Covid-19 is driving a digital health care revolution. Image: Cleveland Clinic/Twitter

Asiatische Medien bestätigen was bei uns als Verschwörung gilt – Bill Gates, Geburtenkontrolle, Immunitätspass


Asiatimes.com, einer der größten Medienportalen in Asien berichtet von Bill Gates und seinem Vorhaben. Alles was die westlichen Medien als Verschwörung abstempeln. Ein sehr interessanter und ehrlicher Artikel.
Von digitalen Immunitätspässen bis hin zu cyber-physischen Gesundheitssystemen – die Zukunft des Gesundheitswesens ist jetzt
Cleveland Clinic/Twitter
Der ehemalige demokratische Präsidentschaftsanwärter Andrew Yang warnte bereits im Oktober, dass die Welt derzeit eine Vierte Industrielle Revolution erlebt und dass alle darauf vorbereitet sein müssen, wie die Einführung von cyber-physikalischen Systemen die Art und Weise, wie Menschen leben und arbeiten, erheblich verändern wird.
Diese neue Welt treibt die Computerisierung einen Schritt weiter und umfasst die neuen Technologien wie künstliche Intelligenz, Gesichts-ID-Erkennung, 3D-Druck, Genombearbeitung und digitale Sensoren für das Gesundheitswesen.
In Teilen Afrikas und Asiens, in denen Infektionskrankheiten, Armut und schnelles Bevölkerungswachstum vorherrschen, gibt es Programme zur digitalen Identifizierung mit Impfstoffen und möglichen Geburtenkontrollimplantaten mit einem Mikrochip.
Im September vergangenen Jahres startete die ID2020 Alliance, die digitale ID bereitstellt, in Zusammenarbeit mit der Impfstoffallianz Gavi und der Regierung von Bangladesch ein neues Programm, das Biometrie und Blockchain kombiniert, um digitale ID mit Impfstoffen bereitzustellen.
Sowohl ID2020 als auch die Gavi-Allianz werden von Bill Gates über Microsoft und die Bill and Melinda Gates Foundation unterstützt. Das Programm nutzt die Immunisierung als eine Möglichkeit, eine digitale Identität herzustellen, die in diesem Fall nachverfolgen würde, wer eine Impfung erhalten hat.
Laut einer Analyse, die im Juli letzten Jahres vom Pew Research Center veröffentlicht wurde, würde Bangladesch in diesem Jahr das achte der bevölkerungsreichsten Länder Land der Welt sein, leidet aber immer noch unter weit verbreiteter Armut.
Überwachung und Verfolgung
Ziel dieser öffentlich-privaten Partnerschaft ist es, undokumentierte Personen in weniger entwickelten Ländern aufzuspüren, denen es an Ausweispapieren fehlt, wie z.B. einer amtlichen Geburtenregistrierung oder medizinischen Aufzeichnungen, und die daher möglicherweise keinen Zugang zu Gesundheitsdiensten und Impfstoffen haben.
ID2020 ist jedoch auch in weiter entwickelten Ländern wie den USA aktiv und hat sich mit der Stadt Austin, Texas, zusammengetan, um eine blockchain digitale ID-Plattform für die obdachlose Bevölkerung sowie für Flüchtlinge bereitzustellen. Flüchtlinge in Thailand werden bereits vom International Rescue Committee in medizinisch behandelt werden.
Mit dem plötzlichen Ausbruch der Covid-19-Pandemie scheint sich nun die Gelegenheit ergeben zu haben, das globale Gesundheitswesen in eine neue Ära der digitalen Versorgung zu führen.
Es hat bereits Diskussionen über die Ausstellung eines “Immunitätspasses” gegeben, der es Einzelpersonen ermöglicht, einen Pass “zurück an die Arbeit” aus der Quarantäne zu bekommen, um die Quarantäne zu verlassen und sich wieder am Handel zu beteiligen, sei es durch Antikörpertests oder Impfstoffe.
Angesichts der zunehmenden Verwendung kontaktloser Bezahlverfahren meldete Microsoft im März ein Patent (Nr. 060606) für ein Kryptowährungssystem an, das an Körperaktivitätsdaten wie Hirnwellen und Körperwärme gekoppelt ist, was angesichts der Covid-19-Infektion einer bargeldlosen Wirtschaft näher rückt.
Tatsächlich hat der US-Kongress vor kurzem den TRACE Act (HR 6666) vorgeschlagen, um potenzielle Covid-19-Infizierte aufzuspüren und unter Quarantäne zu stellen. Im Falle seiner Verabschiedung würde er durch eine blockchain digitale ID ergänzt werden, die mit Aufzeichnungen über Impfungen und einem Krypto-Währungssystem verknüpft ist, das durch Körperaktivität aktiviert wird.
Auf diese Weise fließen neuartige Konzepte der digitalen Gesundheitsfürsorge, die in Entwicklungsländern in Asien und Afrika erprobt werden, aufgrund der Pandemie nun auch in Industrieländer. Die meisten digitalen Gesundheitslösungen fließen jedoch nach wie vor von den Industrieländern in die Entwicklungsländer, insbesondere für die Familienplanung und ein nachhaltiges Bevölkerungswachstum.
Nachhaltiges Bevölkerungswachstum
Ein weiteres Beispiel für diese Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine im Gesundheitswesen ist ein drahtloser Mikrochip zur Geburtenkontrolle, der per Fernbedienung aktiviert werden kann und ebenfalls von der Bill and Melinda Gates Foundation finanziert wird. Dies ist Teil des Ziels der Stiftung, bis zum Jahr 2020 120 Millionen Frauen auf der ganzen Welt mit Dienstleistungen und Hilfsmitteln für die Familienplanung zu versorgen.
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Im Jahr 2014 zapfte Bill Gates den in Massachusetts ansässigen MicroCHIPS an, der kürzlich vom Biopharmaunternehmen Daré Bioscience aus San Diego übernommen wurde, um einen implantierbaren Mikrochip zur Geburtenkontrolle zu entwickeln, der Hormone abgibt und zur Familienplanung an- und ausgeschaltet werden kann.
Der unter die Haut implantierte Mikrochip speichert einen Vorrat des Hormons Levonorgestrel in mit Titan und Platin hermetisch verschlossenen Reservoirs. Die Versiegelung wird mit einem elektrischen Strom geschmolzen, der von der internen Batterie geliefert wird, die pro Tag 30 Mikrogramm des Hormons freisetzt. Nachdem das Medikament freigesetzt wurde, härtet die Versiegelung wieder aus. Die Lebensdauer des Chips wird auf bis zu 16 Jahre geschätzt.
MicroCHIPS muss noch einen Antrag bei der US Food and Drug Administration stellen, und wie bei allen Chips und drahtlosen Geräten muss die Technologie stark verschlüsselt werden, um Hackern den Zugriff auf das Gerät zu verwehren.
Bill Gates’ Unterstützung für diese Technologie geht auf sein Interview mit Bill Moyers vom Public Broadcasting Service (PBS) aus dem Jahr 2003 zurück, in dem er die Warnungen des Club of Rome bezüglich der Grenzen des Wachstums und der Erschöpfung der weltweiten Ressourcen zitierte, die seine Besorgnis über die globalen Herausforderungen durch ein nicht nachhaltiges Bevölkerungswachstum, insbesondere in verarmten Ländern, geprägt haben.
Zusammen mit der Warnung von Andrew Yang, dass die Vierte Industrielle Revolution die Arbeiter durch Maschinen ersetzen und auch eine große Zahl von Arbeitslosen schaffen könnte, ergibt sich eine interessante Gegenüberstellung zweier Ansichten: Yangs Sichtweise der Technologie als Ursache von Arbeitskräfteüberschuss und “Überbevölkerung” auf einem knappen Arbeitsmarkt, während Gates die Technologie nicht als Problem, sondern vielmehr als die Lösung betrachtet, die dazu beiträgt, Bevölkerung und Arbeitskräfteüberschuss im globalen Gesundheitswesen und auf globalen Märkten zu reduzieren.Back in October, former Democratic presidential hopeful Andrew Yang first cautioned that the world is now undergoing a Fourth Industrial Revolution, and everyone needs to be prepared for how the adoption of cyber-physical systems will significantly change the way people live and work.
This new world is taking computerization a step further to include smart technology such as artificial intelligence, facial ID recognition, 3D printing, genome editing and digital health-care sensors. 
In parts of Africa and Asia with a prevalence of infectious diseases, poverty and rapid population growth, programs are in place to provide digital identification with vaccines and possible birth-control implants with a microchip.  
Last September, the ID2020 Alliance that provides digital ID, in collaboration with the vaccine alliance Gavi and the government of Bangladesh, launched a new program combining biometrics and blockchain to provide digital ID with vaccines.
Both ID2020 and the Gavi Alliance are supported by Bill Gates through Microsoft and the Bill and Melinda Gates Foundation and the program leverages immunization as an opportunity to establish digital identity, which in this case would track who has received a vaccination.


According to an analysis published by the Pew Research Center last July, Bangladesh would rank this year as the eighth-most populous country in the world, yet still suffers from widespread poverty.



Surveillance and tracking

The goal of this public-private partnership is to track undocumented individuals in less developed countries missing identification such as official birth registration or medical records, and thus may have lack access to health-care services and vaccines
However, ID2020 is also active in more developed countries such as the US and has partnered with the City of Austin, Texas, to provide a blockchain-enabled digital ID platform for the homeless population, as well as to refugees receiving medical treatment from the International Rescue Committee in Thailand.
Now with the sudden onset of the Covid-19 pandemic, this seems to have presented an opportunity to fast-track global health into a new era of digital care. 
Already there have been discussions about issuing an “immunity passport” to allow individuals a “back to work” pass in order to leave quarantine and engage in commerce again, whether through antibody testing or vaccines.


With the increased use of contactless payment, Microsoft in March filed a patent (No 060606) for a cryptocurrency system linked to body activity data such as brainwaves and body heat, moving closer toward a cashless economy in light of the Covid-19 contagion. 
Indeed, the US Congress’ recently proposed the TRACE Act (HR 6666) to trace and quarantine potential Covid-19-infected persons. If passed, it would be further augmented by blockchain-enabled digital ID linked to records of immunization and cryptocurrency system enabled by body activity
As such, novel digital-health-care concepts being tested in developing countries in Asia and Africa are now flowing to industrialized countries because of the pandemic. However, most digital health solutions still flow from developed to developing countries, especially for family planning and sustainable population growth.

Sustainable population growth

Again funded by the Bill and Melinda Gates Foundation, another example of this human-machine interface in health care is a wireless birth-control microchip that can be activated by remote control, as part of the Foundation’s goal to bring family-planning services and supplies to 120 million women around the world by 2020.


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A diagram showing how the wireless implant works. Photo: Huffington Post 2017
In 2014, Bill Gates tapped the Massachusetts-based MicroCHIPS – recently acquired by San Diego biopharma company Daré Bioscience – to develop an implantable birth-control microchip that emits hormones and can be turned on and off for family planning.


Implanted under the skin, the microchip stores a supply of the hormone levonorgestrel in reservoirs hermetically sealed with titanium and platinum. The seal is melted with an electrical current supplied by the internal battery, which releases 30 micrograms of the hormone per day. After the drug is released, the seal hardens in place again, and the chip is estimated to last up to 16 years. 
MicroCHIPS still needs to file an application with the US Food and Drug Administration, and as with any chips and wireless devices, the technology will need to be heavily encrypted to prevent hackers from accessing the device. 
Bill Gates’ support for this technology can be traced back to his 2003 Public Broadcasting Service (PBS) interview with Bill Moyers, wherein he cited the Club of Rome’s warnings on the limits of growth and depletion of the world’s resources, which helped shape his concern over global challenges caused by unsustainable population growth, especially in impoverished countries. 
Coupled with Andrew Yang’s warning that the Fourth Industrial Revolution could replace workers with machines and also create a large unemployed population, this provides an interesting juxtaposition between two views: Yang’s view of technology as a cause of surplus labor and “overpopulation” in a scarce labor market, while Gates views technology not as a problem, but rather as the solution to help reduce population and surplus labor in global health and global markets.
Christina Lin is a California-based foreign and security policy analyst. She has extensive US government experience working on national security and economic issues and her current focus is on China-Middle East/Mediterranean relations.