Montag, 24. August 2020

Amerika ist unter der Führung von Präsident Trump endlich aufgewacht

Die "Entkopplung" von China nimmt weiter Gestalt an


Stricken die USA am seidenen Vorhang?
25. Juli 2020  Bulgan Molor-Erdene

Die Beziehungen zwischen den USA und China sind mehr als belastet: Chinas Umgang mit dem Ausbruch des Coronavirus, der Handelsstreit, Spionagevorwürfe, das Vorgehen in Hongkong und in Xinjiang und im Südchinesischen Meer sind die Angriffspunkte einseitiger Sanktionen und Sanktionsandrohungen, die Washington an die Adresse Pekings sendet. Hinzu kamen diese Woche eine Reihe von weiteren politischen und verbalen Provokationen.
US-Außenminister Mike Pompeo forderte am Donnerstagabend: Die "freie Welt" müsse über die "Tyrannei" Chinas "triumphieren".
Zuvor hatten die rhetorischen Verurteilungen Chinas Fahrt aufgenommen, nachdem Präsident Donald Trump am 18. Juni von einer möglichen "Entkopplung" von China gesprochen hatte.
In den Wochen danach folgten mehrere, teils beeindruckende Grundsatzreden, in denen einige der höchsten Beamten der USA die Geschichte der Beziehungen beider Länder unter die Lupe nahmen und die ideologischen, freiheitlichen und wirtschaftlichen Unvereinbarkeiten hervorhoben.
Sie redeten der Vision einer Entkopplung das Wort.
Der Nationale Sicherheitsberater Robert C. O'Brien sagte am 24. Juni, die großmütigen Beziehungen zu China seien nach hinten losgegangen und hätten das "größte Versagen der amerikanischen Außenpolitik seit den 1930er Jahren" hervorgebracht.
Die Zeiten der amerikanischen Passivität und Naivität gegenüber der Volksrepublik China sind vorbei.
Wir werden unseren Prinzipien - insbesondere der Redefreiheit - treu bleiben, die im krassen Gegensatz zur marxistisch-leninistischen Ideologie stehen, die die Kommunistische Partei Chinas angenommen hat.
Robert O'Brien
FBI-Direktor Christopher Wray sagte am 7. Juli, China sei "die größte Bedrohung für die USA".
Es sind die Bürger der Vereinigten Staaten, die das Opfer eines chinesischen Diebstahls ist, der so massiv ist, dass er einen der größten Vermögenstransfers in der Geschichte der Menschheit darstellt. Wenn Sie ein amerikanischer Erwachsener sind, ist es sehr wahrscheinlich, dass China Ihre persönlichen Daten gestohlen hat.
Die langfristig größte Bedrohung für die Daten und das geistige Eigentum unserer Nation sowie für unsere wirtschaftliche Vitalität ist die Bedrohung durch Spionage aus China. Es ist eine Bedrohung für unsere wirtschaftliche Sicherheit - und damit auch für unsere nationale Sicherheit.
Christopher Wray
Am 16. Juli folgte Generalstaatsanwalt William Barr mit einer ausführlichen Grundsatzrede zur Wirtschaftsbeziehung mit China. In nuce: Chinas "wirtschaftlicher Blitzkrieg" drohe die USA als Supermacht abzulösen.
Der Generalsekretär der Kommunistischen Partei Chinas, Xi Jinping [...] spricht jetzt offen davon, dass China "einen Sozialismus aufbaut, der dem Kapitalismus überlegen ist", und den amerikanischen Traum durch die "chinesische Lösung" ersetzt.
Die KPCh hat über all ihre vielen Tentakeln in der chinesischen Regierung und Gesellschaft eine orchestrierte, gesamtgesellschaftliche Kampagne gestartet, um die Offenheit unserer Institutionen auszunutzen, um sie zu zerstören.
Um unseren Kindern und Enkeln eine Welt der Freiheit und des Wohlstands zu sichern, wird die freie Welt ihre eigene Version des gesamtgesellschaftlichen Ansatzes brauchen [...], um der [chinesischen] Dominanz entgegenzutreten und im Wettbewerb um die Weltwirtschaft das Kommando zu übernehmen.
William Barr
Barr, wie auch O'Brien, stellte heraus, dass Amerika selbst Chinas "kometenhaften Aufstieg" ermöglicht habe, zuletzt durch US-Unternehme, die sich den Forderungen Chinas allzu widerspruchslos gefügt hätten. Chinas Wirtschaft sei "von etwa 2 Prozent des weltweiten BIP im Jahr 1980 auf heute fast 20 Prozent gewachsen." Einigen Schätzungen zufolge sei die chinesische Wirtschaft auf der Grundlage der Kaufkraftparität bereits größer als die der USA, schreibt Barr. Das habe China "in aller Stille" geschafft, so wie es Deng Xiaoping angeraten habe:
Deng Xiaoping, der mit seinen Wirtschaftsreformen den bemerkenswerten Aufstieg Chinas einleitete, hatte ein berühmtes Motto: 'Verstecke deine Stärke und warte auf deine Zeit'. Genau das hat China getan.
William Barr
Get the job done...
https://www.heise.de/tp/features/Stricken-die-USA-am-seidenen-Vorhang-4852403.html


Den Feind beim Namen nennen

Bild: D. Myles Cullen / The White House

Präsident Xi Jinping soll nicht mehr "Präsident" genannt werden
Schnellen Schrittes bauen die republikanischen Vertreter der Vereinigten Staaten ein jahrzehntelanges politisches, wirtschaftliches und soziales Verhältnis mit China ab. Die rüden Schuldzuweisungen in Folge der Coronavirus-Pandemie, etliche Sanktionen gegen chinesische Unternehmen und Beamte, Revier markierende Marineübungen im Südchinesischen Meer, die plötzliche Schließung des chinesischen Konsulats in Houston, Kampfrhetoriken führender Beamte in Grundsatzreden sowie die Initiative für ein "sauberes" Internet zeigen an, wie die Trump-Regierung die Voraussetzungen für eine neue Ära der Konfrontation schafft.
In der vergangenen Woche kam noch US-Präsident Donald Trumps unerwartete Absage der Handelsgespräche hinzu. Als Begründung hieß es lapidar, er wolle jetzt nicht mit China sprechen. China unter der Führung von Xi Jinping übt sich in nahezu stoischer Zurückhaltung. Die sofortige Schließung der US-Botschaft in Chengdu war die Ausnahme. Xi verliert kein Wort über seinen Washingtoner Amtskollegen.
Derzeit befassen sich die Republikaner jedoch mit einer weiteren Provokation gegen den chinesischen Präsidenten. Sie wollen, dass Xi Jinping nicht mehr als "Präsident" betitelt wird. Ein Gesetzentwurf, der vom republikanischen Abgeordneten Scott Perry aus Pennsylvania eingebracht wurde, fordert, dass für Xi Jinping die Verwendung des Begriffs "Präsident" verboten werden soll. Das soll alle offiziellen Dokumente gelten, berichtet die South China Morning Post (SCMP).
Der neu eingeführte Gesetzesentwurf soll laut SCMP die Bezeichnung "Name the Enemy Act" tragen und habe Unterstützung von einigen anderen republikanischen Gesetzgebern erhalten. Demnach soll die Verwendung von Staatsgeldern für offizielle Dokumente und Mitteilungen verboten werden, in denen das Staatsoberhaupt der Volksrepublik China als "Präsident" bezeichnet wird und nicht entsprechend seiner Rolle als Vorsitzender der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh).
"Sich an das Staatsoberhaupt der Volksrepublik China als 'Präsident' zu wenden, berechtigt zu der falschen Annahme, dass das Staatsvolk mit demokratischen Mitteln den Führer, der es regiert, ohne weiteres legitimiert hat", zitiert SCMP den neu eingebrachten Gesetzentwurf. Die Chancen überhaupt verabschiedet zu werden, stehen jedoch äußerst schlecht.

Chinesen sprechen selbst nicht vom "Präsidenten"

2012 wurde Xi Jinping beim 18. Parteitag der Kommunistischen Partei zum Generalsekretär und gleichzeitig zum Vorsitzenden der zentralen Militärkommission der KPCh gewählt. Am 14. März 2013 wurde Xi vom Nationalen Volkskongress zum neuen Staatsoberhaupt der Volksrepublik China ernannt. Wie SCMP entsprechend klarifiziert, trägt der chinesische Führer Xi Jinping drei offizielle Titel, von denen keiner "Präsident" ist: Staatsoberhaupt (guojia zhuxi, wörtlich "Staatschef"), Vorsitzender der zentralen Militärkommission und Generalsekretär der KPCh.
Obwohl keines davon direkt mit "Präsident" übersetzt wird und obwohl offizielle chinesische Missionen und Berichte in den staatlichen Medien fast immer mit dem Parteititel von Xi, also "Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei" beginnen, wird weltweit "Präsident" verwendet.
Der Gesetzesentwurf der Republikaner bezieht sich auch explizit auf das Staatsoberhaupt Chinas, obwohl in zahlreichen Ländern Präsidenten regieren sind, die entweder nicht gewählt oder in Folge von nicht freien und fairen Wahlen an der Macht sind.
Das Amt des Militär-Chefs und das Amt des Generalsekretärs sind zeitlich nicht beschränkt. Seit 2018 ist auch die seit 1982 geltende Beschränkung der Amtszeit des Staatsoberhauptes auf zwei Wahlperioden, das heißt auf maximal zehn Jahre, aufgehoben. "[Xi] ist jetzt Präsident auf Lebenszeit. Präsident auf Lebenszeit. Und er ist großartig", sagte Trump dazu. "Vielleicht sollten wir das eines Tages auch mal versuchen."

Das Ende einer Bromance

Als die Pandemie noch eine Epidemie in China war, sprach Trump in hohen Tönen von Xi. Am 24. Januar tweetete Trump: "China hat sehr hart daran gearbeitet, das Coronavirus einzudämmen. Die Vereinigten Staaten wissen ihre Bemühungen und ihre Transparenz sehr zu schätzen. Es wird alles gut funktionieren. Insbesondere möchte ich im Namen des amerikanischen Volkes Präsident Xi danken!"
Zwei Wochen später schwärmte er erneut: "Hatte gerade ein langes und sehr gutes Telefongespräch mit Präsident Xi von China. Er ist stark, scharfsinnig und entschlossen darauf ausgerichtet, den Gegenangriff auf das Coronavirus anzuführen. Seiner Meinung nach geht es ihnen sehr gut, sie bauen sogar Krankenhäuser in nur wenigen Tagen ... In China herrscht große Disziplin, da Präsident Xi eine sehr erfolgreiche Operation anführt. Wir arbeiten eng mit China zusammen, um zu helfen!"
Selbst als Ende Februar die Aktienmärkte ins Corona-Chaos stürzten, sagte Trump auf der Pressekonferenz der Coronavirus Task Force: "Ich habe mit Präsident Xi gesprochen. Wir hatten ein großartiges Gespräch. Er arbeitet sehr hart, das muss ich sagen. Er arbeitet sehr, sehr hart. Und wenn man sich auf die Berichte aus China verlassen kann, dann ist die Ausbreitung ziemlich stark zurückgegangen. Die Infektion scheint in den letzten zwei Tagen zurückgegangen zu sein. Sie hat sich nicht vergrößert, sondern ist sogar zurückgegangen."
Nachdem die USA wie kaum ein anderes Land von der Pandemie getroffen wurden, schlugen Trumps warme Worte in giftige Anklage um. Xi blieb jedoch verschont. Seit März hat Trump trotz Hunderter Tweets gegen China und das "China Virus", wie Trump nach wie vor das Coronavirus nennt, Präsident Xi in keinem Tweet erwähnt. Während der BLM-Proteste Ende Mai tweetete Trump einfach nur: "China!"
US-Außenminister und Top-Diplomat Pompeo spricht SCMP zufolge seit Monaten nicht mehr vom "chinesischen Präsidenten", sondern vom "Generalsekretär der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh)". Vor zwei Jahren, während der ersten Monate von Pompeo als US-Außenminister, habe er stets herzlich von dem "Präsidenten Xi Jinping" gesprochen, etwa, als Pompeo an einem Arbeitsessen mit Xi in Buenos Aires teilnahm und sich bei Xi für seine Rolle, "Nordkorea an den Verhandlungstisch zu bringen" sowie für ein "produktives Treffen mit Präsident Xi" bedankte. In der Woche, als die US-Regierung Peking anordnete, sein Konsulat in Houston zu schließen, lautete Pompeos Erklärung, dass "Generalsekretär Xi Jinping ein wahrer Anhänger einer bankrotten totalitären Ideologie" sei.
Auffällig ist allerdings auch, dass die für die außenpolitische Berichterstattung so wichtige New York Times seit Beginn der Proteste in Hongkong letztes Jahr auf die Wortwahl zur Betitelung von Xi Jinping zu achten scheint. Geht es um Themen, die Trump in ein schlechtes Licht rücken, spricht NYT von "President" Xi. Wenn es um den Ausbruch der Pandemie geht, heißt es "China's leader" oder "China's top leader". In der Berichterstattung zu Hongkong schreibt die NYTimes in zahlreichen Artikeln lieber nur "Communist Party leader Xi Jinping".

Justizminister Barr und Außenminister Pompeo haben im Juli in Grundsatzreden zur amerikanischen China-Politik zuletzt einen aggressiven Ton angeschlagen (vgl. Stricken die USA am seidenen Vorhang?). Beide bedauerten dabei Richard Nixons Politik, die die Nähe zu China suchte, den Handel mit dem Land aufnahm und zu Chinas Öffnung führte, welche ihrer Meinung nach gleichzeitig zur heutigen "Bedrohung" durch China geführt habe. Zu Nixons China-Politik gehörte, dass der damalige US-Präsident 1969 ein Gesetz aufhob, das US-Bürgern verbot, Geschäfte mit dem "Feind" zu machen, das "Trading with the Enemy Act of 1917". Fortan galt Mao Zedongs China nicht mehr als Enemy. An der Politik der Feindbildpflege scheint nun das "The Name the Enemy Act" anzuknüpfen. (Bulgan Molor-Erdene)https://www.heise.de/tp/features/Den-Feind-beim-Namen-nennen-4876071.html?wt_mc=rss.red.tp.tp.atom.beitrag.beitrag
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Samstag, 22. August 2020

USA ändern Haltung zu Rüstungskontrolle: Zuerst Einigung mit Russland, dann China involvieren


USA ändern Haltung zu Rüstungskontrolle: Zuerst Einigung mit Russland, dann China involvieren
Die Vereinigten Staaten haben auf ihre Forderung nach einer Beteiligung Chinas an den laufenden Verhandlungen mit Russland über nukleare Rüstungskontrolle verzichtet – diese stand bisher als eines der wichtigsten Hindernisse etwa einer Verlängerung des New START-Abkommens im Weg.
Die Vereinigten Staaten haben auf ihre bisher hartnäckig aufrechterhaltene Forderung verzichtet, dass sich China an den laufenden Verhandlungen mit Russland über nukleare Rüstungskontrolle beteilige. Dies berichtete am Donnerstagabend das in Washington ansässige Nachrichtenportal Axios, dessen Korrespondent den Sonderbeauftragten des US-Präsidenten für Rüstungskontrolle, Marshall Billingslea, nach einer neuen Verhandlungsrunde mit Russlands Vizeaußenminister Sergei Rjabkow in Wien interviewte, die am Dienstag dieser Woche zuendeging.
Mit der durch die Trump-Regierung getroffenen Entscheidung scheint die bisherige Vorgehensweise der US-Diplomaten, die den Fortschritt zu einer Einigung zu Fragen der Rüstungskontrolle bisher ausbremste, grundlegend revidiert:
"Die Trump-Regierung hat ihre Forderung aufgegeben, China in irgendwelche Nuklearverhandlungen einzubeziehen. Sie strebt nun eine politische Einigung mit Russland an, um [erst] dann China unter Druck zu setzen, sich an Gesprächen und schließlich an einem Abkommen zu beteiligen."
Axios zitiert den Sonderbeauftragten wie folgt:
Es hat eine Verschiebung gegeben.
Marshall Billingslea, damals stellvertretender Leiter der Abteilung für die Finanzierung von Terrorismus im US-Finanzministerium, beim Treffen der Organisation Amerikanischer Staaten in Washington am 1. März 2019
Diese von Billingslea angekündigte Änderung der US-Außenpolitik im Hinblick auf nukleare Rüstungskontrolle stelle mögliche Abkommen zwar in Aussicht, allerdings in recht ferne, relativiert das Blatt. Dennoch könnte bereits diese Aussicht baldige Entspannung in Sachen internationaler Sicherheit bedeuten – sehen die USA doch mittlerweile sogar Möglichkeiten für eine Verlängerung von New START, wenn auch nur unter Vorbedingungen:
"Die Russen wollen das Abkommen New START vom Jahr 2011 verlängern. Die Trump-Regierung ist sich im Hinblick auf dessen nahenden Ablauf zwar 'uneinig', so Billingslea, wird aber einer Verlängerung zustimmen, falls Russland einem Rahmenregelwerk für ein zukünftiges Nuklearabkommen verbindlich zustimmt."
Eine lange Zukunft für dieses Abkommen sieht die aktuelle US-Regierung jedoch nach wie vor nicht. Billingslea wörtlich:
Das New START-Abkommen ist das letzte der Nuklearwaffenabkommen, das mit der bipolaren Denkweise des Kalten Krieges abgeschlossen werden kann. Diese Herangehensweise ist nicht mehr anwendbar in einer Welt, in der die Kommunistische Partei Chinas mit wettrüstet.
Ähnlichen begrenzten Optimismus zeigt Vizeaußenminister Rjabkow, den die russische Nachrichtenagentur RIA Nowosti wörtlich zitiert:
Die [russisch-US-amerikanischen] Verhandlungen verliefen mit großem Tiefgang in die Materie [… und] boten Gelegenheit zu geschäftlichen und substanziellen Gesprächen. Es gelang den Parteien, nicht in belehrende Haltung zu verfallen und sich auf einen pragmatischen Meinungsaustausch zu konzentrieren. Dennoch sind die Prioritäten der USA und Russlands in dieser Phase sehr unterschiedlich.
Dieser Abstrich beim Optimismus auf Seiten Rjabkows erklärt sich vor allem durch den Mangel an Bereitschaft der USA, das New START-Abkommen ohne jegliche Vorbedingungen sofort und ohne wenn und aber zu verlängern, den Rjabkow feststellen musste.
Archivbild: Die US-Atombombe
Sollen mit ins Boot: China nach US-Wunsch, Großbritannien und Frankreich nach dem Wunsch Russlands
Eine weitere wichtige Baustelle ist die Einbeziehung weiterer Partner (neben China gemäß US-Wunsch) in zukünftige nukleare Verhandlungen – nämlich Frankreichs und Großbritanniens. Die Position Russlands, das auf deren Miteinbeziehung in zukünftige Verhandlungen beharrt, bleibt unverändert. Die russische Botschaft in Wien zitiert Rjabkow wörtlich:
Wenn wir über weitere begrenzende Maßnahmen im Bereich der Nuklearwaffen, der strategischen Stabilität, sprechen, wird es für uns natürlich äußerst schwierig sein, ohne die Beteiligung der engsten Verbündeten der USA an diesem Prozess zu diesen oder jenen Vereinbarungen zu gelangen. Bislang hat sich an dieser Disposition nichts geändert.

Coronavirus: Wollte Schweden von Anfang an "Herdenimmunität"?

https://de.rt.com/29jy

In Schweden kursierte lange das Gerücht, der Staat strebe eine "Herdenimmunität" an. Die Regierung stritt dies ab. Ein schwedischer Journalist hat nun E-Mails veröffentlicht, die Gegenteiliges beweisen. Das Virus sollte sich langsam in der Bevölkerung ausbreiten.
Der Umgang der schwedischen Regierung mit der Corona-Krise wurde in der ausländischen Presse als riskanter Sonderweg und Alleingang bezeichnet. Statt Verboten wird auf die Freiwilligkeit der Schweden gesetzt. Die sozialen Kontakte sollten die Menschen auf das Nötigste reduzieren, die Kinder spielen in den Kindergärten fast nur draußen, Menschen in Alters- und Pflegeheimen werden besonders geschützt.
Schwedens Staatsepidemiologe Anders Tegnell bei einer Pressekonferenz am 27.05.2020 in Stockholm.
Im Vergleich zur Bevölkerungszahl ist die Zahl der als Corona-Todesfälle Registrierten in Schweden sehr hoch. In dem skandinavischen Land mit rund zehn Millionen Einwohnern gelten circa 5.800 Menschen als Corona-Todesfälle. Diese Zahl ist in Relation zur Bevölkerungszahl Schwedens etwa fünfmal so hoch wie in Deutschland.
Am 14. März schrieb der schwedische Staatsepidemiologe Anders Tegnell an seinen finnischen Kollegen Mika Salminen und leitete die E-Mail eines pensionierten Arztes weiter. Darin empfahl dieser, gesunde Menschen sollten sich freiwillig in einer kontrollierten Umgebung mit dem neuartigen SARS-CoV-2 infizieren, damit sie Antikörper entwickeln und später nicht geimpft werden müssten. Die kontrollierte Ansteckung könnte in leeren Hotels geschehen. Die E-Mail wurde zu einem Zeitpunkt versandt, als Schweden weiterführende Schulen und Universitäten zur Vorsichtsmaßnahme in der Corona-Krise schloss. Tegnell schrieb in seiner E-Mail, dass man die Schulen für eine sogenannte Herdenimmunität offenlassen sollte.
Die E-Mails wurden vom schwedischen Journalisten Emanuel Karlsten publik gemacht. Salminen hielt nichts von der Idee. Man habe dies in Norwegen diskutiert, aber kam zu dem Ergebnis, dass eine Ansteckung Minderjähriger letztlich auch zu einer Ansteckung in anderen Teilen der Gesellschaft geführt hätte.
Menschen in Malmö genießen einen schönen Sonnentag und halten sich kaum an die von der Regierung empfohlenen Abstandsregeln (Bild vom 25. Juni).
Vor Tegnell war Annika Linde die staatliche Epidemiologin. Einen Tag vor den versandten E-Mails veröffentlichte sie einen langen Text auf Facebook, aus welchem hervorgeht, dass eine sogenannte Herdenimmunität in den Schulen ein guter Weg sei und das Gesundheitsamt Schwedens deshalb diesen Weg verfolge. Tegnell verneinte den Plan einer Ansteckung unter Schülern. Man plane stattdessen eine ruhige Ausbreitung, um das Gesundheitssystem nicht zu überlasten. Tegnell sagte in einem Kommentar: 
Es war (...) nie relevant, die Schulen offen zu halten, um Immunität zu erlangen. 
In der schwedischen Presse verwies Tegnell auf Großbritannien. Auch hier setze man auf die Herdenimmunität und auf die Isolation von Risikogruppen. Die Kurve könnte durch ein langsames "Durchsickern in der Bevölkerung" abgeflacht werden. 
In Schweden gibt es keine Maskenpflicht, auch nicht in den Schulen. Das Ende der Sommerferien bringt eine neue Debatte über den Normalbetrieb an den Schulen. Tegnell ist jedoch überzeugt, dass Kinder kein "Motor für die Pandemie" sind und hält am schwedischen Modell fest. Eine Maskenpflicht hält Tegnell aktuell für wenig sinnvoll. Andere Länder hätten gezeigt, dass Masken keinen Schutz bieten. Sie könnten "eine falsche Sicherheit bieten". Schweden verfolge die Strategie, "dass man zu Hause bleiben soll, wenn man krank ist, statt sich mit Maske hinauszubegeben".

Corona – die gekaufte Pandemie

AUGUST 19, 2020
Von Peter Haisenko 
Von Anfang an steht die Frage im Raum, warum fast alle Länder den Corona-Wahnsinn mitmachen, selbst im tiefsten Afrika. Dass hier Bill Gates eine Rolle spielt, auch mit seiner Finanzierung der WHO, ist unübersehbar. Wie weit das geht, ist jetzt nicht nur im Fall Weißrussland sichtbar geworden.

Wie wir bereits berichtet haben, hat der Weissrussische Präsident Lukaschenko auf einer Pressekonferenz berichtet, dass ihm „Hilfen“ in Höhe von 90 Millionen Dollar von der WHO angeboten worden sind, wenn er in seinem Land Corona-Maßnahmen durchführt, nach dem Muster von Italien. Das hat er abgelehnt.

Dann kam der IWF und bot das Zehnfache, also 900 Millionen Dollar, wenn er seinem Land einen strengen „Lockdown“ verordnet. Auch das hat er abgelehnt.

Jetzt hat er die Quittung bekommen. In seinem Land haben Unruhen begonnen, nach dem Muster des Maidan in der Ukraine.

Auf der offiziellen Seite des IWF https://www.imf.org/en/Topics/imf-and-covid19/COVID-Lending-Tracker ) wird aufgeführt, wie viel Geld Staaten erhalten haben, die den Corona-Wahnsinn mitmachen.
Die Seite ist überschrieben mit: „COVID-19 Financial Assistance and Debt Service Relief“, was beweist, dass diese Summen im Zusammenhang mit dem gewünschten Corona-Lockdown stehen. Es geht hierbei auch um nicht unerheblichen Schuldenerlass.
Um hier gleich klarzustellen, dass es sich nicht um „peanuts“ handelt, nenne ich zwei Summen, die so der Seite des IWF zu entnehmen sind (Stand 10. August 2020): Die „Hilfsgelder“ belaufen sich auf knapp 88 Milliarden US-$. Die Summe der Schuldenerlasse kann sich auch sehen lassen: insgesamt 251 Millionen US-$.

WHO und IWF haben beachtliche Geldsummen verteilt
Diese Geldtransfers sind äußerst ungewöhnlich, geradezu einmalig, und so stellt sich unvermittelt die Frage, warum in unseren Medien nicht darüber berichtet wird. Immerhin handelt es sich je nach Land um für nicht nur diese Länder beachtliche Summen.
Interessanterweise steht da die Ukraine für Europa mit fünf Milliarden an der Spitze, aber auch andere haben beachtliche Summen erhalten: Pakistan (1,4 Mrd.), das Ölland Nigeria (3,4 Mrd.), Südafrika (4,3 Mrd.), Chile (24 Mrd.), Kolumbien (10,8 Mrd.) und Peru (11 Mrd.).

Insgesamt habe ich auf der Seite des IWF 100 Länder gezählt, die „Hilfen“ oder Schuldenerlass erhalten haben. Aber richtig interessant wird es, wer da nicht aufgeführt ist. Da fällt mir als erstes Brasilien und Argentinien auf und natürlich die USA.
Muss man ein Verschwörungstheoretiker sein, wenn man jetzt darüber nachdenkt, warum wohl besonders aus Brasilien andauernd die tollsten Corona-Horrorzahlen von der WHO und der Johns Hopkins Universität gemeldet werden und etwas verhaltener aus Argentinien? Beide Institutionen erhalten maßgebliche Zuwendungen von Gates.

Kann es sein, dass diese Länder abgestraft werden sollen, weil sie sich dem Corona-Diktat und der zugehörigen Bestechung verweigert haben? Wie Lukaschenko? Sehen Sie sich die (Bestechungs-)Liste des IWF selbst an. Es ist wirklich irre, was da an Geld geflossen ist und vor allem an wen. Aber es kommt noch wilder.

Der Präsident von Burundi, Pierre Nkurunziza, starb im Alter von 55 Jahren – bis dahin kerngesund – an einem Herzinfarkt, wenige Wochen nachdem er sich dem Corona-Diktat verweigert hatte und die WHO des Landes verwiesen hat. Nur wenige Wochen später hat sein Nachfolger den Lockdown verhängt und, oh Wunder, am 20. Juli 2020 wurden dem Land 7,63 Millionen überwiesen. Im Rahmen dieser Erkenntnisse kommen Erinnerungen an den seltsamen Tod des polnischen Präsident Kaczynski bei einem Flugzeugabsturz auf, der bis heute nicht aufgeklärt ist. Kaczynski hatte kurz zuvor die WHO düpiert, indem er den Impfrummel um die Schweinegrippe nicht mitmachen wollte. Hier finden Sie meine Analyse zu dem Unglück:
https://www.anderweltonline.com/wissenschaft-und-technik/luftfahrt-vor-2013/smolensk-katyn-ein-absturz-wie-aus-dem-lehrbuch/

Positive Testergebnisse für eine Papaya und eine Ziege
Noch im April hatte der Präsident von Tansania, John Magafuli, Aufmerksamkeit erfahren, als er meldete, dass eine Papaya und eine Ziege positive Testergebnisse auf Corona erhalten hatten. Er hat daraufhin ebenfalls die WHO des Landes verwiesen. Danach hörte man von ihm kaum noch etwas und am 10. Juni 2020 hat Tansania 14,3 Millionen $ Schuldenerlass erhalten. Ob ihn das Beispiel von Burundi einknicken ließ?

Ende April meldete der Präsident von Madagaskar, dass ein Extrakt aus dem Kräutlein Artemisia gute Erfolge bei der Behandlung von Corona-Erkrankungen gezeigt hat. Nur wenige Tage später gab er dann bekannt, dass ihm die WHO 20 Millionen $ Bestechungsgeld angeboten hat, wenn er seine Behauptung widerruft. Dazu passt auch die Erkenntnis, dass Bill Gates 10 Millionen $ Bestechungsgeld an Nigeria angeboten hat, wenn dort ein Corona-Zwangsimpfungsprogramm aufgelegt wird. Dass es sich nicht um eine neuerliche Verschwörungstheorie handelt, wird dadurch belegt, dass eine italienische Politikerin vor dem Parlament deswegen die Verhaftung von Gates gefordert hat. Und nein, es gab kein Gelächter.
Vergessen wir dabei nicht, dass Spanien, führend im Corona-Wahnsinn, gerade einen Kredit vom IWF über 130 Milliarden erhalten hat. Auch Italien ist bedacht worden.

Erpressbare Politiker gibt es überall – zumal in Afrika
Nicht nur in Deutschland hat sich mancher gefragt, warum wir immer wieder Corona-Zahlen von der Johns Hopkins Universität aus USA vorgesetzt bekommen. Als ob wir ein „Dritte-Welt-Land“ wären, das keine eigenen Gesundheitsinstitutionen hätte. Auch die Zahlen aus USA und England sind von zweifelhaften Quellen verbreitet worden, weswegen Boris Johnson die Zahlen schon als falsch bezeichnet und Donald Trump diese Statistiken direkt an sein Ministerium beordert hat.

Es sind also mindestens 88 Milliarden Dollar im Rahmen der „Corona-Pandemie“ geflossen – von der WHO direkt oder vom IWF. Dass dabei Politiker erpresst wurden, die sowieso erpressbar sind, wird schwer zu belegen sein. Aber wir wissen, dass es in kaum einem westlichen Land hochrangige Politiker gibt, die nicht erpressbar sind. An den teilweise erstaunlich niedrigen Summen, die nach Afrika geflossen sind, ist erkennbar, dass die Politiker dort schon immer leicht zu bestechen oder erpressen waren und sind.

Der Corona-Wahnsinn ist ein gut geplantes und durchgetaktetes Spiel. Das Papier der Bundesregierung aus dem Februar beweist, dass ganz gezielt Panik verbreitet worden ist. Die auf- und abschwellenden „Corona-Sondersendungen“ werden immer dann hochgefahren, wenn es in der Bevölkerung unruhig wird und das Ganze wird immer mit schwer überprüfbaren Zahlen und ständig neuen Parametern unterlegt. Eine Auswertung des Erfolgs der Maskenpflicht steht immer noch aus. Dass da aber ein ganz anderer Plan dahinter steckt, hat der unerträgliche Lauterbach wohl aus Versehen rausgelassen. Er hat diesen Tweet verfasst: „Herzlichen Glückwunsch! Wenn jemand uns durch die Coronakrise und den dann notwendigen Umbau unserer Wirtschaft führen kann, ist es Olaf Scholz.“

Ein massiver Umbau des Wirtschafte- und Finanzsystems ist überfällig
„Notwendiger Umbau“ also. Hier muss man gar nicht erst zwischen den Zeilen lesen. Ganz explizit steht hier, was offenbar frühzeitig – und zwar entweder unter Ausnutzung der Pandemie als willkommenem Anlass, oder sogar durch deren künstlicher Erzeugung und Aufbauschung – „durch und mit“ Corona geplant war:
Die ganze Giga-Krise war offenbar vor allem dazu da, ein neues Wirtschaftssystem zu errichten....So richtig es ist, dass die gesamte Weltwirtschaft und vor allem das Finanzsystem komplett neu gestaltet werden müssen, sollte diese Notwendigkeit nicht mit der größten Lüge aller Zeiten begonnen werden....

Mit der Corona-Diktatur können sich jetzt alle entspannt zurücklehnen, die seit Jahrzehnten den Schlamassel angerichtet haben. Nein, wir haben alles richtig gemacht, das verdammte Virus ist schuld. Und ja, ihr sollt ihn weiterhin anbeten, euren Gott Geld, und uns dankbar sein, dass wir euch vor dem kollektiven Virentod gerettet haben.

Was in diesem Jahr schon an Geld aus dem Nichts verteilt worden ist, kennt kein Beispiel in der Geschichte. Da machen die Milliarden für Bestechung und Erpressung das Kraut nicht fett. Die Seite des IWF belegt, wie umfassend hier agiert wird. Nicht das kleinste und unwichtigste Land ist ausgelassen worden.

Die Wirtschaft in Europa und anderswo ist ruiniert. Luftfahrt, Tourismus, Geschäfte und Wirtshäuser werden sich nicht erholen können. Der große Crash ist da und mit demokratischen Mitteln und ohne Gewalt ist diese Krise nicht auflösbar. Der nächste „Lockdown“ ist schon beschlossen und dann verlieren die Bürger die letzte Hoffnung. Wenn dann noch ein paar Tage die Lebensmittel knapp (gehalten) werden, werden die Bürger alles akzeptieren, was Erleichterung verspricht. Das ist der Plan – siehe „event 201“ – und in diesem Sinn ist das Geld für die gekaufte Pandemie gut angelegt. Eigentlich müsste sie „Plandemie“ heißen.
Hier erhalten Sie einen kompletten Überblick über das „event 201“. Ist lang, aber man sollte das gesehen haben:
https://www.youtube.com/watch?v=4uMwySq8Zgw&feature=youtu.be
https://www.anderweltonline.com/klartext/klartext-20202/corona-die-gekaufte-pandemie/



Immer mehr "Neuinfektionen"? Die Zahlenspiele der Wirrologen und der ewige Ausnahmezustand


Jeden Tag werden neue Rekorde bei den angeblichen Infektionszahlen mit dem Coronavirus gemeldet. Diese werden absichtlich nicht in Relation gesetzt, um den Eindruck einer um sich greifenden Pandemie aufrechtzuerhalten. Redlich sind diese Spielchen nicht.
von Andreas Richter
Verdoppelt die Polizei die Anzahl ihrer Radarkontrollen, wird sich mit einiger Sicherheit auch die Anzahl der festgestellten Geschwindigkeitsübertretungen verdoppeln. Niemand käme deshalb auf die Idee zu behaupten, die Zahl der zu schnell fahrenden Autofahrer habe sich verdoppelt.
Bundeskanzlerin Merkel bei der Kabinettssitzung am vergangenen Mittwoch
Genau diese Logik steckt allerdings hinter den sich täglich überschlagenden Meldungen von Höchstständen bei den "Infektionszahlen" und der sich "rasant entwickelnden Pandemie", von der als Präsident des Robert Koch-Institutes (RKI) der Veterinär Lothar Wieler bereits Ende Juli sprach.
Am Donnerstag meldete das RKI bereits 1.707 "Neuinfektionen", am Mittwoch waren es noch 1.510 positive Tests. Diese Meldungen gehen jeden Morgen als Pushnachricht in die Welt. Die Bundeskanzlerin drohte bereits mit einem "Anziehen der Zügel", also einer weiteren oder erneuten Verschärfung der die Grundrechte einschränkenden Maßnahmen.
Selten erwähnt wird in diesen Panikmeldungen, dass der Anstieg der "Neuinfektionen" (korrekt wäre der Ausdruck: positive Tests) ausschließlich auf das zahlenmäßige Ausweiten dieser Tests zurückzuführen ist. In der vergangenen Woche, der 33. Kalenderwoche, wurde deren Anzahl laut RKI noch einmal um 150.000 erhöht, auf nunmehr 875.000.
Seltene Erwähnung findet auch, dass der Anteil positiver Nachweise unter allen durchgeführten Tests annähernd konstant bei einem Prozent liegt. Auch, dass der Anteil derer, die positiv getestet dann tatsächlich Symptome zu beklagen haben, mittlerweile sehr gering ist, wird nicht berichtet, weil es bei dem Verwirrspiel nur stören könnte.
Auf den Intensivstationen der Republik lagen – Stand Mittwoch – 228 positiv getestete Patienten. Auch diese Zahlen – die der durchgeführten Tests und die der Intensivpatienten – finden sich in den Lageberichten des RKI, werden aber von diesem Institut wie auch von Politikern und Medien weitgehend ignoriert.
Wo bleibt die
Und natürlich wird auch die allem zu Grunde liegende Problematik der eingeschränkten Verlässlichkeit dieser PCR-Tests nicht angesprochen, deren Fehlermarge größer ist als der Anteil der positiv Getesteten und die selbst nach Herstellerangaben (Lesen Sie die Packungsbeilage!) keinen sicheren Rückschluss auf das Vorhandensein eines Virus zulassen. Allein mit dem Durchführen von immer mehr Tests wird man immer mehr "Infizierte" erhalten, was – wie gesagt – überhaupt nichts über die tatsächliche Verbreitung des Virus oder der Krankheit COVID-19 aussagt.
Was soll also die Panikmache mit den Zahlenspielen? Ganz offensichtlich geht es darum, die – vermutlich zu keinem Zeitpunkt angemessenen – Maßnahmen immer weiter fortzuführen. Und darum, die von diesen Maßnahmen verursachten katastrophalen wirtschaftlichen und sozialen Folgen auf "das Virus" zu schieben.
Man könnte über das Theater lachen, etwa wenn sich Politiker mit "Ellbogencheck" oder indischen Namaste-Gesten begrüßen. Nur wird dabei die Welt für dumm verkauft und das Leben von Millionen Menschen ruiniert, gerade das der Kinder und Alten, um deren Schutz es den Regierenden ja angeblich vor allem geht.