Freitag, 11. Juni 2021

Abrechnung mit den Propaganda-Methoden der Mainstream-Medien

 

Neuer TV-Sender: 

In Österreich ist jetzt mit „AUF1“ ein alternativer unabhängiger Fernsehsender mit 7-Tages-Programm und täglichem Nachrichtenformat gestartet, „mit Informationen und News, die der Mainstream bewusst vorenthält“. Hier wird erfrischend schonungslos Klartext geredet, ein verheißungsvolles Projekt. Mitwirkende ist auch die Chefredakteurin der ebenfalls alternativen Zeitung Wochenblick, Elsa Mittmannsgruber, die unter dem Format „AUFrecht“, die Lage „aufrecht und ehrlich analysiert“. In ihrer ersten Sendung untersucht sie das Mainstream-Medien-Geflecht in Österreich und seine Propaganda-Methoden. Nachfolgend bringen wir das Transkript ihrer Sendung vom 1. 6. 2021. (hl)

Elsa Mittmannsgruber:

Gekaufte Medien: Unser größtes Übel

„Wir befinden uns im Krieg, genauer gesagt: im Informationskrieg. Die Masse aber bekommt davon kaum etwas mit, wähnt sich in Frieden und Sicherheit. Denn dieser Krieg ist sehr still und heimtückisch. Es fallen keine Bomben, es tönen keine Sirenen, aber die Zerstörung ist umso größer. Sie betrifft unser aller Leben, in allen Bereichen, kann Welten vernichten. Davon sind wir gerade Zeuge.

Wissen ist Macht, heißt es so schön. Die mächtigsten Menschen sind die, die über unser Wissen bestimmen und umgekehrt: Über unser Wissen bestimmen die mächtigsten Menschen. Das folgt einer einfachen Logik. Wer Macht hat, will sie auch behalten und wird alles daransetzen. Was liegt also näher, als unsere Informationen so zu manipulieren, dass wir denken, reden und handeln, wie wir es sollen.

Wer noch an das Märchen des freien Internets, des freien Journalismus und der freien Meinungsäußerung glaubt, sollte schnellstens aufwachen! Das ist Romantik und hat mit der Realität nichts zu tun. Nein, wir sind im Krieg, und in diesem Informationskrieg gibt es viele Waffen und mehrere Fronten. Auf einer davon kämpfen die Medien-Unternehmungen mit ihren Zeitungen, Magazinen, Online-Portalen, Fernseh- und Radiosendern.

Was unglaublich vielfältig wirkt, ist in Wirklichkeit sehr einfältig. Die unabhängigen Medien stehen den abhängigen, vom System gekauften Medien gegenüber – eine Übermacht, die durch die scheinbare Vielfalt noch überzeugender wirkt. Mit ihrem großen Angebot täuschen sie eine Reichhaltigkeit der Informationen und Meinungen vor, obwohl sie letztendlich allesamt aufs Engste verstrickt sind und sich selber eine Wahrheit verbreiten. Wie hier, zum Tag der Pressefreiheit, Anfang Mai (Schaubild), an welchem ironischerweise mit einer gleichgeschalteten Kampagne Unabhängigkeit und Meinungsvielfalt demonstriert werden sollte.

Damit aber schaffen sie eine Illusion der Mehrheitsmeinung, die sehr überzeugend auf die Menschen wirkt. Denn wer prüft schon die Eigentümerstrukturen der einzelnen Medienformate und bemerkt dann, wie stark verwoben sie sind.

Wer denkt schon daran, wenn er die Kronen-Zeitung liest (Schaubild), wie eng Miteigentümer und Multimilliardär René Benko mit Sebastian Kurz befreundet ist
–  oder daran, dass Kronen-Zeitung, Kurier, Heute, News, Profil, Niederösterreichische Nachrichten,  Österreich und viele mehr allesamt durch Anteile aneinander oder genauso Geldgeber und Freunde miteinander zusammenhängen
–  oder daran, dass den Nr. 1-Propaganda-Medien der Regierung, dem Staatsfunk, die Hälfte der (Anteile) der Österreichischen Presseagentur gehört, welche wiederum alle Medien mit Informationen versorgt.
Diese Informationen werden völlig ungeprüft (…) von den Medien-Journalisten einfach übernommen. – Gleiches gilt natürlich auch für den deutschen Markt und seine riesigen Medien-Unternehmen.

Die meisten Menschen wollen informiert werden und blenden aus, von wem sie informiert werden. Mit ihrer Macht und ihrem Kapital zuzüglich der vielen Millionen der Steuerzahler können sie sich äußerst professionell und breit aufstellen, was den Lesern Glaubwürdigkeit suggeriert. Auch innerhalb ihrer Berichterstattung gehen sie oft geschickt vor. Sie verschweigen nicht alles, berichten auch manchmal vermeintlich kritisch, aber dennoch mit Lücken und immer mit der vorgegebenen Schlagseite. Beispielsweise wird über Nebenwirkungen bei den Impfungen berichtet, um aber am Schluss des Berichts zur Erkenntnis zu kommen, dass alles überhaupt nicht besorgniserregend ist und man sich impfen lassen soll. – So fangen sie die Leute wunderbar ein. Denn sie berichten ja darüber. Von wegen, die Medien sind nicht ausgewogen, heißt es dann.

Ja, der Großteil erkennt diese Manipulation zwischen den Zeilen nicht. Also vertraut er ihnen und wird somit auch nicht auf die Lücken aufmerksam, die in der Berichterstattung gelassen werden.
Verdrehte Tatsachen gehen ebenso durch und schlussendlich auch die Diffamierung von Andersdenkenden, denn die kann man im beeinflussten Zustand natürlich gar nicht mehr verstehen.

Die von den Mächtigen gekauften Medien sind unser größtes Übel. Sie zementieren die Macht der Eliten mit miesester Propaganda. Die Pandemie ist dafür ein glanzvolles Beispiel. Nur durch die Angst, die die Medien erzeugt haben, konnte es soweit kommen, wo wir heute stehen. Die Angst hat Menschen krank gemacht, sie hat Menschen getötet. Die Angst hat gespalten, gegeneinander aufgehetzt, die Angst hat Menschen blind gemacht. Die Angst hat sie gelähmt, hat sie geführt, dass die Masse mitspielt. Die Angst verhinderte, dass Wissende auspacken. Und die (…) Angst sorgte letztlich wieder dafür, dass sich die Menschen bei den Mainstream-Medien festklammerten und dort Anleitung und Halt suchten.

Eine schreckliche Abwärtsspirale, aus der die gekauften Medien niemals herausführen werden. Sie werden von den Personen geführt und finanziert, die an der Macht bleiben wollen. Sie werden nie die Hand beißen, die sie füttert. Durch die Leserschaft können sich diese Medien auch nicht annähernd finanzieren, deshalb schreiben sie auch nicht für die Leser.

Aber wie steht es eigentlich mit den Journalisten, die bei diesen Medien arbeiten? Sie bekommen ja kaum etwas von dem Kuchen der gutbetuchten Eigentümer ab. Warum geben sie sich für deren Interessen her? Hier kann ich aus meiner eigenen Erfahrung sprechen. Auch ich habe einige Jahre bei Mainstream-Medien gearbeitet und viele Journalisten kennengelernt. Ich habe gehört, wie sie sprechen, miterlebt, wie sie handeln, am eigenen Leibe erfahren, wie es ist, wenn man Geschehnisse aufdecken möchte, es aber „von oben“ verboten wird. Es sind ganz klar die Blattlinie und der Wille der Chefetagen.

Frei in seiner Berichterstattung ist von ihnen niemand. Die Jobs im Journalismus sind heiß begehrt. Wenn man sich nicht fügen will, kann man gehen. Draußen stellen sich tausend Andere für die Stelle an. Also arrangieren sich viele. Manch andere stehen wirklich hinter dem, was sie schreiben. Und dann gibt es die, die sich nur Macht und Einfluss sichern wollen. Die glänzen weniger durch ihren Idealismus als durch ihren Egoismus. Mit Ellenbogentaktik sichern sie sich wertvolle Kontakte, und je höher sie die Karriereleiter hinaufklettern, desto arroganter werden sie. Sie sind dann tief drin in den elitären Kreisen, lassen sich einladen und für ihre wohlwollende Berichterstattung in den Allerwertesten treten.

Sie nehmen bei informellen Gesprächen im Bundeskanzleramt teil, wo geheime Absprachen stattfinden und nichts nach außen dringen darf, wie sie in dieser Einladung vom Oktober sehen können (Schaubild):
„Das Gespräch versteht sich als reines OFF-Gespräch ohne O-Töne sowie Foto- und Filmaufnahmen. Die Inhalte des Gesprächs sind nicht für die Berichterstattung verwendbar.“
Sieht so unabhängiger Journalismus für Sie aus? Nein, diese Herrschaften fühlen sich als Teil der intellektuellen Elite, die den Pöbel belehrt. Sie wissen genau um ihre Macht, und sie genießen sie, spielen sie aus. Und sie würden sie nicht durch eine kritische Berichtserstattung, die dem Volke dienen würde, gefährden.

Der Journalist bzw. Redakteur ist eben ein Zopf, nicht mehr und nicht weniger. Und Medien-Unternehmen sind eben auf Gewinn ausgerichtete Unternehmen; es arbeiten dort Menschen, klare Hierarchien, und es gibt keine heilige Pflicht zur Wahrheit und Objektivität – auch wenn dies allgemein gerne so gesehen wird. Das ist ein Wunschdenken, eine völlig romantisierte Sicht eines Berufsstandes. Deshalb glauben auch so viele Menschen ungeprüft, was ihnen von Journalisten erzählt wird, selbst wenn es ihrer eigenen Erfahrung völlig widerspricht.
Und die angebliche Objektivität der Medien ist ein wunderbarer Marketing-Gag, damit die Menschen nicht auf die Idee kommen, sich eine eigene Meinung zu bilden. Die Abwägung aller Argumente wird ihnen ja ganz objektiv abgenommen.

Denn, ich bin für Ehrlichkeit: Auch ich bin nicht objektiv, und ich stelle ganz klar keinen Anspruch auf die einzige Wahrheit, behaupte dies aber auch nicht. Ich stehe für etwas ein, und zwar für einen freien Menschen, ein gewaltfreies Miteinander und Wertschätzung der Natur. Ich sehe es als meinen Auftrag, Lügen und Betrug aufzudecken. Und ich glaube, dass wir es gerade mit einem einzigartigen globalen Betrug zu tun haben. Ich will Lücken schließen, vermeintliche Tatsachen prüfen und Menschen zu Wort kommen lassen, die von den Systemmedien absichtlich verschwiegen oder diffamiert werden.

Deshalb bin ich Chefredakteurin bei Wochenblick und deshalb auch hier beim neuen Fernsehen AUF1.“ 1