Montag, 4. Januar 2021

 

Kassenärzte-Chef Gassen rechnet mit einem Scheitern des Lockdowns

SPD-Gesundheitsexperte Prof. Dr. Karl Lauterbach (44): 

Wir befinden uns in einer nationalen Notlage, die schlimmer als im Frühjahr werden kann. Die Unverletzbarkeit der Wohnung darf kein Argument mehr für ausbleibende Kontrollen sein.

So ein Wellenbrecher-Shutdown ist unsere letzte Patrone.

Doch wie schützt sich Prof. Lauterbach eigentlich selbst?

Offensichtlich nutzt auch er die Gesichtsmaske Pro mit Livinguard-Technologie, die durch das Kölner Unternehmen WingGuard (www.wingguard.de) vertrieben wird. Aber warum gerade diese Maske?

Die Technologie macht den Unterschied. Die Masken mit Livinguard-Technologie sind mit einer patentierten antiviralen Beschichtung versehen, die SARS-CoV-2 bei Kontakt eliminiert. Dies funktioniert dank einer polykationischen (positiven) Ladung, die auf dem Textil befestigt wird und dafür sorgt, dass die Hülle des Virus aufbricht und er inaktiviert wird.

So können Kreuzkontaminationen verhindert werden und die Maske kann wesentlich effektiver zum Eigen- und Fremdschutz beitragen. Im Gegensatz zu gewöhnlichen Masken-Modellen, werden Viren und Bakterien nämlich bei Kontakt mit der Baumwolle eliminiert.

Der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung rechnet nicht damit, dass der erneute Lockdown Erfolg haben wird. Die mindestens bis zum 10. Januar geltenden Maßnahmen werden “nicht zu einer Absenkung der Infektionsraten und schon gar nicht der Todesfälle führen”.

Kassenärzte-Chef Gassen rechnet mit einem Scheitern des Lockdowns
Der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung Andreas Gassen rechnet mit einem Scheitern des neuerlichen Lockdowns.

Der Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung Andreas Gassen rechnet nicht damit, dass sich die Corona-Lage durch einen zweiten Lockdown verbessern werde. Er gehe nicht davon aus, “dass wir bis zum 10. Januar eine relevante Absenkung der Infektionsraten und schon gar nicht der Todesfälle erreichen werden”, erklärte er gegenüber dem RedaktionsNetzwerk Deutschland.

Medizinprofessor Matthias Schrappe: “Die Bundesregierung ist beratungsresistent”

Bereits Anfang November hatte die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) in einem Positionspapier – zusammen mit anderen Organisationen – vor einem erneuten Lockdown gewarnt, da der Kollateralschaden möglicherweise größer sei als der Nutzen. Ein Lockdown sei nur eine Notbremse und keine geeignete Strategie. Dies zeigten auch internationale Erfahrungen, da Spanien beispielsweise prozentual mehr Todesfälle im Corona-Kontext zu beklagen hatte als die USA.

Die Wissenschaftler, die berechnet haben, dass man durch den Lockdown eine Chance habe, das Infektionsgeschehen zu senken, seien dieselben, die Ende Oktober meinten, dass der Teil-Lockdown der Wellenbrecher sein werde. Es sei irritierend, dass man dann der Bevölkerung die Schuld gebe, sie habe sich angeblich nicht richtig verhalten. Man brauche stattdessen Konzepte, die funktionieren, ohne das öffentliche Leben lahmzulegen:

“Ansonsten sind die Kollateralschäden für die Gesellschaft, für unsere Kinder und auch für die Wirtschaft viel zu hoch.”

Stattdessen müsse man sich einfach darauf konzentrieren, die Risikogruppen zu schützen, indem mehr für die Bewohner von Alten- und Pflegeheimen getan werde. Wenn man nun allerdings auch Baumärkte schließe, habe dies auf das Infektionsgeschehen in Alten- und Pflegeheimen keinen Einfluss.

Gassen kritisierte auch, dass es in Deutschland kaum mehr möglich sei, einen ausgewogenen Diskurs zu führen. Es gibt laut Gassen “gefühlt nur noch schwarz und weiß”. Auf Personen, die die politischen Entscheidungen kritisieren, werde “verbal gleich eingeprügelt” – wohl auch, weil die Befürworter wissen, dass “das nicht der Weisheit letzter Schluss ist”.

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Ärzteverbände und Virologen sprechen sich gegen zweiten Lockdown aus

29 Okt. 2020

Ärzte und Virologen haben sich in einem gemeinsamen Positionspapier gegen kurzzeitige Lockdown-Maßnahmen ausgesprochen. Man müsse sich von der Kontaktpersonen-Nachverfolgung abwenden und solle sich stattdessen auf den Schutz der Risikogruppen fokussieren.

In einem gemeinsamen Positionspapier haben sich Ärzte und Wissenschaftler gegen die bisherige Strategie der Bundesregierung zur Corona-Bekämpfung ausgesprochen. Andreas Gassen, der Chef der Bundeskassenärztlichen Vereinigung, erklärte dazu in einer Online-Pressekonferenz am Mittwoch, dass “pauschale Lockdown-Regelungen nicht zielführend sind”. Man sehe an anderen Ländern wie Spanien oder Italien, die sich bereits in einem Lockdown befänden, dass die Zahlen trotzdem weiter steigen. Man könne “nicht das ganze Land oder gar den Kontinent für Wochen oder Monate in eine Art Koma versetzen”.

Es sei klar, dass man die Lage ernst nehme, allerdings halte man eine andere Herangehensweise als die Kanzlerin für sinnvoll. Während der Pressekonferenz kritisierte Gassen die bisher ergriffenen Maßnahmen und Forderungen, wie zum Beispiel die letzten Äußerungen des SPD-Politikers Karl Lauterbach, in der er die Unverletzbarkeit der Wohnung zur Disposition stellt:

SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach fordert jetzt Corona-Kontrollen in privaten Wohnräumen

SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach fordert jetzt Corona-Kontrollen in privaten Wohnräumen

Da muss man einfach sagen:

Die Polizei soll jetzt Privatwohnungen kontrollieren? Offen gestanden, macht mich das fast schon fassungslos. Die Umfragen zeigen auch, dass die Unterstützung schwindet.

In dem Positionspapier, das von zahlreichen Ärzte- und Fachverbänden unterzeichnet wurde, einigten sich die Autoren im Wesentlichen auf vier Punkte, die aufgrund der bisherigen Erfahrungen im Umgang mit dem Coronavirus anders laufen müssen:

Zum Ersten müsse man sich von der Kontaktpersonen-Nachverfolgung als führende Strategie verabschieden, um die bereits am Limit arbeitenden Gesundheitsämter nicht noch weiter zu belasten.

Stattdessen solle man sich auf den Schutz der Risikopatienten konzentrieren. Dabei gelte es, vor allem Alten- und Pflegeheime mit einem “Schleusen-Modell” und Schnelltests für Besucher zu schützen, da Infektionen in diesen Bereichen oft am verheerendsten seien. Zwar gebe es auch Fälle, bei denen junge Menschen schwer an SARS-CoV-2 erkrankten, aber dies sei “kein Massenphänomen”. Der Großteil der vulnerablen Gruppe gehöre zur älteren Bevölkerung.

Es sei auch falsch, nur “mit düsterer Miene apokalyptische Bedrohungsszenarien aufzuzeigen”.

Man solle die Lage zwar nicht verharmlosen, so Gassen. Aber man müsse stattdessen auf Gebote statt Verbote und auf Eigenverantwortung statt auf Bevormundung setzen.

BPK zu "Verstetigung" der Corona-Sonderrechte sowie zu Polizeigewalt bei "Querdenker"-Demonstration

BPK zu “Verstetigung” der Corona-Sonderrechte sowie zu Polizeigewalt bei “Querdenker”-Demonstration

Sonst drohen die Leute abzustumpfen, wie man dass in den letzten Wochen und Monaten erlebt hat.

Verbote und Bevormundung entsprächen zudem nicht dem Verständnis der Autoren “von einer demokratisch-freiheitlichen Grundordnung”.

Man müsse die Menschen mitnehmen und ihnen Mut machen, dass schaffe man nicht mit Angst, Panik und Verboten. Dazu gehöre es auch, Alternativen aufzuzeigen, da Feiern sonst womöglich öfter im Illegalen stattfänden.

Zudem sprach man sich für ein neues Ampelsystem aus, denn die Zahl der positiven getesteten Personen auf 100.000 Einwohner beruhe auf keiner wissenschaftlichen Grundlage. Man sollte stattdessen auch die Anzahl der Tests sowie die stationäre und intensivmedizinische Behandlung berücksichtigen. Dies sei sinnvoller als der aktuelle Inzidenzwert, da die Hospitalisierungsquote laut Robert Koch-Institut in der Kalenderwoche 44 nur bei fünf Prozent lag. Diese Daten müssen in ein bundesweit einheitliches Ampelsystem übersetzt werden, aus dem die aktuelle Lage im Bundes- und Kreisgebiet sofort ersichtlich wird.

 Lockdown “light” kommt: Gastronomie schließt, Handel bleibt auf

Die wichtigste Maßnahmen sind dem Virologen Jonas Schmidt-Chanasit vom Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin zufolge die AHA-L Regeln: Abstand halten, Hygieneregeln, Alltagsmaske und Lüften. Diese seien im Kampf gegen das Coronavirus “vollkommen ausreichend”:

Corona-Ausschuss: "Imperativ der Aufmerksamkeit" – Teil 2

Corona-Ausschuss: “Imperativ der Aufmerksamkeit” – Teil 2

Es mache keinen Sinn, Gaststätten zu schließen, die ein Hygienekonzept haben und in denen es bisher keine Ausbreitung des Coronavirus gab. Stattdessen müssen die Maßnahmen zielgerichteter sein.

Weiter heißt es in dem Positionspapier, dass der Rückgang der “Infektionszahlen” zwar eine dringende Aufgabe sei, aber nicht um jeden Preis. Bereits jetzt sei “die Unterlassung anderer dringlicher medizinischer Behandlungen, ernstzunehmende Nebenwirkungen bei Kindern und Jugendlichen, den Niedergang ganzer Wirtschaftszweige sowie eine zunehmende soziale Schieflage” zu spüren. Der Virologe Hendrik Streeck erklärte dazu:

Es geht darum, keinen Schaden anzurichten, und der entsteht für viele Menschen auch durch den Lockdown.

Man betonte zudem, dass das Positionspapier nicht mehr in den Krisengipfel zwischen Ministerpräsidenten und Bund einfließen werde. Man gehe jedoch davon aus, dass “dies nicht der letzte Gipfel gewesen sei”.

Aus Protest gegen Lockdown-Politik: Tübinger Professor verlässt Akademie der Wissenschaften

4 Jan. 2021

Aus Protest gegen das Gutachten der Leopoldina, das mit als Grund für den harten Lockdown im Winter diente, verließ der Tübinger Professor Thomas Aigner nun die Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz. Das Gutachten sei “einer ehrlichen Wissenschaft nicht würdig”.

Aus Protest gegen Lockdown-Politik: Tübinger Professor verlässt Akademie der Wissenschaften
Hauptgebäude der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina e.V. in Halle (Saale)

Immer wieder wird die wissenschaftliche Beratung der Bundesregierung von verschiedenen Medizinern wie dem Infektiologen Matthias Schrappe oder dem Kassenärzte-Chef Andreas Gassen scharf kritisiert. Doch auch innerhalb der Akademien, die unter anderem für die wissenschaftliche Beratung der Regierung zuständig sind, scheint es zu kriseln, und erste Wissenschaftler wenden sich ab. In einem Brief vom 27. Dezember 2020 erklärte Thomas Aigner, Professor für Geowissenschaften an der Universität Tübingen, seinen Austritt aus der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz, einer Schwesterorganisation der Leopoldina.

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Grund dafür sei das Gutachten der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina vom 8. Dezember 2020, das als Begründung dafür diente, warum der “Wellenbrecher-Lockdown” nun ein harter Lockdown werden musste.

Keine "zweite Welle"? – Ex-Topwissenschaftler von Pfizer spricht von "Pseudo-Pandemie"

Keine “zweite Welle”? – Ex-Topwissenschaftler von Pfizer spricht von “Pseudo-Pandemie”

Aigner habe die “7. Ad-hoc-Stellungnahme” der Leopoldina mit “mit tiefster Sorge, ja Fassungslosigkeit” gelesen. Er stellte zwar gleich zu Beginn der Austrittserklärung klar, dass er keine entsprechende medizinische Fachkompetenz habe.

Doch seiner Auffassung nach ist das Papier einer “ehrlichen, kritisch-abwägenden, am Dienst und am Wohle des Menschen orientierten Wissenschaft nicht würdig”.

Im Detail begründet er dies anhand mehrerer Punkte: Zum einen bezieht sich seine Kritik darauf, dass eine Gruppe aus 22 Wissenschaftlern in einem Gutachten die grundlegende Arbeit des Virologen Christian Drosten zum PCR-Test scharf kritisiert. Aigner erklärte, dass das “Infektionsgeschehen” in Deutschland in erster Linie auf dem PCR-Test basiere:

“Der PCR-Test stellt die Basis der Rechtfertigung zur Ausrufung einer ‘Pandemie’ dar, und RKI, Politik und Medien vermelden täglich die positiven Testergebnisse als sogenannte ‘Neuinfektionen’.”

Doch die 22 Wissenschaftler stellten fest, dass “der Test als spezifisches Diagnosewerkzeug ungeeignet ist, da sich damit keine Aussagen über eine Infektion treffen lassen”.

Weiterhin zeigte sich Aigner besorgt, dass bei der durch einen sehr fragwürdigen Test begründete “Pandemie” eine weltweite Impfkampagne in noch nie dagewesenem Ausmaß gestartet wurde. Dabei sollen Impfstoffe zum Einsatz kommen, die in einer bislang nicht erreichten Geschwindigkeit entwickelt wurden:

“Angesichts erster gemeldeter schwerer Nebenwirkungen und nach Warnungen namhafter Experten wird klar, dass die völlig neuartigen RNA-Impfstoffe bei Weitem nicht ausreichend getestet wurden, insbesondere hinsichtlich Langzeitfolgen. Warum schweigen die Akademien in solchen existentiellen Fragen?”

Er erwähnt auch, dass die Stellungnahme der Leopoldina selbst in den Mainstream-Medien kritisch gesehen wird, und verweist auf einen Artikel in der Welt, dessen Fazit lautet, dass “der Schaden, den die Wissenschaftsfunktionäre anrichten, immens ist”.

Aigner erklärte auch, dass es Meinungen gibt, die den Aussagen des Leopoldina-Gutachtens deutlich widersprechen. Dabei erwähnt er zum Beispiel den Kassenärzte-Chef Andreas Gassen, der damit rechnet, dass der harte Lockdown scheitern wird. Auch der Infektiologe Matthias Schrappe erklärte die Lockdown-Politik der Bundesregierung für gescheitert.

Infektiologe Matthias Schrappe: Der Lockdown wird scheitern

Infektiologe Matthias Schrappe: Der Lockdown wird scheitern

Er habe gehofft, dass sich die Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz als “Schwester-Organisation” kritisch zu der Leopoldina-Stellungnahme äußert. Bedauerlicherweise sei dies jedoch nicht geschehen. Er frage sich deshalb, “ob die ehrwürdigen Akademien in einer zunehmend von Drittmittel-Orientierung und von massiver Einflussnahme mächtiger Lobby-Interessen (zum Beispiel Pharma-Industrie) geprägten Wissenschafts-Landschaft nicht ganz besonders gefordert sind”. Weiterhin fragte sich Aigner, ob es wirklich die Aufgabe einer Akademie wie der Leopoldina sei, die Panikmache von Politik und Medien zu befeuern.

Er bemängelt in seiner Austrittserklärung auch den fehlenden breiten Diskurs, wie er früher üblich war und bei dem teils konträre Wortmeldungen von Wissenschaftlern und Ärzten verschiedener Fachrichtungen sowie von Juristen, Psychologen, Soziologen, Ökonomen und Philosophen gewürdigt wurden. Aigner kritisiert zudem, dass sich die Akademien nicht zu Wort melden, wenn Stimmen von Fachleuten, die eine vom Einheits-Narrativ abweichende Meinung äußern, “ausgegrenzt, diffamiert, zensiert und in den sozialen Medien sogar gelöscht werden”. Die Akademien sollten Reaktionen zeigen und sich für die im Grundgesetz verankerten Rechte der Freiheit der Wissenschaft und der Freiheit der Meinungsäußerung einsetzen, die derzeit “mit Füßen getreten” würden. Man müsse sich fragen, so Aigner, ob Deutschland aus seiner Geschichte gelernt habe.

Er begründete seinen Austritt abschließend damit, dass er es nicht mehr mit seinem Gewissen vereinbaren könne, ein Teil “dieser” Wissenschaft zu sein:

“Ich möchte einer Wissenschaft dienen, die einer faktenbasierten Aufrichtigkeit, einer ausgewogenen Transparenz und einer umfassenden Menschlichkeit verpflichtet ist.”

Corona-Ausschuss: “Das ist Politikberatung, wie sie nicht sein darf”twitter

Drosten-Papier in der Kritik: Experten finden zehn schwerwiegende Fehler im PCR-Testverfahren

3 Dez. 2020

Die PCR-Tests gelten weltweit als Hauptverfahren für das Testen auf das Coronavirus. Einige Experten zweifeln jedoch an der Aussagekraft der Methode. Ein irischer Wissenschaftsjournalist geht dem Problem auf den Grund und zählt “zehn Todsünden” der PCR-Tests auf.

von Peter Andrews

Eine Begutachtung der Studie, auf der die meisten COVID-Tests basieren, hat die dahinter stehende Wissenschaft umfassend entlarvt und große Mängel festgestellt. Man kam zu dem Schluss, dass die Tests als Mittel zur Diagnose völlig ungeeignet sind. Die Auswirkungen sind immens.

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Aussagen zur Corona-Krise: Mediziner Wodarg verklagt “Volksverpetzer”

Eine Begutachtung von einer Gruppe bestehend aus 22 internationalen Experten hat zehn “schwerwiegende Mängel” im Hauptprotokoll für solche Tests festgestellt. Der Bericht zerlegt die ursprüngliche Studie namens Corman-Drosten-Papier systematisch, in der ein Protokoll zur Anwendung der PCR-Technik zur Erkennung von COVID beschrieben wurde.

Das Corman-Drosten-Papier wurde am 23. Januar 2020, nur einen Tag nach seiner Einreichung, veröffentlicht. Damit wäre ein Peer-Review-Prozess, sofern er stattgefunden hätte, möglicherweise der kürzeste in der Geschichte. Wichtig dabei ist, dass das beschriebene Protokoll in rund 70 Prozent der COVID-Tests weltweit verwendet wird. Es ist billig, schnell – und absolut nutzlos.

Zehn Todsünden

Zu den schwerwiegenden Fehlern, die das PCR-Testprotokoll vollständig ungültig machen, gehören, dass der Test

• aufgrund eines fehlerhaften Primeraufbau nicht spezifisch ist;

• enorm variabel ist;

• nicht zwischen dem gesamten Virus und viralen Fragmenten unterscheiden kann;

• keine positiven oder negativen Kontrollen hat;

• keine Standardarbeitsanweisung hat; und

• wahrscheinlich keinem ordentlichen Peer-Review unterzogen wurde.

Informationsagenda überlastet: Russlands Gesundheitsministerium geht gegen Corona-Desinformation vor

Man fragt sich, ob an der Studie überhaupt etwas richtig war. Aber Moment mal: es wird noch schlimmer. Wie bereits erwähnt, wurde nie ein Schwellenwert für die Positivitätsrate identifiziert. Aus diesem Grund haben die Labore 40 Zyklen durchgeführt, was eine größere Anzahl von Fehlern fast garantiert – laut einigen Studien bis zu 97 Prozent.

Das Interessanteste ist jedoch, dass unter den Autoren der originalen Studie mindestens vier Personen schwerwiegende Interessenkonflikte haben. Zwei von ihnen sind Mitglieder der Redaktion einer Zeitschrift mit dem gruseligen Namen Eurosurveillance, die das Papier veröffentlicht hatte. Und mindestens drei von ihnen sind auf der Gehaltsliste der ersten Unternehmen, die PCR-Tests durchführen!

Helden, die wir verdienen

Die 22 Mitglieder des Konsortiums, die diese schlechte Wissenschaft infrage gestellt haben, verdienen große Anerkennung. Zu den Wissenschaftlern aus Europa, den USA und Japan gehören hochrangige Molekulargenetiker, Biochemiker, Immunologen und Mikrobiologen mit jahrzehntelanger Erfahrung. Sie haben Eurosurveillance aufgefordert, das Corman-Drosten-Papier zurückzuziehen. Die Forscher schrieben:

“Angesichts der hier vorgestellten wissenschaftlichen und methodischen Mängel sind wir überzeugt, dass die Redaktion von Eurosurveillance keine andere Wahl hat, als die Veröffentlichung zurückzuziehen.”

Es fällt schwer, die Auswirkungen dieser Offenbarung zu überschätzen. Jede einzelne Sache an der COVID-Orthodoxie beruht auf “Fallzahlen”, die größtenteils das Ergebnis der mittlerweile weit verbreiteten PCR-Tests sind. Wenn ihre Ergebnisse im Wesentlichen bedeutungslos sind, ist wahrscheinlich alles, was uns von zunehmend diktatorischen Regierungen gesagt und befohlen wird, falsch. Einer der Autoren der Rezension ist beispielsweise Dr. Mike Yeadon, der behauptet, dass es in Großbritannien keine “zweite Welle” gibt und dass die Pandemie seit Juni vorbei ist. Nachdem die PCR-Tests so eindeutig entlarvt wurden, ist es schwierig, Beweise für das Gegenteil zu finden.

Das Kartenhaus bricht zusammen

Warum wurde dieses Papier im Januar veröffentlicht, obwohl es eindeutig nicht den korrekten Standards entsprach? Warum hat das System der gegenseitigen Kontrolle und des Machtgleichgewichts, das die von der öffentlichen Ordnung diktierte schlechte Wissenschaft verhindern soll, keine Maßnahmen ergriffen? Und warum hat es so lange gedauert, bis irgendjemand in der wissenschaftlichen Gemeinschaft diese fehlerhafte Methodik infrage gestellt hat? Diese Fragen führen zu dunklen Überlegungen, die ich mir für später aufheben werde.

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Noch dringlicher ist die Frage, was jetzt dagegen unternommen werden soll. Die Personen, die für das Schreiben und die Veröffentlichung der Studie verantwortlich sind, müssen zur Rechenschaft gezogen werden. Alle PCR-Tests, die auf dem Corman-Drosten-Protokoll basieren, sollten sofort eingestellt werden. Allen Personen, bei denen es sich um sogenannte aktuelle “COVID-Fälle” handelt, die anhand dieses Protokolls diagnostiziert wurden, sollte mitgeteilt werden, dass sie sich nicht länger isolieren müssen. Alle gegenwärtigen und früheren Todesfälle, COVID-Fälle und “Infektionsraten” sollten einer massiven rückwirkenden Untersuchung unterzogen werden. Ausgangssperren, Schließungen und alle weiteren Einschränkungen sollten dringend überprüft und gelockert werden.

Denn dieser jüngste Schlag gegen die PCR-Tests erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass wir unter keiner Killervirus-Pandemie leiden. Sondern unter einer falsch-positiven Pseudo-Epidemie, die uns veranlasst, unsere Wirtschaft zu zerstören, den Lebensunterhalt der Menschen zu zerstören, was mehr Menschenleben fordert, als COVID-19 dies jemals getan hat.

Peter Andrews ist ein irischer Wissenschaftsjournalist und Schriftsteller. Er hat einen Hintergrund in den Biowissenschaften und einen Abschluss in Genetik von der University of Glasgow. Andrews lebt und arbeitet in London.

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