssen Tausende von Kilometern sehen, nicht Hunderte“, erklärte erst vor zwei Wochen Michael Griffin, Chefingenieur des Pentagons und Ex-Chef der Nasa, bei einer Expertenanhörung. 
Griffin verwies auf die Krümmung der Erdkugel, weshalb der weite Blick von Radaren nur beschränkt möglich ist. 
Das Problem werde aus Sicht der USA durch die Weite des westlichen Pazifischen Ozeans und das Fehlen von Inseln für Radaranlagen verschärft. „Es gibt nicht viele Orte, an denen Radargeräte geparkt werden können“, sagte Griffin. „Und wenn Sie welche gefunden haben, werden sie wahrscheinlich zu Zielen.“ 
Weil die Radarsignaturen der Hyperschallwaffen zehn bis 20 Mal schwächer seien, müssten die USA wohl ein Netz mit Aufklärungssensoren im Weltraum installieren.
Griffin verwies darauf, dass nicht allein Russland, sondern auch China intensiv an Hyperschallwaffen arbeite und inzwischen die USA übertreffe... 
So soll im August der chinesische Testwaffengleiter Starry Sky 2 bei Wellenfahrten in der oberen Atmosphäre über sechs Minuten lang 5,5-fache Schallgeschwindigkeit erreicht haben.
Die größte Herausforderung für Hyperschallwaffen-Entwickler sind die extrem hohen Temperaturen beim Flug. Die Oberfläche des Gleiters muss der Reibungshitze widerstehen und gleichzeitig die Form behalten, weshalb keine abschmelzbaren Hitzeschilde verwendet werden können. Zudem soll der Gleiter noch steuerbar sein. „Das ist keine leichte Aufgabe.“ Wie es unter Rüstungsexperten heißt, werden sich die USA die Bahndaten des jüngsten Avangard-Fluges genau anschauen, wie erfolgreich er tatsächlich war.



US-Medien über Tests der modernsten russischen Hyperschall-Rakete „Avangard“
 28.12.2018 

Nach dem erfolgreichen Testflug der neuesten russischen Hyperschall-Rakete „Avangard“ sind in diesem Zusammenhang in der US-Presse düstere Reaktionen zu vernehmen.
Die Rakete wurde am 26. Dezember im Beisein des russischen Präsidenten, Wladimir Putin, erprobt. Dabei erreichte sie eine Geschwindigkeit von 27 Mach und somit mehr als 30.000  Stundenkilometer. Dies ermöglicht der Raketen beispielsweise eine dem Äquator entlang erfolgende Erdumrundung innerhalb von 80 Minuten.
Wie die Zeitung „The Washingtoner Examiner“ schreibt, übertreffe das russische Raketensystem jedes Hyperschallsystem der US-Armee. Jedoch verfügten die USA über ein besseres Raketen-Leitsystem und Russlands finanzielle sowie Eingriffsmöglichkeiten würden den amerikanischen nachhinken, heißt es im Artikel. 
Der Autor zieht den Schluss, dass „die USA in einem Atomkrieg mit Russland sicherlich siegen, wenn auch die Verluste der Zivilbevölkerung schrecklich sein werden“. 
Auch wird darauf hingewiesen, dass der US-Raketenschild im Konfliktfall das Territorium des Landes wegen der großen Zahl russischer Raketen nicht richtig schützen könne.
Auch wird betont, dass bei Waffen, die eine Nuklearladung befördern können, sogar eine 50-prozentige Abfangwahrscheinlichkeit eine inakzeptable Bedrohung darstelle. Die Stationierung des Avangard-Komplexes im kommenden Jahr werde Russland im Hyperschall-Rennen gegenüber den USA und China Vorsprung geben. 
Der TV-Sender CNBC berichtet unter Berufung auf Sprecher aus US-Geheimdienstkreisen, dass die neue russische Waffe sehr beweglich und unvorhersehbar sei, was ihre Ortung deutlich erschwere. 


What Putin's new hypersonic weapon means for America

by Tom Rogan

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Russia retains growing capability in boutique war-fighting areas. That said, Russian President Vladimir Putin's newest missile system is designed to grab American attention far more than it is to advance Russia's nuclear destructive capability.
I note this in light of Russia's apparently successful Avangard hypersonic weapons test on Wednesday. The Avangard is a hypersonic warhead re-entry vehicle that is designed to outpace and outmaneuver U.S. missile defense systems. Announcing that the Avangard will now be deployed with frontline units, Putin pledged that U.S. missile defense systems are now impotent. That's because the Avangard would supposedly allow nuclear warhead re-entry vehicles to escape any kind of U.S. interceptor vehicle. The extension of Putin's confidence is that Russia can now match or overmatch the U.S. in a full-scale nuclear conflict.
But Putin is only half right. While the Avangard is an impressive program that outmatches any hypersonic system in the U.S. military, Russian nuclear targeting, logistics, and strike capabilities remain inferior to America's (although the targeting element is improving). That's largely because Russian fleet ballistic missile submarines are too loud, Russian strategic bomber aircraft are too old, and Russian military professionalism is too unpredictable. In turn, the U.S. would likely be victorious in a nuclear war with Russia, even if the costs of that war to the U.S. civilian population would be utterly horrific.
The Avangard system does allow Putin to send a message to the U.S. that he remains committed to resourcing a near-peer warfighting threat to America. While Putin publicly blames U.S. missile defense systems for his development of Avangard, he knows full well that those defense systems were never a threat to Russia's nuclear capability in the first place. In the event of war, the Russians could overwhelm U.S. defense systems, which are designed to deal with small-scale attacks from evolving nuclear threat actors such as North Korea and Iran). Yet Avangard-type platforms do enable Russia and China (which is also actively developing its own hypersonic reentry vehicle system) to threaten the U.S. in other areas.
Over the next decade expect Moscow and Beijing to use their existing hypersonic technology to develop greater non-nuclear standoff strike capabilities against key U.S. assets such as major military command headquarters or aircraft carriers. The next secretary of defense must demand high-priority returns on investment from U.S. defense contractors working to counter these threats.
Ultimately, the Avangard is a tanglble reminder that Russia and China are America's two primary adversaries. They must be deterred with U.S. military capability and command skill.

 
 
Launching from British air force bases on Tuesday, British air force F-35s and Typhoon fighter jets, French air force Rafales, and U.S. Air Force F-15s simulated strike operations against Russian invasion forces.
The exercise, Point Blank, is designed to strengthen NATO interoperability in strike fighter operations. But the primary tactical interest of the exercise is improving NATO's ability to achieve air superiority against powerful air and air defense adversaries. USAF group commander Col. Jason Camiletti explained to British Forces TV that the exercise included "simulated [enemy] surface to air missile sites," to give aircrews experience in a "high-end contested environment that ... we've been lacking in: we haven't had to face over the past couple decades."
But it's clear that the NATO air force contingents are most focused on Russia's highly capable S-400 air defense system. It's a relevant concern in that Russian war planning for an invasion of Europe is focused on a rapid assault to quickly establish strongholds in the Baltic states or Poland. The Russians would then flood those strongholds with long-range missile, artillery, and air defense platforms such as the S-400 in hopes of deterring a NATO counteroffensive. Here, the Russian strategy assumes that NATO states such as Germany and smaller partners like Belgium, Italy, and Spain, would be unwilling to support a counteroffensive, for fear of casualties that might be suffered. In turn, they believe that a rapid knockout blow would encourage NATO to sue for a Russian-favored peace.
Sadly, the Russians might be right in at least part of that assessment: It is notable that Germany did not participate in Point Blank. But Point Blank is manifestly good news. Because the U.S., U.K., and France are willing to fight together, they will ultimately win. And when it comes to specifics, it's pretty clear what the air planners had in mind here. Have a look at my annotated map below:
Screen Shot 2018-11-30 at 12.48.58 PM.png
(Screenshot / Tom Rogan)
The origin points for the blue arrows represent the RAF or USAF fighter-bomber bases in Britain. Not all of them were used in Point Blank, but in the event of a Russian blitzkrieg invasion, the U.S. and U.K. would surge fighter squadrons from these bases in order to defend the Atlantic and North Sea, the Baltic Sea, and NATO forces in the Baltics or Poland. France and other NATO allies would also launch their own air forces.
The red circles represent Russian military strongholds or likely jump-off points for any invasion. But the key circle here is the most central. Because that is Kaliningrad, a Russian enclave between Poland and Lithuania, which Russian President Vladimir Putin has spent the past decade turning into a massive fortress. And to degrade or defeat any Russian invasion in its early stages, NATO would have to break, or at least isolate, Kaliningrad. Of course, Putin knows this, and so he has flooded Kaliningrad with S-400s and related systems. That's ultimately why Point Blank is crucial — so that NATO's big three can annihilate Russian forces there, if necessary.
That is not to say that everything is hunky dory with NATO's ability to deter or defeat a Russian invasion. Russian electronic warfare and long-range ground strike capabilities are significant. And while the U.S., Britain, the Baltic states, Poland, and France ( sort of) recognize the threat Putin poses, other NATO allies are less reliable. Germany weakens NATO, and many other members starve their defense budgets. Although slightly improved, Turkey's president, Recep Tayyip Erdogan, also remains problematic.
Nevertheless, coming on the back of a far larger NATO exercise, Point Blank proves that the major allies are ready to fight and can win.

Top British army general: We must adapt to Russia's growing threat

Britain and NATO have a problem.
That's the assessment of Britain's top army officer, Gen. Nick Carter, who spoke Monday on the transatlantic alliance, supplementing the comments of Defense Secretary Jim Mattis last week.
Carter's argument:
The 40-year officer spoke of a "diversified" and "escalation"-centric Russian approach to war-fighting that enables Putin to launch highly confident operations in Eastern Europe. Carter described Russia's recent ZAPAD military exercise in which its military showed off 150 new weapons and pieces of equipment, and proved its logistical ability to move forces rapidly into and out of different fighting zones.
Yet the general's most interesting focus was his consideration of Russia's highly capable missile platforms. These, he said, have increased in number by a factor of 12 over the past five years, giving Russia the ability to shield vast areas of seized territory from counter-attacking NATO forces. The risk here at the strategic level is that Russia could secure a rapid cease-fire and effective victory in any conflict by making the costs of any counter-offensive too high. In my opinion, Russian strategy seeks to maximize and weaponize any hesitation between different NATO states.
So how does the U.K. intend to counter the challenge?
Well, Carter wants more investment on capable ground-based air defense systems (that could shoot down enemy missiles and aircraft) and in reserve forces and in force logistics capabilities that would allow Britain to push its forces into the fight quickly and more effectively. The chief of the general staff also wants to modernize British military equipment from its tank forces to intelligence and surveillance platforms so that the U.K. can target and destroy strongholds deep in enemy territory.
Carter wants greater policy efforts to counter Kremlin propaganda and separate Western Europe from its present energy reliance on Russian producers. While the general is right here, Germany unfortunately remains disinterested in pushing back against Putin.
The army chief also wants a greater posture of confidence: "Russia respects strength and people who stand up to them." Carter then added an interesting consideration here in that for the Baltic NATO member states, "A platoon of [NATO] infantry is worth a squadron of F-16s when it comes to [showing] commitment." Carter is right: where a platoon is a tripwire that threatens Russia with reflexive escalation from NATO, F-16s offer a capability with weaker symbolism.
Still, Carter warned us not to expect the expected in any Russian attack. Such an attack would be unlikely to involve agent provocateurs of the kind that we witnessed in 2014 Ukraine. Instead, Carter sees the potential for a range of possible activities that do not rise to the obvious condition of an Article 5-level attack on a NATO member state (Article 5 being an attack on a NATO state that requires the alliance's collective response).
Ultimately, while Carter's speech was good, it did have a few slightly disappointing elements. First, the general refused to admit Britain's strategic failures in Helmand province, Afghanistan, and southern Iraq. Second, his focus on updated existing British-made equipment reflects a politically easier but less beneficial alternative to buying better new equipment from foreign nations like the U.S. and Israel. Finally, Carter's call to empower junior officers rings hollow. A British Army friend told me that he was sometimes given only a few rounds during firing exercises while at Britain's Sandhurst military academy!

Russia might be about to invade Europe. Here's how America should respond

083117 Rogan ZAPAD-pic / Military Tank
Between Sept. 14-20, the Russian armed forces will conduct a major exercise, ZAPAD 2017. Employing forces from various Russian commands, the exercise will test the military's ability to conduct a combined arms offensive. That's exactly the kind of operation Russia would use to invade Europe.
While there's nothing new in the Russians carrying out a military exercise, this situation is different due to the scale and location of the forces involved. Russia claims under 10,000 personnel will be involved but as many as 100,000 Russian soldiers are actually expected to deploy. Their number will include armored and artillery units, and strike fighter aircraft. As interesting, instead of training in Russia, the forces will conduct their exercises in Belarus.
That geographic choice is designed to send a specific message to NATO.
After all, bordering NATO member Poland, Belarus offers ZAPAD forces the means to rapidly strike into the heart of NATO. Joining that threat is the Russian fortress-oblast of Kaliningrad, where reservists have been called up.
Look closely at a map of northern part of eastern Europe, on the shores of the Baltic Sea, and you'll see Kaliningrad — it's a pocket of Russia that doesn't touch Russia, but is instead tucked between Poland and Lithuania. Kaliningrad would be a crucial breaching and supply point for any invasion.
As my map below shows (the red lines exemplify offensive lines), were Russia to invade Poland via Kaliningrad and Belarus, it could encircle Polish forces on that country's eastern front.
The Russians know this and probably believe that they could reach Warsaw before a serious NATO counter-offensive began. While Poland's competent and aggressive military would not yield, it would struggle to withstand a Russian surprise attack by itself.
That said, Poland isn't the only NATO state threatened by ZAPAD; the Baltic states of Estonia, Latvia, and Lithuania face even greater vulnerability. For a start, Putin has long believed those nations are destined to be feudal states of a new Russian empire. And again, the matching of ZAPAD forces in Belarus to Kaliningrad proves the danger.
Invading the Baltics, Putin could use forces in Kaliningrad and Belarus to block Polish/NATO counter-offensives, as launchpads for a two-front invasion of Lithuania, and as distractions for simultaneous invasions of Latvia and Estonia.
Putin might gamble that if his forces seized significant territory in short order, NATO would sue for peace. His intent would be a limited victory that divided NATO between those pushing for military response, and those, like Germany, who would probably assess a counter-offensive as too risky.
Another complication is that NATO's force disposition against a Russian surprise attack remains weak. While NATO would intercept Russian communications in the immediate buildup to an attack, if those orders were sent from Moscow on short notice, there wouldn't be much NATO could do. In addition, as I've explained, NATO's rapid reaction forces in Europe are patently incapable of defeating a Russian invasion. This is a symptom of Europe's pathetic defense investment, and its consequences in rendering that continent one of largely impotent militaries. Putin also loves the fact that many EU populations oppose their government's support for NATO article 5 treaty obligations. Remember, where Germany leads, other NATO states like Italy and Spain might follow.
All of this demands decisive U.S. leadership.
First, the U.S. must lead reliable NATO allies into defensive action. Britain and France should deploy their respective rapid response forces, 16 Air Assault Brigade and 11th Parachute Brigade, into Poland. Simultaneously, Germany and the Netherlands should put their Airborne rapid forces division on short notice standby. The U.S. should deploy the Army's 75th Ranger Regiment's ready reaction battalion to join the 173rd Airborne Brigade in Vicenza, Italy. These units are orientated to disrupt enemy advances and defend critical targets. The 15th Marine Expeditionary Unit ( MEU), now at sea, should also be sent to the Mediterranean. Finally, each capable NATO state should send one fighter or bomber wing to the Baltics or Poland.
Alongside these deployments — which should be made public — Trump should again demand that NATO members speed up their plans to spend 2 percent of Gross Domestic Product on defense. He should state that if they do not, the U.S. will have to relocate major military formations in Europe out of states like Germany and Italy and into 2 percent states like Poland and Britain.
The collective impact of these military and political responses would be twofold: They would show Putin that NATO is prepared to fight and, via the 2 percent push, doubling down on a stronger NATO. Yet these responses would also be measured by their scale and defensive tenor. That matters, because Putin would make great propaganda use out of a massive NATO buildup on his borders. His popularity in Russia rests on the notion that he is a tough leader who protects his nation's pride.
Still, there is one huge variable here: the extent — if any — of Russian influence over President Trump. In recent months, Trump has been evidently reluctant to challenge the Russian leader on a number of key issues. And if Putin believes attacking a NATO state won't incur U.S. military reprisals, he will do so. Trump must avoid equivocation on NATO's Article 5 (an attack on one is an attack on all), as he did while meeting Finland's president on Monday.
In the end, while it is unlikely that Russia is about to invade Europe, that threat cannot be discounted. As Putin's bold and ultimately successful incursion into Syria proved, he is willing to take great risks to boost Russia's power and prestige. We must prepare for the worst.

Congress just delivered a wake-up call to Europe and a painful rebuke to Vladimir Putin

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On Wednesday evening, House and Senate negotiators agreed on a deal to send a new sanctions bill to President Trump's desk.
As I explained last month, it's a much overdue piece of legislation that will restrict Russian business interests. It will also prevent foreign businesses, such as those in Europe, from doing business with U.S. entities if they also do business with Russian energy companies. Finally, the legislation prevents Trump from waiving the sanctions (should he irrationally desire to do so). Trump, of course, isn't happy about that, but the bill has veto-proof bipartisan support in the House and Senate.
Yet it's not just Trump and the Russians who are upset.
The French government says the bill is illegal. The European Union says, "America first cannot mean that Europe's interests come last." Germany says the U.S. is acting unfairly.
Some might be surprised by this backlash. Europe, after all, is supposed to be skeptical of Russian President Vladimir Putin's territorial ambitions. And the assumption should be that this legislative crackdown on Russian energy blackmail serves Europe's long-term security.
Such an assessment, however, assumes European nations speak honestly when it comes to Russia and sanctions.
And they do not.
Ultimately, there's a simple reason this legislation is unpopular with Europeans: it takes away the Europeans' ability to have their cake and eat it.
For many years now, the European Union and its constituent member states have talked a big game about breaking their dependence on Russian energy imports. But they've done very little to actually enact that agenda. Indeed, the main Russian energy supplier, Gazprom, is seeing increasing sales to western Europe.
In large part, this failure is due to weak political resolve. E.U. countries want to spend their money on welfare programs, not on defense. As a consequence, Russia's blackmail is more credible and less deterrable. But the failure to break Russia's energy stranglehold is also a result of its earned influence. When I say earned, I mean "bought." Consider that figures as senior as the former German Chancellor Gerhard Schroder have become rich working with Russian energy companies.
Still, keeping Russia happy is also good for business.
Put simply, European politicians do not want to risk the jobs and tax revenue that go with Russia-related business. As a result, officials happily limit their enforcement of existing sanctions agreements. That's relevant because European businesses are already notorious for sidestepping sanctions regimes. When they know they won't get in serious trouble for doing so, they do it even more.
It's exactly for this reason the U.S. legislation is so important. Taking on European collaboration with Russia, the legislation does what hasn't been done before. The Europeans know this and that's why they are so upset. They know the economic relationships European banks and businesses hold with the U.S. are far more valuable than their deals with Russia. As such, those businesses will grudglingly abandon their Russian dealings.
Realpolitik has returned to Europe.
In turn, this legislation is a big challenge to Putin. If he loses his claws into Europe, his ability to consolidate his long-term energy hold over the continent will decline. As the Washington Examiner noted during President Trump's recent trip to Warsaw, scuttling Nord Stream II should be a key U.S. foreign policy priority. The U.S. must also ensure that our energy exporters are able to supply the European market without delay.
Regardless, this is a good day for U.S. policy and Europe's future security.
The French might call this budding law illegal, but I call it innovative statecraft.