Samstag, 17. August 2019

Im Fall eines Atomkrieges


US-General enthüllt Washingtons Plan

CC0 / Pixabay
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Der Stabschef der US-Luftstreitkräfte, General David Goldfein, hat die Einzelheiten eines Plans für den Fall eines Atomkriegs offengelegt. Darüber schreibt das Portal Defense Maven.
Demzufolge hat Goldfein betont, dass er sich zuerst an Todd Walters, den Chef des europäischen Kommandos der US-Streitkräfte, wenden müsse, wonach die Streitkräfte der Vereinigten Staaten und der NATO sofort einen massiven Gegenangriff starten würden, einschließlich des Einsatzes von Kampfjets, Bombern, Tankflugzeugen, Aufklärungsmitteln usw.
Danach müsse er sich an den Leiter des US-Nordkommandos Terrence O'Shaughnessy wenden, um Vergeltungsmaßnahmen auf amerikanischem Territorium zu ergreifen. Landgestützte Abwehrraketen würden bereit sein, einen Raketenangriff abzuwehren und einen echten Sprengkopf unter falschen Zielen aufzudecken. Auf der letzten Etappe würden Atom-U-Boote eingesetzt, die „eine zerstörerische Salve unter Wasser abgeben sollen“.
Goldfeins dritter Ansprechpartner werde der Leiter des Strategischen Kommandos der Vereinigten Staaten, John Heiten, sein. Er müsse melden, welche Art von Nuklearangriff erforderlich sei, um den Feind „einzudämmen“.
„Jede dieser Missionen ist gewinnsicher und sie sollten alle gleichzeitig gestartet werden“, zitiert Defense Maven Goldfein.
Zuvor hatte Russland den Vereinigten Staaten vorgeschlagen, ein Abkommen zu unterzeichnen, das einen Atomkrieg ausschließt.
Im Oktober 2018 soll Moskau Washington einen Dokumententwurf  übergeben haben. In einer entsprechenden Erklärung dazu hieß es, dass aus solch einem Krieg keine Gewinner hervorgehen könnten, weswegen er „nie ausgelöst werden“ dürfe.

Atomkrieg zwischen Russland und USA: Zehn Jahre langer dunkler Winter als Folge

Atomkrieg zwischen Russland und USA: Zehn Jahre langer dunkler Winter als Folge

© Sputnik / Sergej Krasnoukhow
POLITIK
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3318719
Ein groß angelegter Atomkrieg zwischen den USA und Russland würde einen dunklen und kalten Winter nach sich ziehen, der etwa zehn Jahre dauern wird. Zu diesem Schluss gelangten Experten der Rutgers University in New Jersey und ihre Kollegen aus anderen US-Forschungseinrichtungen in ihrer jüngsten Studie.
Für ihr Modell wandten die Forscher ein neues Schema an, das sich durch höhere Präzision auszeichnet, berichtet die „Daily Mail“ (Samstag) in ihrer Onlineausgabe. Zudem wurden Daten für Höhen von bis zu 140 Kilometern über der Erdoberfläche errechnet, was um 60 Kilometer höher ist als in einem früheren, von der US-Raumfahrtbehörde Nasa erstellten Modell.
„Infolge der durch den Einsatz von Atomwaffen verursachten Brände dürften etwa 147 Millionen Tonnen Ruß in die Atmosphäre freigesetzt werden, den stratosphärische Winde über die ganze Erdkugel verteilen werden und der die Sonne verhüllen wird“, zitierte das Blatt aus der Studie.

Rus wird ganze Erde verdunkeln

Berechnungen zufolge bräuchte die Atmosphäre etwa sieben Jahre, um den Ruß halbwegs loszuwerden. Normale Lichtwerte dürften dann frühestens in drei Jahren wiederhergestellt werden. Der Ruß-Mantel würde die Erdoberfläche um etwa acht Grad Celsius abkühlen. Niedrigere Temperaturen würden im Laufe von ungefähr vier Jahren anhalten. Insgesamt dauere es bis zu zehn Jahren, bis die durchschnittliche Temperatur ihre Vorkriegswerte wieder erreicht, hieß es.
Die Schlussfolgerungen der Wissenschaftler stimmen mit Erkenntnissen früherer Studien überein, zum Beispiel des 2007 vorgelegten Berichts des Goddard-Instituts für Weltraumforschung bei der Nasa. Aber laut neuem Modell dürfte sich die Rußschicht um die Erde schneller auflösen. Ansonsten bleibe die Reaktion des Klimas auf die nukleare Einwirkung im Grunde genommen wie in früheren Studien.
Den Angaben zufolge würde der Atomkriegzu stärkeren Regenfällen in globalem Maßstab und zu stärkeren Windböen um den Nordpol führen. Der letztere Umstand dürfte sich vor allem in der Arktis und im Norden Eurasiens stark auf das Klima auswirken.

Nukleare Abrüstung tut not

„Eine groß angelegte nukleare Attacke käme für das Angriffsland dem Selbstmord gleich (…). Der Einsatz von Atomwaffen durch die Vereinigten Staaten und Russland würde katastrophale Folgen für die ganze Welt haben."
Zudem seien ein Abbau der Atomarsenale und – wenn möglich – die Abrüstung aller Länder erforderlich, die Kernwaffen besitzen, betonen die Experten.

Atomkrieg zwischen Russland und USA: Zehn Jahre langer dunkler Winter als Folge

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Ein groß angelegter Atomkrieg zwischen den USA und Russland würde einen dunklen und kalten Winter nach sich ziehen, der etwa zehn Jahre dauern wird. Zu diesem Schluss gelangten Experten der Rutgers University in New Jersey und ihre Kollegen aus anderen US-Forschungseinrichtungen in ihrer jüngsten Studie.
Für ihr Modell wandten die Forscher ein neues Schema an, das sich durch höhere Präzision auszeichnet, berichtet die „Daily Mail“ (Samstag) in ihrer Onlineausgabe. Zudem wurden Daten für Höhen von bis zu 140 Kilometern über der Erdoberfläche errechnet, was um 60 Kilometer höher ist als in einem früheren, von der US-Raumfahrtbehörde Nasa erstellten Modell.
„Infolge der durch den Einsatz von Atomwaffen verursachten Brände dürften etwa 147 Millionen Tonnen Ruß in die Atmosphäre freigesetzt werden, den stratosphärische Winde über die ganze Erdkugel verteilen werden und der die Sonne verhüllen wird“, zitierte das Blatt aus der Studie.

Rus wird ganze Erde verdunkeln

Berechnungen zufolge bräuchte die Atmosphäre etwa sieben Jahre, um den Ruß halbwegs loszuwerden. Normale Lichtwerte dürften dann frühestens in drei Jahren wiederhergestellt werden. Der Ruß-Mantel würde die Erdoberfläche um etwa acht Grad Celsius abkühlen. Niedrigere Temperaturen würden im Laufe von ungefähr vier Jahren anhalten. Insgesamt dauere es bis zu zehn Jahren, bis die durchschnittliche Temperatur ihre Vorkriegswerte wieder erreicht, hieß es.
Die Schlussfolgerungen der Wissenschaftler stimmen mit Erkenntnissen früherer Studien überein, zum Beispiel des 2007 vorgelegten Berichts des Goddard-Instituts für Weltraumforschung bei der Nasa. Aber laut neuem Modell dürfte sich die Rußschicht um die Erde schneller auflösen. Ansonsten bleibe die Reaktion des Klimas auf die nukleare Einwirkung im Grunde genommen wie in früheren Studien.
Den Angaben zufolge würde der Atomkriegzu stärkeren Regenfällen in globalem Maßstab und zu stärkeren Windböen um den Nordpol führen. Der letztere Umstand dürfte sich vor allem in der Arktis und im Norden Eurasiens stark auf das Klima auswirken.

Nukleare Abrüstung tut not

„Eine groß angelegte nukleare Attacke käme für das Angriffsland dem Selbstmord gleich (…). Der Einsatz von Atomwaffen durch die Vereinigten Staaten und Russland würde katastrophale Folgen für die ganze Welt haben."
Zudem seien ein Abbau der Atomarsenale und – wenn möglich – die Abrüstung aller Länder erforderlich, die Kernwaffen besitzen, betonen die Experten.

A US–Russia nuclear war could 'plunge Earth into a 10-year winter' causing plummeting global temperatures and constant darkness, scientists find

  • Fires started by nukes would inject 147 million tons of soot into the atmosphere
  • Blanketing the globe within weeks this soot would blot out light from the sun  
  • As a result global temperatures would decrease by an average of around 16°F
  • The results highlight the disastrous consequences of nuclear war, experts said
Were the United States and Russia to engage in full-out atomic warfare, the consequences would plunge the Earth into a 10-year nuclear winter.
Fires ignited by nuclear detonations would likely inject around 147 million tons (150 billion kilograms) of soot into the atmosphere.
Winds in the stratosphere would cause these soot aerosols to encircle the entire globe within weeks, plunging the Earth into an enduring nuclear winter.
Blotting out the light of the sun, the soot clouds would cause average surface temperatures to drop by almost 16.2°F (9°C). 
The experts predict that it would take around seven years for the curtain of soot to begin to visibly clear — and three more for light to return to normal levels.  
The war's atmospheric effects would also see the monsoon collapse and a significant increase in the variability of the El Niño cycle.
Scroll down for video 
Fires ignited by an all-out nuclear war detonations would likely inject around 147 million tons of soot into the atmosphere. These soot aerosols would encircle the entire globe within weeks, plunging the Earth into an enduring nuclear winter
Fires ignited by an all-out nuclear war detonations would likely inject around 147 million tons of soot into the atmosphere. These soot aerosols would encircle the entire globe within weeks, plunging the Earth into an enduring nuclear winter

WHAT IS THE IMPACT OF A NUCLEAR BOMB? 

A nuke's impact would depend on factors like the weather, weapon design and the blast zone's nature.
About 35 per cent of the bomb's energy would be released as heat.
Flash blindness from a 1 megaton nuke could be triggered up to 13 miles away on a clear day and 50 on a clear night.
Those within a 5-mile-radius would receive third degree burns.
The blast of air pressure generated would destroy nearby buildings.
Winds of up to 158 mph would affect people up to 3.7 miles away, causing objects to fly around.
Source: AsapSCIENCE
Atmospheric scientist Joshua Coup of Rutgers University in New Jersey and colleagues simulated how the climate would respond to all-out nuclear war using the cutting-edge, so-called Whole Atmosphere Community Climate Model version 4.
They compared their findings with that of the results from the only other comprehensive climate model for an atomic war scenario — one  which was undertaken in 2007 by NASA's Goddard Institute for Space Studies.
The researcher's new model operates at a higher resolution, however, and considers the effects on the atmosphere going up to 87 miles (140 kilometres) above the Earth's surface — 37 miles (60 kilometres) more that the NASA model.
It can also create a more advance simulation of aerosol behaviour and stratospheric chemistry.
'The models agree that a nuclear winter would follow a large scale nuclear war between the United States and Russia,' the researchers wrote in their paper.
The findings, they note, also broadly support the predictions of a wide range of far less sophisticated models that had been run in the 1980s.
Dr Coup and colleagues found that their new model, with its more sophisticated representation of aerosol behaviour, sees the soot cloud fade faster than the older NASA model — however, the extent of the climate response remained the same.
However, the higher resolution model did predict larger drops in both temperature and global precipitation in the first few years following the nuclear attacks.
In addition, the northern polar vortex — the fast-flowing steam of air that circles the north pole — would be strengthened in the first year after the war, generating above normal, but below freezing, temperatures in both the Arctic and northern Eurasia.
Were the United States and Russia to engage in full-out atomic warfare, the consequences would plunge the Earth into a 10-year nuclear winter
Were the United States and Russia to engage in full-out atomic warfare, the consequences would plunge the Earth into a 10-year nuclear winter 
'A full-scale nuclear attack would be suicidal for the country which decides to carry out such an attack,' the researchers concluded.
'The use of nuclear weapons in this manner by the United States and Russia would have disastrous consequences globally.'
It is vital, Dr Coup and colleagues added, that political decision makers have a full understanding of the climate consequences of nuclear war to inform their actions. 
'Ultimately, the reduction of nuclear arsenals and the eventual disarmament of all nuclear capable parties is needed.'
The full findings of the study were published in the Journal of Geophysical Research: Atmospheres.

HOW TO SURVIVE A NUCLEAR BOMB 

Experts have detailed a number of tips to improve your chances of survival in the event of a nuclear disaster, including: 
Pack an emergency supply kit containing water and non-perishable food items.
When a nuclear bomb goes off, it sends out radiation that can ruin your mobile phone and laptop, so preparing battery-powered radios for communication is wise. 
For the blast, it is important to get as much concrete between you and the blast as possible. 
For the fall-out it's important to have thick walls and a thick roof, he says, and in a house it is a good idea to blockade all the windows. 
A $13 million investment from Norway's Agriculture Ministry will help fund the construction of a new, concrete-built access tunnel, as well as the creation of a new service building
Scientists have devised the Svalbard Global Seed Vault (pictured) as a way to protect the world's food supply in the event of a global disaster. It's located in Norway
But if you are outside and know the blast is coming, you might have time to get to a better shelter.
First you should get on the ground with your hands behind your head and brace yourself for the blast.
Never look at the blast, because it can cause you to go blind temporarily.
The, after the blast, you have 30 minutes to get to the best place.  
Once you get inside remove your clothes and clean yourself straight away and blow your nose, to stop the radioactive materials from spreading, and do not use conditioner.
If you cannot have a shower, wipe yourself with a wet cloth.