Donnerstag, 13. August 2020

A Glimpse Into China's Military Presence in the South China Sea Feb 18, 2016

Widely published satellite imagery from Feb. 14 shows the presence of new Chinese air defense systems on Woody Island in the South China Sea, highlighting continuing maritime frictions in the area. But new imagery obtained by Stratfor provides a higher-resolution view of the deployment and activities taking place across the island. Specialists at AllSource Analysis have identified two batteries of HQ-9 surface-to-air launchers, as well as supporting vehicles such as an engagement radar and the Type 305B AESA acquisition radar. Chinese military personnel are also moving near the air defense batteries, and cables are connecting vehicles and equipment into a single networked system.
China's claim to most of the South China Sea is a persistent source of tension with five Association of Southeast Asian Nations (ASEAN) countries that claim land and waters in the sea. (Vietnam contests China's claims to Woody Island, along with the rest of the Paracel Islands.) It also conflicts with the United States' notion of freedom of navigation, though it holds no position on the territorial disputes themselves. To counter China's dominance, the United States has run two active campaigns every quarter since October 2015 in which its naval vessels and aircraft deliberately pass by disputed features that are not considered to provide legitimate maritime claims under international law. China has called these moves destabilizing, and it has used U.S. operations and coalition building in the area to justify deploying defensive arms to its South China Sea possessions.
While these air defense systems provide a notable military capability, their presence on the island does not necessarily reflect a major escalation. They are packed closely together on a sand platform near the waterline in a way that suggests they are either part of a training operation or a conspicuous show of force. The platform was constructed in recent months, with imagery taken in December 2015 showing dredging activity in this location. But the position is not permanent: The sand platform is already deteriorating in some places. The visibility of the deployment raises the possibility that it was intended to send a political message as U.S. President Barack Obama reportedly sought to convince the heads of ASEAN countries to persuade China to accept a ruling from the U.N. Permanent Court of Arbitration on the legal status of 10 land features disputed with the Philippines.
Apart from the air defense systems that were recently uncovered, there is also significant Chinese military activity on other parts of Woody Island. A key feature of the base is its runway, which gives China the ability to send and receive combat aircraft. In November 2015, J-11 fighter jets were reportedly deployed to the base, and while the current imagery does not show these aircraft out in the open, our partners at AllSource Analysis have determined that 16 hangars at several locations along the runway seem to be designed to host fighter aircraft like the J-11. Tire tracks also show that one section of these hangars has been used to host aircraft while the others have not. The imagery can neither rule out nor verify the presence of aircraft inside these hangars, but it does confirm that the air base can host up to 16 of these fighter aircraft out of plain sight.
Finally, several large high-bay drive-through buildings have been constructed in an area that is likely dedicated to the storage of explosive materials or ammunitions. Complex berm structures are being erected along with these buildings to shield them from explosions or to contain explosions that occur within them. These buildings can receive large logistics vehicles carrying ammunition, such as fighter aircraft armaments or air defense missiles, which can then be loaded or offloaded inside the cover of the buildings and exit again on the opposite side. Construction continues in this part of the island, and more berms are likely to be erected over time. Equipment located near the structures also indicates concrete pouring activities.
While the media's response to China's actions on Woody Island suggests that they represent a watershed moment in the militarization of the South China Sea, in reality they are neither surprising nor particularly meaningful. Despite the widespread attention Beijing's deployment has received, it is unlikely to shift the calculations of any country involved in the ongoing maritime disputes in the South China Sea.Ein Blick auf Chinas Militärpräsenz im Südchinesischen Meer 
18. Februar 2016Widrig veröffentlichte Satellitenbilder vom 14. Februar zeigen die Präsenz neuer chinesischer Luftabwehrsysteme auf Woody Island im Südchinesischen Meer und verdeutlichen die anhaltenden maritimen Reibungen in der Region. Neue Bilder, die Stratfor erhalten hat, bieten jedoch eine höher aufgelöste Ansicht der Stationierung und der Aktivitäten, die auf der Insel stattfinden. Die Spezialisten von AllSource Analysis haben zwei Batterien von HQ-9-Boden-Luft-Trägerraketen sowie unterstützende Fahrzeuge wie ein Gefechtsfeldradar und das AESA-Erfassungsradar vom Typ 305B identifiziert. Chinesisches Militärpersonal bewegt sich ebenfalls in der Nähe der Luftverteidigungsbatterien, und Kabel verbinden Fahrzeuge und Ausrüstung zu einem einzigen vernetzten System.
Chinas Anspruch auf den größten Teil des Südchinesischen Meeres ist eine anhaltende Quelle von Spannungen mit fünf Ländern des Verbands Südostasiatischer Nationen (ASEAN), die Land und Wasser im Meer beanspruchen. (Vietnam bestreitet Chinas Ansprüche auf Woody Island, zusammen mit dem Rest der Paracel-Inseln). Es widerspricht auch der Vorstellung der Vereinigten Staaten von der Freiheit der Schifffahrt, obwohl es zu den territorialen Streitigkeiten selbst keine Stellung bezieht. Um der Dominanz Chinas entgegenzuwirken, führen die Vereinigten Staaten seit Oktober 2015 vierteljährlich zwei aktive Kampagnen durch, in denen ihre Marineschiffe und -flugzeuge absichtlich an umstrittenen Merkmalen vorbeifahren, die völkerrechtlich nicht als legitime Seeforderungen gelten. China hat diese Schritte als destabilisierend bezeichnet und die US-Operationen und die Koalitionsbildung in der Region genutzt, um die Stationierung von Verteidigungswaffen in seinen Besitztümern im Südchinesischen Meer zu rechtfertigen.
Obwohl diese Luftverteidigungssysteme eine beachtliche militärische Kapazität bieten, ist ihre Präsenz auf der Insel nicht unbedingt Ausdruck einer größeren Eskalation. Sie stehen dicht beieinander auf einer Sandplattform in der Nähe der Wasserlinie in einer Weise, die vermuten lässt, dass sie entweder Teil einer Trainingsoperation oder eine auffällige Machtdemonstration sind. Die Plattform wurde in den letzten Monaten gebaut, wobei die im Dezember 2015 aufgenommenen Bilder die Baggeraktivitäten an diesem Ort zeigen. Aber die Position ist nicht dauerhaft: Die Sandplattform verschlechtert sich bereits an einigen Stellen. Die Sichtbarkeit des Einsatzes lässt vermuten, dass er eine politische Botschaft aussenden sollte, da US-Präsident Barack Obama Berichten zufolge versucht haben soll, die Führer der ASEAN-Länder davon zu überzeugen, China dazu zu bewegen, eine Entscheidung des Ständigen Schiedsgerichts der Vereinten Nationen über den rechtlichen Status von zehn mit den Philippinen umstrittenen Landgebieten zu akzeptieren.
Abgesehen von den Luftabwehrsystemen, die kürzlich aufgedeckt wurden, gibt es auch bedeutende chinesische Militäraktivitäten in anderen Teilen von Woody Island. Ein Hauptmerkmal des Stützpunktes ist seine Start- und Landebahn, die China die Möglichkeit gibt, Kampfflugzeuge zu senden und zu empfangen. Im November 2015 wurden Berichten zufolge J-11-Kampfflugzeuge auf dem Stützpunkt stationiert, und obwohl diese Flugzeuge auf den derzeitigen Bildern nicht im Freien zu sehen sind, haben unsere Partner von AllSource Analysis festgestellt, dass 16 Hangars an mehreren Stellen entlang der Start- und Landebahn für Kampfflugzeuge wie die J-11 ausgelegt zu sein scheinen. Reifenspuren zeigen auch, dass ein Teil dieser Hangars für die Unterbringung von Flugzeugen genutzt wurde, während die anderen Hangars nicht für die Unterbringung von Kampfflugzeugen vorgesehen sind. Die Bilder können die Anwesenheit von Flugzeugen in diesen Hangars weder ausschließen noch verifizieren, aber sie bestätigen, dass der Luftwaffenstützpunkt bis zu 16 dieser Kampfflugzeuge außer Sichtweite aufnehmen kann.
Schließlich wurden mehrere große Hochregal-Durchfahrtsgebäude in einem Bereich errichtet, der wahrscheinlich für die Lagerung von Sprengstoffen oder Munition bestimmt ist. Zusammen mit diesen Gebäuden werden komplexe Bermenstrukturen errichtet, um sie vor Explosionen zu schützen oder um Explosionen, die sich in ihnen ereignen, einzudämmen. Diese Gebäude können große Logistikfahrzeuge aufnehmen, die Munition wie z.B. Kampfflugzeugwaffen oder Flugabwehrraketen transportieren, die dann innerhalb der Gebäudehülle be- oder entladen werden können und auf der gegenüberliegenden Seite wieder austreten. Die Bauarbeiten in diesem Teil der Insel gehen weiter, und es ist wahrscheinlich, dass im Laufe der Zeit weitere Bermen errichtet werden. In der Nähe der Bauwerke befindliche Geräte weisen ebenfalls auf Betonierarbeiten hin.