Trump’s election confirmed one thing for certain: The Deep State is real.
Die USA und damit der Grossteil der Welt werden
beherrscht vom shadow government, dem Investorennetzwerk von Schattenbanken
und Grossbanken der Wall Street und den Grosskonzernen (v.a. der Rüstung,
Energie und Informatik).
Diese dirigieren den deep state, der aus den US-Geheimdiensten
und Geheimdienstfirmen, dem Pentagon und den Militärdienstleistern,
den Think Tanks und Elitärgesellschaften (CFR, Bilderberg)
bestehen und den Staat (Polizei, Justiz) und die Nachrichtenagenturen
beherrschen.
Die Macht der Mafia wurde Ende der 80er Jahre stark
beschnitten und von den Geheimdiensten übernommen. 9/11, von der Militärgeheimdiensten organisiert, hat die
Macht der Geheimdienste vergrössert, da sich die USA seither im Ausnahme-
und Kriegszustand befinden und die Verfassung suspendiert ist.
Für den Geheimdienstterror im Ausland sorgt die CIA, für die Organisation der
Terrorattentate im Inland ist das FBI
zuständig. Seit 2001 gibt es 10'000 geheime Orte in den USA.
Geheimdienste
In den USA existieren 17 Geheimdienste mit einem
offiziellen Budget von $53 Mia. (2016) und 107.035 Angestellten. Diese
Geheimdienste und das Pentagon arbeiten mit 1271 geheimdienstlichen (wie
Booze Allen Hamilton) und 1931 militärischen Firmen zusammen. Die
Geheimdienste produzieren 100'000 Informationseinheiten pro Tag, die nicht alle
klassifiziert werden. Es gibt 4,8 Mio. namentlich bekannter und eine weiter
grössere Zahl (wahrscheinlich nochmals soviele) nichtbekannter
Geheimdienstmitarbeitende, die über eine ‚ government security clearances'
verfügen (gegen 10 Mio. dürfte realistisch sein). Weitere 858'000 Mitarbeitende
haben eine ‚top secret security clearances'. Sie alle kennen jeweils nur einen
sehr begrenzten Ausschnitt des Geheimdienstfeldes. Auch der Kongress kennt die
Zahl der Mitarbeitenden und das Ausmass der Geheimdienstorganisationen nicht.
Die CIA kontrolliert alle Abteilungen der anderen 16
Geheimdienste und alle Kooperationen mit den Geheimdienst- und Rüstungsfirmen.
Sie selektiert und übernittelt die Informationen an den Präsidenten, der damit
von der CIA weitgehend abhängig ist.
Sie führt Kriege (Drohnen), Attentate, Putsche (80
Staatsstreiche sind bekannt) und Wahlmanipulationen (mindestens 85
seit 1946) durch, wendet Folter an (Guantanamo), manipuliert die
Presse, den Kongress und die Justiz (geheimer FISA-gerichtshof gegen
‚Terroristen') etc.
Für die zahlreichen verdeckten (False-Flag-)
Operationen genügen die offiziellen Gelder nicht. Diese werden aus dem
Drogenhandel (ev. auch aus Waffengeschäften, Falschgeldproduktion, Diebesbeute
und Erpressungen) finanziert.
Nicht nur die NSA,
sondern auch die CIA ist im Inland aktiv. Die CIA-Firma In-Q-tel vereinbarte
einen $5 Mio.-Vertrag mit Google
zur Kontrolle der Information mittels einer kostenlosen Suchmaschine. Auch als
Google 2004 den Kartenproduzenten Keyhole kauft und Google Earth
ausbaut, ist die CIA mit von der Partie. 2010 investieren Google und In-Q-Tel
gemeinsam in Recorded Future. Auch die CIA nutzt Facebook, Twitter, Google und Co., um die Bevölkerung
auszuspionieren. Sie hat eine eigene Programmiertruppe aufgebaut, um
systematisch Sicherheitslücken und Schwachstellen in Smartphones, Computern,
aber auch Fernsehgeräten oder Telefonanlagen auszunutzen.
Die zweitmächtigste Behörde ist die NSA, die 1,5 Mia. Daten pro Tag (Internet, e-mail, Telefon)
abgreift und im Utah Data Center speichert und auswertet.
Militär
48 Senatoren und Repräsentanten im Congressional Armed
Services Comittee entscheiden geheim über die Aufträge, die an private
Geheimdienste und Rüstungsfirmen vergeben werden, wobei jeder im Schnitt
$700'000 an Lobbygeldern pro Jahr erhält (insgesamt werden $4 Mia. pro Jahr für
Waffenlobby im Kongress ausgegeben).
Fünf Firmen beherrschen den militärisch-industriellen
Komplex: Lockheed Martin
produziert nicht nur Waffen, sondern ist der grösste
Überwachungs-Informationsverarbeiter für CIA, FBI und NSA (z.B. zeichnet sie
alle Kontakte der Amerikaner mit der IRS auf, registriert alle verschickten
Pakete und hat das biometrische Identifikationssystem entwickelt). Jeder
Amerikaner finanziert Lockheed Martin mit $260 pro Jahr für diese Spionage.
General Dynamics,
Boing, Northrop Grumman und Raython sind die anderen vier Megaplayer.
Etwa $1676 Milliarden (2015) Steuermittel werden ins
Militär investiert: $688 Mia. Beschaffung
und Unterhalt, $150 Mia. für Auslandbasen,
$5.9 Mia. für Rüstungshilfe (an Israel, Pakistan, Saudi Arabien, Kolumbien
etc.), $138 Mia. für die Nachsorge der
Veteranen, $4 Mia. für Propaganda und weitere Zig-Milliarden Dollar für die
US-Nuklearwaffen, die im Haushalt des Energieministeriums verrechnet werden).
Die Korruption lässt
sich erahnen, wenn jeweils nicht- oder falschrapportierte Summen ($6.5 Bio. in
2015) berichtet werden und zur Zeit 2.400 Rechnungsprüfer mit der lückenhaften
Buchhaltung des Pentagon beschäftigt. In den letzten 18 Jahren verschwanden in
den Verteidigungs- und Housing and Urban Development-Departementen mindestens
$21 Bio., also gleich viel wie die aktuelle offizielle Verschuldung.
Die USA geben mehr für das Militär aus als die zehn
nachfolgend grössten Militärmächte der Welt zusammen. Rund 3,2 Millionen
Menschen sind für das Pentagon tätig, davon 1,3 Millionen Soldaten,
über 700.000 vom Pentagon beschäftigte Zivilkräfte. Dazu kommen
Angehörige der Nationalgarde und, nicht erfasst, Reservisten.
In den USA gibt es 6000 Militäreinrichtungen
(Militärbasen, Lager) mit 845.441 Gebäuden.
Im Ausland unterhalten die USA über 4800 Einrichtungen in
172 Ländern, davon etwa 1400
Militärbasen in über 130 Ländern (Russland hat 12, GB 7, Frankreich 5 und China
1).
Am meisten der weltweit stationierten 240'000-291'000
Soldaten befinden sich in Japan
(45'000) in 84 US-Militärbasen, die zusammen mit den insgesamt mehr als
130'000 Truppen der US-Pazifikflotte
die Speerspitze gegen China ausmachen (davon 28'000 in Südkorea). In Deutschland
befinden sich gut 36'000 Truppen
auf insgesamt 38 US-Militärbasen. Im
restlichen Europa, selbst im angeblich neutralen Österreich sind
weitere 44'000 US-Soldaten
stationiert (Hauptquartier in Stuttgart). In den Golfstaaten sind 28'000 und in Afrika sind etwa 6000 US-Soldaten
in über 24 Staaten verteilt, wo sie jährlich etwa 3500 Übungen und Operationen
durchführen.
Dazu operieren 51'490 flexibel stationierte Special
Special Forces wie die Navy Seals geheim in 81 Ländern.
In 239 Jahren haben die USA 222 Kriege angezettelt. Seit
dem Zweiten Weltkrieg haben die USA in den Kriegen und durch Sanktionen um die
30 Mio. Menschen umgebracht. Allein zwischen 2001 und 2017 wurden über 210'000
Bomben und Raketen in sieben Ländern abgeworfen. Die Kriegsführung wird immer
technischer und ferngesteuerter: Heute verfügt das US-Militär über rund 11.000 Drohnen und 12.000
bodengestützte robotische Systeme.
Nirgendwo auf der Welt ist das militärische Denken tiefer
in der zivilen Kultur verankert als in den USA.
Hollywood produziert einen Action-Streifen nach dem anderen, in
denen die glorreiche US-Army die Hauptrolle spielt, und das Pentagon gibt jedes
Jahr $4 Mia. für Propaganda aus.
Weitere zentrale Akteure
Die USA sind eine riesige Kriegsmaschine, und die hat hat
ihren Preis. Die offiziellen Staatsschulen der USA beliefen sich Ende
2017 auf knapp $21 Billionen (die weltweite Verschuldung der
Haushalte der Regierungen und der Wirtschaft, die 2006 bei 80 Bio. lag,
stieg 2016 auf 135 Bio.). Aber laut den Revisoren dürften die realen Schulden
schon 2016 $65 Bio. erreicht
haben. Laurence Kotlikoff berechnete für 2013 sogar bereits $205 Bio. Je höher
die Schulden, desto mehr profitieren die Banken.
Die Politik wird nicht im Weissen Haus bestimmt, sondern
in den Elitenklubs wie dem 1921 gegründeten Council on Foreign Relations (CFR). Mitglieder waren und
sind Banker, Anwälte, Konzernchefs, Spitzenbeamte, Professoren und Politiker,
darunter mehrere US-Präsidenten und Vize-Präsidenten beider Parteien, fast alle
Aussen-, Verteidigungs- und Finanzminister, die meisten Generalstabschefs und
Kommandeure des US-Militärs und der NATO, nahezu alle Nationalen
Sicherheitsberater, CIA-Direktoren, UNO-Botschafter, Vorsitzende der
Zentralbank (Fed), Weltbank-Präsidenten sowie die Direktoren des Nationalen
Wirtschaftsrates.
Um die Eliten der verbündeten Länder einzubinden, gibt es
auch internationale Klubs wir die Bilderberg-Gruppe
oder die Trilaterale Kommission von
David Rockefeller.
Zentral zur Stabilisierung des Systems sind die 1.500
Zeitungen, 1.100 Magazine, 9.000 Radiostationen und 1.500 TV-Anstalten. Die
gehören zu 90% sechs Konzernen:
Comcast, Walt Disney Company, News Corporation, Time Warner, Viacom und CBS
Corporation, bei denen Oppenheimer Funds Inc., BlackRock
Institutional, Mellon Capital Management Corp. und JPMorgan Private Bank die
Hauptinvestoren sind. Insgesamt 27.000 "PR-Berater" sind
in der "riesigen Propagandamaschinerie des Pentagons angestellt und legen
fest, was über die Nachrichtenagenturen wie Associated Press verbreitet
wird. Die New York Times und Washington Post, die nun dem
Amazon-Besitzer Jeff Bezos gehört, sind Sprachrohre der CIA.
Die meisten NGO sind GoNGO
(Governmental Organized Non-Governmental Organization).
Reporter ohne
Grenzen wurde 1985 in Frankreich von Robert Ménard mit Geld aus
der US-Stiftung National Endowment for Democracy (NED) aufgebaut wurde, die dem
Außenministerium in Washington untersteht.
Amnesty
International und Human Rights Watch arbeiten mit dem US-Aussenministerium zusammen und
unterstützen die US-Propaganda. Wie Firmen eignen sich NGO für verdeckte
Operationen der Geheimdienste.
In den USA gibt es über 1000 Think Tanks, von denen einige ein Herrschaftswissen
angesammelt haben, das die Universitäten bei weitem in den Schatten stellt. Die
bekannteste der halböffentlichen Denkfabriken ist die Rand Corporation, anfänglich nach dem 2. Weltkrieg
finanziert vom Rüstungskonzern Douglas Aircraft. Sie beschäftigt gut 1500
Menschen in ihren insgesamt neun Niederlassungen - davon fünf in den USA - und
ist mit einem Budget von $350 Mio. ausgestattet. Die Brookings Institution
verfügt über ein Jahresbudget von $100 Mio. vom Pentagon, von Katar oder von
Firmen wir JP Morgan, KKR, Microsoft oder Hitachi.
Ein Beispiel: Die Rand kam in ihren Analysen der 70er
Jahre zum Schluss, dass wesentliche wirtschaftliche Schwächen in der
Sowjetunion vorhanden sind, die das System anfällig machen und plante ein
Programm der vollen Konfrontation für den Systemwechsel, den Reagan umsetzte:
Von aussen Finanzierung der Mudschaheddin in Afghanistan, Sanktionen und
Ankurbelung des Wettrüstens sowie Propaganda im Inneren dank unzähligen NGO und
Publikationen, die auf die gutgebildete, aber von der KP vernachlässigte urbane
Mittelschicht zielteund deren Bereicherung in Aussicht stellte. Das Konzept funktionierte:
Nach anfänglichen Erfolgen von Gorbatschows Reformen ab 1985 zur Erhaltung des
Sozialismus kollabierte das System ab 1988,
worauf sich die Amerikaner auf die Beute stürzte, bis Putin die Plünderung Russlands stoppte.
Die von Eisenhower 1961 geäusserte Warnung, dass der militärisch-industrielle Komplex
die Demokratie bedrohe, genügt heute nicht mehr. Im Mittelpunkt des imperialen
Machtsystems steht die Finanzelite,
die sich ein genügend gut funktionierendes System aufgebaut hat, dem
Geheimdienste, Militär, Politik, Medien, Zivilgesellschaft, Kunst und
Wissenschaft zudienen. Die Überwachung der Gesellschaft und die vorhandenen
Interventionsstrategien können jede Opposition im Keim ersticken. Und der
kriegerisch-kapitalistische Moloch wird nicht aufgeben, bis die ganze Welt sich
vom US-beherrschten Kapital ausbeuten lässt. Die USA kennen keine Freunde,
sondern nur Konkurrenten und Feinde.