Donnerstag, 24. Juni 2021

Russische Marine übte vor Hawaii das Versenken einer Flugzeugträgergruppe

 

Posted on  by Franz-Bernhard Nolte

US-Militär nervös: Russische Marine übte vor Hawaii das Versenken einer Flugzeugträgergruppe

23 Juni 2021

Mit zwanzig Schiffen und zwanzig Flugzeugen fand vor wenigen Tagen das größte Manöver der russischen Pazifikflotte seit dem Kalten Krieg statt. Da die Übung nur 300 Seemeilen von Hawaii entfernt stattfand, reagierte das US-Militär nervös.

US-Militär nervös: Russische Marine übte vor Hawaii das Versenken einer Flugzeugträgergruppe
Archivbild: Stapellauf der modernisierten Marschall Schaposchnikow (24. Oktober 2020)

Unter der Leitung ihres Kommandeurs, Admiral Sergei Awakjanz, hielt die russische Pazifikflotte ihr größtes Manöver seit Langem ab. Nach Angaben der Presseerklärung des russischen Verteidigungsministeriums vom Montag fand dieses in einer Entfernung von 2.500 Seemeilen von den Kurilen statt. Der US-amerikanischen Presse lässt sich allerdings entnehmen, dass der Einsatzort in der Nähe von Hawaii lag. Ein unbestätigtes Satellitenbild zeigt einen Teil des Verbandes in einer Entfernung von nur 35 Kilometern zur US-Inselgruppe.

Russisches Militär feuert Warnschüsse in Richtung britischen Zerstörers

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Zwanzig Kriegsschiffe, U-Boote und Transportschiffe waren beteiligt, darunter das Flaggschiff der Pazifikflotte Orden Nachimow, der Garde-Raketenkreuzer Warjag, die Fregatte Marschall Schaposchnikow und die Korvetten “Held der Russischen Föderation Aldar Zydendjanow “, “Sowerschennij” und “Gromkij”. Dazu kamen ebenfalls zwanzig Flugzeuge, darunter Tu-142M3,  MiG-31BM, Il-38 sowie Il-38N und ein Tankflugzeug Il-78.

Neben Übungen in der Luftabwehr und der Suche nach gegnerischen U-Booten wurde auch das Versenken einer Flugzeugträgergruppe geübt. Dazu teilte sich der Verband in zwei Gruppen, die sich 300 Seemeilen voneinander entfernten. Dabei wurde die Entdeckung und Abwehr feindlicher Raketen ebenso geübt wie der Angriff mit ballistischen Raketen auf die “Flugzeugträgergruppe”.

Außerdem wurde ein Angriff auf wichtige Infrastrukturpunkte des simulierten Gegners mit Lenkraketen geübt. Dieser Angriff erfolgte von Schiffen wie von Flugzeugen, abgesichert durch zwei Langstrecken-Seeaufklärer Tu-142M3. Die an der Übung beteiligten Flugzeuge wurden auf einer Höhe von 5.000 Metern bei einer Geschwindigkeit von 500 bis 600 Kilometer betankt. Sie erreichten Flugzeiten von über 14 Stunden und legten dabei mehr als 10.000 Kilometer zurück.

USA kündigen das nach Truppenzahl größte Militärmanöver in Ukraine und Schwarzem Meer an

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Nach US-amerikanischen Angaben stiegen während der Übung zweimal eine F-22 der hawaiianischen Nationalgarde auf, um die Tu-142 abzufangen, die aber nie in den US-Luftraum eindrangen. Außerdem wurde ein Manöver der Flugzeugträgergruppe um die USS Vinson laut Berichterstattung von CBS  in Reaktion auf das russische Manöver in die Nähe Hawaiis verlegt.

US-Militärkommentatoren jedenfalls wunderten sich, warum das Pentagon nicht nur vor dem Gipfeltreffen von Biden und Putin, sondern selbst noch danach keinerlei Stellungnahme zu diesem Manöver abgab. Tatsächlich wurden die Berichte aus Hawaii erst durch die Presseerklärung des russischen Verteidigungsministeriums offiziell bestätigt.

https://de.rt.com/international/119581-us-militar-nervos-russische-marine/

London rüstet mit neuen Atomwaffen und Kriegsschiffen auf: “Russland ist Bedrohung Nummer eins”

Russian Warships Practice Sinking Aircraft Carrier 35 Miles Off Hawaii Coast As US Places F22s On Standby

Tyler Durden's PhotoBY TYLER DURDENTUESDAY, JUN 22, 2021 – 08:45 PM

For weeks Russia has mustered a large fleet and aerial assets in the Pacific Ocean near Hawaii in what’s been widely recognized as Russia’s largest Pacific military drills since the end of the Cold War. The Pentagon has closely monitored the somewhat unprecedented exercises which have seen at least 20 warships, submarines, fighter jets, and long-range bombers operating a mere 300 miles off Hawaii’s coast.

But in a new alarming statement the US Navy is confirming that at one point Russian vessels and aircraft came a mere 35 miles off Hawaii’s coast as the massive war games were underway. While stressing that the foreign military assets stayed within international waters, spokesman for US Indo-Pacific Command Navy Capt. Mike Kafka, said, “At the closest point, some ships operated approximately 20 to 30 nautical miles (23 to 34 statute miles) off the coast of Hawaii,” he said. “We closely tracked all vessels.”

New details of Russian maneuvers during the course of the exercises suggest there were multiple “close calls” – also as days ago the Pentagon scrambled F-22 stealth fighters, which remain on standby.

The Russian side is now divulging that its military undertook mock attacks on a simulated aircraft carrier strike group.

#OSINT #BMØ #Russia #USNavy #Pacific #Hawaii @USPacificFleet Large Russian navy taskforce just 35 Nautical Miles South of Honolulu Hawaii, 19-06-2021. Escorted by Three Arleigh Burke class Destroyers and a Sentinel class CoastGuard Cutter. pic.twitter.com/OBHE3iS3xb— OSINT-1 (@OSINT_1) June 20, 2021

First, as the Honolulu Star Advertiser has detailed, armed US fighters twice responded to the area amid a heightened state of alert over the Russian war games:

The deployment of Russian “Bear” bombers as part of the exercise twice resulted in missile-armed Hawaii Air National Guard F-22 fighters scrambling to possibly intercept the turboprop planes — which headed in the direction of Hawaii but never came close, officials said.

The report continues: “The Hawaii Air Guard stealth jets launched June 13 and again on Friday, but no intercepts were conducted with the Russian planes likely turning away from the path toward the state, according to an account of the launch.”Russian military, Varyag cruiser

And the hugely provocative details of the simulated carrier sinking put out by Russia’s defense ministry were detailed in The Drive as follows:

The Russian Ministry of Defense today published an account about the Pacific Fleet maneuvers, which are described as having practiced “the tasks of destroying an aircraft carrier strike group of a mock enemy.” 

A simulated cruise missile strike was carried out by the Pacific Fleet flagship, the Slava class cruiser Varyag (pictured above), as well as the Udaloy class destroyer Marshal Shaposhnikov, and the Steregushchiy class corvettes Hero of the Russian Federation Aldar Tsydenzhapov, Gromky, and Sovershenniy.

Russia’s defense ministry has lately issued multiple short official videos of its large force in action near Hawaii…

Again, since the formal end of the exercises it’s emerging based on independent satellite image analysis that some of the Russian military assets were engaged in operations much closer to the United States’ sovereign territory than previously thought. 

“Russia says that they are 300 miles off the coast of Hawaii, yet unconfirmed satellite images from June 19 appear to show them much closer – within 35 miles of the U.S. state,” The Daily Mail observes. The newest US Pacific-Command statement has since confirmed this proximity of at least some of the Russian assets.Russian MoD

A number of Western pundits underscored that the large-scale Russian games were meant as a serious muscle-flexing “message” to President Biden just as he met with Vladimir Putin in Geneva last Wednesday. 

Despite the US fighters being scrambled off Hawaii’s coast and remaining on stanby, Biden never publicly addressed the threat, though it’s unknown if he broached the issue with Putin directly in the closed-door talks.

What’s more is that a Russian spy ship has remained in the regional waters near the US islands, according to Hawaiian news sources which detailed its presence Monday. 

https://www.zerohedge.com/geopolitical/russian-war-games-approached-mere-35-miles-hawaiis-coast-included-mock-carrier-sinking

No doubt, US Pacific-Command forces are still on a high state of alert, monitoring for any remaining Russian military maneuvers in the area.

Britischer Zerstörer vor Krim: Boris Johnson findet Zwischenfall „legitim“

Zwischenfall mit dem britischen Zerstörer Defender im Schwarzen Meer  - SNA, 1920, 24.06.2021
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Der britische Premierminister Boris Johnson hat am Donnerstag den jüngsten Zwischenfall um den britischen Zerstörer „Defender“ vor der Krimküste kommentiert. Er glaube, dass die Nutzung von internationalen Gewässern durchaus angebracht gewesen sei, sagte er.
„Es ist zu erwähnen, dass wir den Beitritt der Krim zu Russland nicht anerkennen“, sagte der Politiker gegenüber Reuters.
Die Durchfahrt des britischen Zerstörers durch das Schwarze Meer sei „durchaus angebracht“ gewesen, so Johnson. „Das sind ukrainische Gewässer, und es war durchaus richtig, sie für die Überfahrt von Punkt A nach Punkt B zu nutzen.“ Johnson wollte zugleich nicht damit übereinstimmen, dass sich die heutigen Beziehungen zwischen Moskau und London auf einem historisch niedrigen Niveau befänden.
Wie das russische Verteidigungsministerium am Mittwoch mitteilte, hatte der britische Zerstörer „Defender“ die russische Grenze überquert und war drei Kilometer weit in russische Hoheitsgewässer in der Nähe des Kaps Fiolent eingedrungen.
Nach Angaben des Ministeriums wurde das britische Schiff im Voraus über den Einsatz von Waffen im Falle einer Verletzung der russischen Staatsgrenze gewarnt. Die Crew des Zerstörers reagierte jedoch nicht auf die Warnung.
Daraufhin gab ein russisches Grenzschutzschiff Warnschüsse ab. Neun Minuten später warf ein Kampflugzeug Su-24M vier Bomben am Fahrweg des britischen Schiffes ab. Um 11:23 Uhr MESZ hatte die „Defender“ das Territorialgewässer Russlands verlassen.
Das Verteidigungsministerium und die Regierungskanzlei in London dementierten die Information, laut der das britische Kriegsschiff in russische Hoheitsgewässer eingelaufen und beschossen worden war. Die britische Seite betonte nachdrücklich, dass das Schiff entsprechend dem Völkerrecht eine „harmlose Durchfahrt“ durch ukrainische Territorialgewässer vorgenommen habe. Das britische Verteidigungsamt erklärte außerdem, dass Russland im Schwarzen Meer Schießübungen durchgeführt und die „Marinegemeinschaft“ im Voraus darüber informiert habe.
Die amtliche Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, bezeichnete die Reaktion Londons auf die Situation mit dem britischen Zerstörer als „unverhohlene Lüge“.
Der Oberbefehlshaber der Seekriegsflotte Russlands, Admiral Nikolai Jewmenow, nannte den Zwischenfall eine freche Herausforderung vonseiten Großbritanniens. Er betonte auch, dass Russland dabei alle Völkerrechtsnormen befolgt habe.
Wie der russische Botschafter in Britannien, Andrej Kelin, am Mittwoch gegenüber dem britischen Channel 4 sagte, sei die „Defender“ in Verletzung internationaler Abkommen in russische Territorialgewässer eingedrungen und habe nicht auf Warnungen reagiert. Kelin qualifizierte die Handlungen der „Defender“-Crew als Verstoß gegen das Abkommen über die Verhinderung von Zwischenfällen auf See aus dem Jahr 1986.

https://snanews.de/20210624/zerstoerer-krim-boris-johnson-zwischenfall-legitimritann-2614249.htmlLuftraum über Pazifik: Abfangjäger Su-35 vertreibt US-Aufklärer von russischer Grenze

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Die russischen Streitkräfte haben eine Suchoi Su-35 zur Sichtidentifizierung eines Flugobjekts über dem Pazifik eingesetzt. Der Pilot der russischen Maschine hat das zunächst nicht identifizierte Objekt nach Angaben des Militärbezirks Ost als einen Aufklärer des Typs RC-135 der amerikanischen Luftwaffe erkannt.
Anschließend sei das amerikanische Aufklärungsflugzeug im Luftraum über dem Pazifik von der russischen Staatsgrenze weg begleitet worden. „Nachdem das ausländische Militärflugzeug beigedreht war, kehrte der russische Abfangjäger auf seinen Stützpunkt zurück“, heißt es in einer Mitteilung der Militärbezirksverwaltung.
Der Einsatz des russischen Abfangjägers sei in exakter Übereinstimmung mit den internationalen Regeln der Luftraumnutzung erfolgt. Eine Verletzung der Staatsgrenze habe es nicht gegeben.